ANZEIGE
|
Investmentfonds - News |
|
FondsNews
05.03.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
Investmentfonds.de
05.03.2013: --- Ende Anzeige ---
Eine kompetitive Abwertung zielt bildlich gesprochen darauf ab, sich mit
einer günstigeren Währung ein möglichst großes Kuchenstück zu sichern.
Diese Strategie kann jedoch nicht funktionieren, wenn sie alle verfolgen.
Wechselkurse sind relative Preise. Wenn einige Währungen sich abschwächen,
müssen sich andere aufwerten. Schaukelt sich die Währungsdebatte zu einem
Handelskrieg auf, führt das im Endeffekt dazu, dass der gesamte Kuchen
schrumpft. Es liegt im Interesse aller, einen Währungskrieg zu verhindern.
Doch es gibt gefährliche Anreize, welche die einzelnen Länder dazu
verleiten könnten, ihre Währungen trotzdem abzuwerten. Die Erfahrungen
aus den 30er Jahren zeigen, dass diejenigen Länder, welche den Abwertungs-
wettlauf initiiert haben, ihre Industrieproduktion anfangs unterstützen
konnten. Bei den so genannten «Fair Players», schrumpfte die Industrie-
produktion hingegen bis zu 30 Prozent.
Die gegenwärtige Situation bietet damit den Nährboden für einen Währungs-
krieg. Die bisherigen geldpolitischen Maßnahmen würden jedoch nicht richtig
eingeordnet werden können, würde man schon heute von einem Währungskrieg
sprechen. Die japanische Zentralbank interveniert bis anhin nicht im
Devisenmarkt, um ihre Währung zu schwächen. Vielmehr versucht die Bank of
Japan (BoJ), Einfluss auf die Preiserwartungen zu nehmen. Angesichts der
jahrzehntelangen Deflation ist diese Maßnahme nicht nur legitim, sondern
auch wünschenswert. Auch die Schweizerische Nationalbank (SNB) versucht
nicht, mit einem möglichst günstigen Franken die eigene Exportindustrie
zu stützen. Die SNB gehen allerdings gegen einen massiv überteuerten Franken
vor. Auch bei der US-Notenbank Federal Reserve (US-Fed) steht nicht ein
günstiger Dollar im Fokus der Geldpolitik. Das US-Fed versucht aber, mit
einer dritten Welle geldpolitischer Interventionen die Deflationsgefahren
abzuwenden sowie die Arbeitslosigkeit auf ein tragbareres Niveau zu
reduzieren. Die Zentralbanken agieren somit lediglich im Rahmen ihrer
Mandate.
--- Anzeige ---
>>Jetzt die 6.000 besten Fonds mit 100% Rabatt kaufen
--- Ende Anzeige ---
Das Schreckensgespenst «Währungskrieg» hatte einen großen Einfluss auf die
Devisenmärkte. Der Euro hatte sich aufgewertet. Aufgrund des strikten
Inflationsmandates hat die Europäische Zentralbank (EZB) im Vergleich zu
anderen Zentralbanken einen geringeren Handlungsspielraum, um die eigene
Währung zu schwächen. Hingegen hat die aggressive Rhetorik der neuen
japanischen Regierung den Yen geschwächt. Beruhigt sich die Währungsdebatte,
dürften sich diese Wechselkursbewegungen korrigieren. Wir erwarten, dass
der Yen im Verlaufe des Jahres wieder steigt, während der Euro gegenüber
dem Dollar bis Jahresende auf einen Wechselkurs von 1.25 zurückfallen
dürfte. Quelle: Investmentfonds.de |
[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 26.06.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ] Daten von und Software-Systems.at. Nutzungsbedingungen. Teletrader, Software-Systems und InveXtra AG übernehmen keine Gewährleistung für die Richtigkeit der übermittelten Daten. |