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29.01.2013 |
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Investmentfonds.de
29.01.2013: --- Ende Anzeige ---
Aktien: Der Lichtblick
Der deutsche Aktienmarkt war 2012 der Lichtblick. Mit einem beeindruckenden
Plus von 30% ist er etwa doppelt so stark gestiegen wie internationale Aktien
und verzeichnete damit die bei weitem beste Performance aller Industrieländer.
Dies liegt nicht nur daran, dass Deutschland in Zeiten mit einer stark
schwankenden Risikobereitschaft als sicherer Hafen gilt, sondern auch an
den guten Fundamentaldaten der deutschen Unternehmen. Jetzt stellt sich
die Frage, ob deutsche Aktien diesen Erfolg 2013 wiederholen können.
Bemerkenswert stabile Unternehmensgewinne
Zwar belegen die jüngsten Daten eine anhaltend schwache Weltkonjunktur,
doch waren die Gewinne deutscher Unternehmen im Vergleich zu ihren Wettbe-
werbern erstaunlich stabil. Heute steigen sie sogar. Während die Gewinne
je Aktie weltweit noch immer rückläufig sind, haben sie in Deutschland
gegenüber dem Vorjahr um beeindruckende 12% zugelegt. Möglich wurde dies
durch die stabilen Margen und das ebenso stabile Umsatzwachstum.
Die hohen Margen sind der hohen Wettbewerbsfähigkeit und der Preissetzungs-
macht zu verdanken. Deutsche Unternehmen haben davon profitiert, dass die
Lohnstückkosten dank der Hartz-Reformen in den letzten zehn Jahren zurück-
gegangen sind. Hinzu kommt, dass sie sich trotz der eher schwachen
weltweiten Nachfrage auf ihre Preissetzungsmacht verlassen konnten. Sie
beruht auf der Spezialisierung auf margenstarke Produkte mit einer sehr
einkommenselastischen Nachfrage. Dank dieser strukturellen Vorteile und
der günstigen Faktorkostenentwicklung haben die Margen bislang kaum unter
der weltweiten Konjunkturschwäche gelitten und liegen stabil über ihrem
langfristigen Durchschnitt. Weil sich daran nichts ändern dürfte, erwarten
wir weiter nur wenig Margendruck.
Kommen wir zu den Umsätzen: Der private Verbrauch ist in Deutschland nach
wie vor stabil; die geringe Arbeitslosigkeit und die steigenden Löhne dürften
auch 2013 die Gewinne stützen. Aber auch beim Welthandel ist in diesem Jahr
ein Wandel zum Besseren zu erwarten – weil die expansive Geld- und Fiskal-
politik, vor allem in Asien und den USA, die Importnachfrage beleben dürfte.
Für 2013 erwarten wir einen Anstieg des Welthandels um 4% (ggü. 2% im
Vorjahr). In Asien gibt es bereits Anzeichen einer Erholung. So scheinen die
koreanischen und chinesischen Exporte allmählich wieder anzuziehen. Weil die
Umsätze deutscher Unternehmen stark vom Export abhängen, dürfte das Umsatz-
wachstum 2013 hoch bleiben.
Alles in allem signalisiert unser gesamtwirtschaftliches Gewinnmodell für
Deutschland auf der Basis von Umsatz- und Margenproxys für 2013 ein Wachstum
der Unternehmensgewinne um 5 bis 10%.
Aktien zurzeit unterbewertet
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Bewertungstechnisch bleiben deutsche Aktien von allen Turbulenzen unberührt.
Ihr KGV (auf Basis der für die nächsten zwölf Monate vom Marktkonsens
erwarteten Gewinne) beträgt etwa 10,5; auf Basis der Vergangenheitsgewinne
(der letzten zwölf Monate) werden sie zu einem KGV von 12 gehandelt. Bei
internationalen Aktien liegen die KGVs bei 12,2 bzw. 14,6. Zugegebenermaßen
entsprechen die deutschen KGVs etwa den Werten für Gesamteuropa – aber in
Deutschland sind die Fundamentaldaten besser und die Gewinnaussichten
überzeugender.
Deutsche Aktien sind unterbewertet
Um festzustellen, was zurzeit schon in den Kursen berücksichtigt ist, schätzen
wir anhand des Kapitalwerts der erwarteten Dividenden (auf der Grundlage
unserer Gewinnerwartungen) den fairen Wert deutscher Aktien. Nach unserem Modell
werden sie zurzeit 15% unter ihrem fairen Wert gehandelt. Da im Euroraum jetzt
einige größere Hindernisse aus dem Weg sind, dürften deutsche Aktien von einem
Rückgang der Risikoprämien profitieren und in Zukunft höher bewertet werden.
Wir gehen davon aus, dass die Hälfte der Unterbewertung wettgemacht wird und
erwarten ein Gewinnwachstum von etwa 5 bis 10%. Deutsche Aktien könnten 2013
also noch immer 15% zulegen.Quelle: Investmentfonds.de |
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