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Investmentfonds.de 26.02.2013:
HSBC: Chinesische Investoren vetrauen zunehmend auf den Konjunkturaufschwung im eigenen Land

Köln, den 26.02.2013 (Investmentfonds.de) - 



Chris Adams, Produktspezialist Asien / Aktien Asien-Pazifik bei 
HSBC Global Asset Management


„Trotz der starken Kursgewinne in den vergangenen Monaten bleiben wir für 
die Berichtsregion Asien ohne Japan positiv gestimmt. Zusammengenommen 
deuten die Industrieproduktion, der Export und Stimmungsindikatoren darauf 
hin, dass sich die Region eines moderaten Aufschwungs erfreut", so Chris 
Adams, Produktspezialist Asien / Aktien Asien-Pazifik bei HSBC Global Asset 
Management. „Die durchschnittlichen Gewinnerwartungen für die Region 
Asien-Pazifik ohne Japan stiegen im Januar leicht an, obwohl dies durch 
die Heraufstufungen in Indien und China verzerrt wurde. Die Geld- und 
Haushaltspolitik wirkt kurzfristig weiterhin konjunkturstützend. Die 
Inflation bleibt gemäßigt."


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In seinem Marktkommentar blickt der HSBC-Experte auf die Märkte China, 
Hongkong, Indien, Südkorea und Thailand:  „Die Bewertungen sind weiterhin 
attraktiv. Der MSCI Asia ex Japan Index notiert mit einem Kurs-Buchwert-
Verhältnis von 1,6 für 2013 unter seinen langfristigen Durchschnittswerten. 
In Verbindung mit den Stützungsmaßnahmen sowie zunehmend stabilen Wachstums- 
und Gewinndaten ist diese Konstellation für Aktienrenditen in Asien ein 
gutes Zeichen. Unser Portfolio besteht auch weiterhin größtenteils auf 
Bankwerte und zyklische Titel ausgerichtet. Am stärksten haben wir Bank-, 
Energie- und Technologie-Aktien übergewichtet. Diese Sektoren zeichnen sich 
im Gegensatz zu defensiven Bereichen durch gute Substanzwerte aus. Außerdem 
passen alle diese Sektoren gut zu unserer Einschätzung, wonach die Volks-
wirtschaften der Berichtsregion vor einer umfassenden Erholung stehen. Wir 
haben vor kurzem unser Engagement in Indien erhöht. Auf Länderebene ist 
Indien nun die drittgrößte Übergewichtung nach Thailand und China. Wir sind 
durch die jüngsten bedeutsamen Reformanstrengungen in dem Land positiv 
gestimmt – und finden attraktive Kaufgelegenheiten unter den Banken des
privaten Sektors.“


Chris Adams zu den asiatischen Teilmärkten:


·China: „Der chinesische Aktienmarkt startete besser ins neue Jahr 
als die anderen größten Börsen weltweit. Die heimischen A-Aktien legten 
erstmals seit einem Jahr im Gleichklang mit den H-Aktien in Hongkong zu. 
Das belegt, dass die chinesischen Investoren zunehmend auf den Konjunkturauf-
schwung im eigenen Land vertrauen.“


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·Hongkong: „Der Aktienmarkt in Hongkong steht vor einer Neubewertung. 
Zwar gibt es immer noch einen hohen Bewertungsaufschlag im Vergleich zu den 
Festlandbörsen, dieser nimmt jedoch seit Ende 2012 ab. Vor allem die guten 
Gewinnperspektiven und die reichlich vorhandene Liquidität dürften zu der 
Neubewertung führen.“


·Indien: „Ausländische Investoren haben im Januar eine Extra-Rendite 
erzielt: Die Aktienkurse legten zu, und der Wechselkurs der Rupie stieg deutlich. 
Die Investoren sind zunehmend der Ansicht, dass die Regierung ihre Reformvorhaben 
umsetzen wird. Auch die Lockerung der Geldpolitik dürfte sich positiv auswirken.“


·Südkorea: „Der Aktienmarkt Südkoreas entwickelt sich schlechter als die 
Märkte der Berichtsregion insgesamt. Dies liegt an der gezielten Yen-Abwertung bei 
gleichzeitiger Aufwertung des koreanischen Won. Dies schwächt die Exportwirtschaft 
und lastet auf dem Aktienmarkt. Allerdings ist das Kurs-Buchwert-Verhältnis günstig.“


·Thailand: „Der thailändische Aktienmarkt hat erneut deutlich zugelegt. 
Ausländische wie heimische Investoren greifen verstärkt zu. Zudem wertete die 
Landeswährung Baht auf. Thailand forciert die Investitionen in die Infrastruktur. 
Das stützt die Konjunktur und verbessert die Lage des Landes als Industriestandort.“