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30.01.2013 |
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Investmentfonds.de
30.01.2013: --- Ende Anzeige ---
Die im letzten Jahr als Power Picks ausgewählten Unternehmen haben im Jahr 2012
den DJ Stoxx 600 um 12,2 Prozent auf Basis der Gesamtrendite übertroffen.
Wie bereits im Strategieausblick für europäische Aktien erläutert wurde,
erwarten die Analysten von S&P Capital IQ eine allmähliche Erholung der
Attraktivität von Aktien als Anlageklasse über die nächsten Monaten hinweg.
„Wir glauben, dass sich das hohe Risikobewusstsein der Anleger in der jüngsten
Vergangenheit im Verlauf des Jahres 2013 auflösen wird“, sagt Robert Quinn,
Chief European Equity Strategist. „Wenn sich gleichzeitig auch das Wachstum
erholt, werden sich Aktien wieder auf dem Bewertungsniveau der Jahre 2003
bis 2007 bewegen können.”
“Wir gehen davon aus, dass die staatlichen Sparmaßnahmen 2013 auf einem mit
2012 vergleichbaren Level bleiben werden. 2014 jedoch sollte dieser deutlich
sinken und damit positive Impulse ermöglichen“, sagt Quinn. „Darüber hinaus
glauben wir, dass sich das europäische Bankensystem auf einem Kurs befindet,
der ihm 2014 ermöglichen wird, das Wirtschaftswachstum zu unterstützen.”
Laut S&P Capital IQ konzentrieren sich die deutlichsten Risiken für ihre
positive Einschätzung im ersten Quartal des Jahres 2013. So könnte die
spanische Rezession ernster ausfallen als erwartet und damit sowohl die
Peripheriestaaten als auch die europäische Politik ungünstig beeinflussen.
Die Wahlen in Italien im Februar könnten die pro-europäischen Fortschritte
der Regierung Monti aus den letzten 18 Monaten wieder zunichtemachen. Und
die USA könnten in der zweiten Runde der Fiskaldebatten im März Sparmaß-
nahmen nach europäischem Muster einführen. S&P Capital IQ geht davon aus,
dass die makro-dominierten Ereignisse der letzten Jahre nachlassen werden,
was traditionellen Stock-Pickern wieder größere Flexibilität erlauben
wird. „Wir haben nach qualitativ hochwertigen Unternehmen gesucht, die
Wachstum zu einem vernünftigen Preis liefern können – was eines unserer
beständigen Anliegen ist. In diesem Jahr haben wir unsere Auswahl um
Finanzwerte und europäische Unternehmen, die sich stark in den Emerging
Markets engagieren, erweitert”, sagt Roger Hirst, Director of European
Equity Research. „Basierend auf unserem Ausblick sind unsere Power Picks
für 2013: ASML, BNP Paribas, Carlsberg, Centrica, Essilor International,
Julius Baer, Prudential, Rio Tinto, Sanofi und Telenor.”
ASML
Die ASML Holding ist einer der führenden Anbieter von Lithographie-Werkzeugen
(eine der Schlüsselkomponenten für Halbleiter) mit einem auf den Verkauf
bezogenen globalen Marktanteil von rund 85 Prozent im Jahr 2012. Auch wenn
wir für die Halbleiter-Zulieferer allgemein kein gutes Jahr erwarten, nimmt
ASML unter seinen Mitbewerbern eine führende Position in der Lithographie-
Technologie der nächsten Generation (EUV) ein. Dies sollte es dem Unternehmen
ermöglichen, seinen Marktanteil weiter auszubauen. 2014 sollten vermehrte
Smartphone- und Tablet-Lieferungen für ein höheres Auslastungsniveau in der
Halbleiterindustrie sorgen und die Nachfrage nach Spitzenproduktionskapa-
zitäten antreiben. Perspektivisch erwarten wir, dass der Bereich Lithographie
mit der Entwicklung hin zu EUV und 450mm-Wafern einen größeren Anteil des
Investitionsaufwands in der Halbleiterindustrie einnehmen wird.
