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29.01.2013
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Investmentfonds.de 29.01.2013:
Sarasin: Bank of Japan unter Druck - Naht das Ende der Deflation?

Köln, den 29.01.2013 (Investmentfonds.de) - 


 
Dr. ALESSANDRO BEE, Ökonom bei der Bank Sarasin & Cie AG


In seiner aktuellen Finanzmarktkolumne schreibt Dr. Alessandro Bee von Sarasin:


Der massive politische Druck der neuen Regierung von Shinzo Abe zeigt Wirkung. 
Die Bank of Japan (BoJ) hat letzte Woche zwei gewichtige Änderungen in ihrer 
Geldpolitik beschlossen. Zum einen erhöht sie ihr Inflationsziel von 1% auf 2%. 
Zum anderen hat sie angekündigt, das Programm zum Ankauf von Wertpapieren ohne 
zeitliches Limit weiterzuführen. Japans Notenbank kauft im Rahmen dieses 
Programm seit Oktober 2010 diverse Wertpapiere auf. Mit der neuen Inflations-
zielsetzung von 2% zeigt die BoJ ihren Willen, dem sinkenden Preisniveau ein 
Ende zu bereiten. Das ist zwar eine notwendige, aber nicht hinreichende 
Bedingung, um die Deflation hinter sich zu lassen. 



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Damit ein höheres Inflationsziel tatsächlich Erfolg hat, muss die BoJ auch ihre geldpolitischen Anstrengungen intensivieren. Sie muss das bestehende Programm ausbauen, aber auch neue geldpolitische Maßnahmen anschieben. Die BoJ wird deshalb in den nächsten Monaten wohl auch den Umfang des Programmes zum Ankauf von Wertpapieren ausbauen, nicht nur dessen Laufzeit. Allerdings sind die Erfahrungen mit dem bisherigen Programm eher ernüchternd. Die Deflation konnte auch nicht nur ansatzweise beendet werden. Deshalb wird die BoJ im Verlaufe des Jahres wohl auch über neue Instrumente nachdenken müssen. Zur Diskussion stehen eine Senkung der Zinsen auf den nicht notwendigen Reserven von heute 0,1% auf 0% oder gar in den negativen Bereich. Eine zweite Maßnahme wäre der Ankauf von langlaufenden Anleihen, um damit das lange Ende der Zinskurve weiter unter Druck zu bringen. Auch der Kauf von Anleihen in ausländischer Valuta mit dem Ziel, den Yen weiter zu schwächen, wird zur Dis- kussion stehen. Aber hier muss sich Japan vor ausländischer Kritik vorsehen, wie sie bereits heute von Korea vorgebracht wird. Aus diesem Grund sind eine Senkung der Zinsen auf nicht notwendigen Reserven und ein Ankauf von lang- laufenden Anleihen die wahrscheinlicheren Optionen. Geldpolitische Maßnahmen alleine werden aber nicht reichen, der Deflation zu entkommen, denn diese hat auch strukturelle Gründe. Die selbst im Vergleich zu anderen Industriestaaten stark voranschreitende Alterung der japanischen Bevölkerung hat dazu geführt, dass Japans reales Wachstumspotenzial nur noch zwischen 0% und 1% liegt. In einer stagnierenden Wirtschaft wird es schwierig, die Deflationserwartungen zu brechen. Eine Steigerung des Wachstumspotenzials durch geeignete Maßnahmen (z.B. der Erleichterung der Immigration) würde einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Deflation leisten. Letztendlich wird die Bereitschaft der neuen Regierungsmannschaft neue Strukturreformen durchzuführen darüber entscheiden, ob sich Japan aus der Deflation befreien kann. Es ist allerdings zu bezweifeln, ob Regierung und Bevölkerung zu solchen einschneidenden Maßnahmen bereit sind.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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