BNP Paribas
Kapitalstärke und Refinanzierungskraft (komplette Basel-3-konforme Aktien-
Tier-1-Ratio von 9,5 Prozent und ein Liquiditätsüberschuss von 71 Milliarden
Euro im dritten Quartal 2012) garantieren BNP Paribas, der größten Bank
Frankreichs, die finanzielle Flexibilität zum Ausbau ihres Marktanteils
und das Potenzial, ihre Dividenden zu erhöhen. Kreditvermittlung und Ent-
schuldung sind positive Trends für BNP angesichts des im Vergleich zu
anderen französischen Banken proportional höheren Anteils von Gewinn vor
Steuern aus der Investmentbank sowie der globalen Verteilungsmacht des
Geschäftsbereichs Fixed Income, Currencies and Commodities (FICC).
Niedrige Wertminderungen (in Bezug auf Gewinn vor Steuern und Kredite)
unterstreichen die ausgezeichnete Qualität der Anlage.
Carlsberg
Carlsberg ist ein breit diversifiziertes Brauereiunternehmen, das in den
Emerging Markets gut aufgestellt ist. Wir schätzen, dass 2013 rund 54 Prozent
des EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) in diesen Ländern erwirtschaftet
werden wird. So stammen 35 Prozent des EBIT aus dem russischen Biermarkt,
dem die zunehmend besseren wirtschaftlichen Aussichten ein signifikantes
Wachstumspotenzial bescheren. Wir gehen davon aus, dass die für die nächsten
drei Jahre angekündigten Abgabenerhöhungen in Russland besser zu managen
sein werden und prognostizieren eine Steigerung des Bierpreises unterhalb
des Verbraucherpreisindex. Dies wird sich positiv auf das Volumenwachstum
auswirken. In Westeuropa, wo 46 Prozent des EBIT generiert wird, initiiert
Carlsberg zur Zeit ein „Business Standardisation Programme”, das unserer
Ansicht nach die operative Effizienz der Gruppe signifikant verbessern
wird.
Centrica
Centrica, ein Gas- und Stromversorger für Privat- und Geschäftskunden in
Großbritannien und Nordamerika, baut aktuell sein Upstream-Geschäft in
Nordamerika aus. Das Upstream-Geschäft in Großbritannien (16 Prozent der
Einnahmen im ersten Halbjahr 2012, 47 Prozent des EBIT) ist der zentrale
Umsatztreiber des Unternehmens: Es brachte 2012 1,2 Milliarden Britische
Pfund an Akquisitionen und eine Erhöhung der Gasreserven um 40 Prozent.
Für 2013 erwartet Centrica eine Steigerung der Gasproduktion um 12 bis
15 Prozent. In Nordamerika hat „Direct Energy“ das Ziel, sein EBIT durch
organisches Wachstum und Akquisitionen im Zeitraum von drei bis fünf
Jahren zu verdoppeln. Das Downstream-Geschäft in Großbritannien ist der
primäre Ertragsträger und umfasst British Gas Residential, British Gas
Business und British Gas Services. Im November 2012 erhöhte British Gas
seine Preise um sechs Prozent mit dem Ziel, zum Ende des Jahres 2013 die
300-Millionen-Grenze zu überschreiten. Damit wird das Ziel unterstützt,
eine Gewinnmarge von sechs bis sieben Prozent zu erreichen.
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Essilor International
Mit einem geschätzten Marktanteil von 30 Prozent gehört Essilor zu den
führenden Herstellern von Brillengläsern in einem risikoarmen und wenig
beachteten Healthcare-Markt. Nach Angaben des Unternehmens benötigen
weltweit rund vier Milliarden Menschen eine Brille – aber nur 1,6 Milliarden
sind diesbezüglich bereits versorgt. Damit bestehen für das Unternehmen
signifikante Wachstumschancen außerhalb der EU und den USA. Das Ziel:
1,5 Milliarden Verkäufe in schnell wachsenden Märkten bis 2015 und eine
Milliarde Verkäufe in China bis 2020. Die starken und soliden Bilanzen
(geschätzte Nettoverschuldung/EBITDA für 2012: 0,4 Prozent) erlauben
weiteres nicht-organisches Wachstum.
Julius Baer
Julius Baer ist eine breit diversifizierte Schweizer Privatbank, die sich
gerade mitten in Verhandlungen über die Akquirierung des internationalen
Vermögensgeschäfts (außerhalb der USA) von Merrill Lynch befindet. Das
bevorstehende Abkommen wird die Präsenz der Gruppe in schneller wachsenden
Märkten erheblich erhöhen. Während das Unternehmen rationale Kostensenkungen
angekündigt hat, glauben wir, dass die Profitabilität der Gruppe durch einen
höheren Transfer von verwaltetem Gesamtvermögen deutlich gesteigert werden
kann.
Prudential
Prudential ist ein auf Lebensversicherungen spezialisiertes, globales
Versicherungsunternehmen mit Geschäftsbereichen in Großbritannien, den USA
und dem Fernen Osten. Sein einzigartiges asiatisches Franchise-System ist
äußerst attraktiv – wir erwarten hier ein Wachstum im zweistelligen Bereich,
insbesondere im Hinblick auf die Aussichten von Wettbewerbern, die sich auf
den europäischen Markt konzentrieren. Das Unternehmen in Asien hat hohe
Margen und ist bereits ein führender Player mit signifikanten Marktanteilen
in den wachstumsstarken und unterversorgten südostasiatischen Regionen.
Rio Tinto
Rio Tinto ist eine der weltweit größten Minengesellschaften und Produzent
von Eisenerz mit großem Engagement in China, wo sich rund 60 Prozent der
globalen Vorräte befinden. Eisenerz ist der Haupttreiber für unsere
Schätzungen (rund 70 Prozent des EBITDA der Gruppe in 2013), die sowohl
Rio Tintos günstige Marktposition hinsichtlich niedriger Kosten, als auch
unsere Erwartungen historisch hoher Preise in 2013 widerspiegeln. Die
Nachfrage in diesem Jahr wird durch die verbesserte wirtschaftliche
Stimmung in China ebenso unterstützt werden, wie durch geringe Lagerbe-
stände und das begrenzte Rohstoffvorkommen.
Sanofi
Durch sein starkes Engagement im Bereich der Biotechnologie von rund
46 Prozent nach unseren Schätzungen für 2016, hat Sanofi nur ein geringes
Patentrisiko. Die Strategie des Unternehmens, den Lebenszyklus seiner
bereits eingeführten „Blockbuster-Medikamente“ in Kombination mit neuen,
innovativen Molekülen zu verlängern, sehen wir positiv. In diesem Bereich
wird im ersten Halbjahr 2013 der Markteintritt des Antidiabetes-Medikaments
Lyxumia in der EU erwartet, das im zweiten Halbjahr 2013 auch die Zulassung
in den USA erhalten soll.
Telenor
Telenor ist der führende Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen in
Norwegen. Das Unternehmen ist zudem in Europa und Asien in den Bereichen
Mobil- und Festnetz-Telefonie sowie Pay-TV aktiv. Auf dem heimischen nor-
wegischen Markt hat Telenor eine herausragende Position, und das Unternehmen
engagiert sich stark in den schnell wachsenden asiatischen Märkten, die rund
44 Prozent des Ertrags ausmachen. In 2013 will das Management die Margen
erhöhen und die Schwierigkeiten in seinem Indien-Geschäft beseitigen. Das
Mobilfunkgeschäft ist Haupt-Umsatzträger (79 Prozent des geschätzten
Umsatzes für 2013) und Wachstumstreiber für das gesamte Unternehmen, das
unter seinen europäischen Mitbewerbern eine äußerst wachstumsstarke
Stellung einnimmt. Die starke Position der Gruppe in Skandinavien
verringert die Bedenken hinsichtlich der Generierung von Cashflow in
herausfordernden Zeiten und der Fähigkeit der Gruppe, Schulden zu
begleichen sowie Dividenden zu erhöhen. Quelle: Investmentfonds.de |
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