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Investmentfonds.de 22.03.2013:
HSBC Marktfokus Asien: Die Region erfreut sich eines moderaten Aufschwungs

Köln, den 22.03.2013 (Investmentfonds.de) - 



Chris Adams, Produktspezialist Asien / Aktien Asien-Pazifik 
bei HSBC Global Asset Management


Die jüngste Konsolidierung erscheint angesichts des vorangegangenen Kursanstiegs 
und der Kapitalzuflüsse nicht allzu erstaunlich. Sie ändert nichts an unserer 
positiven fundamentalen Sicht auf asiatische Aktien in diesem Jahr. Dieses Urteil 
basiert auf der Konjunkturerholung, politischen Maßnahmen und den aktuellen 
Bewertungen, so Chris Adams, Produktspezialist Asien / Aktien Asien-Pazifik bei 
HSBC Global Asset Management. „Die Stimmung und die Erwartungshaltungen haben sich 
in den vergangenen Wochen etwas abgekühlt. Das lag zum Teil am Ausgang der Wahlen 
in Italien und an den Haushaltskürzungen in den USA. Aber alles in allem deuten 
die Industrieproduktion, der Export und die Stimmungsindikatoren darauf hin, dass 
sich die Region eines moderaten Aufschwungs erfreut.“


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In seinem Marktkommentar blickt der HSBC-Experte auf die Märkte China, Hongkong, 
Indien, Südkorea und Thailand: „Die chinesische Führung hat zwar den Immobilienmarkt 
nur notdürftig ausgebessert, jedoch wirkt sich die Geld- und Fiskalpolitik 
weitgehend konjunkturstützend aus. Weitere wirtschaftliche Reformen in China und 
Indien dürften gut aufgenommen werden. Die Bewertungen sind weiterhin attraktiv. 
Der MSCI Asia ex Japan Index und der MSCI China Index notieren jeweils mit einem 
Kurs-Buchwert- Verhältnis von 1,5 für 2013. In Verbindung mit den Stützungsmaß-
nahmen sowie zunehmend stabilen Wachstums- und Gewinndaten ist diese Konstellation 
für asiatische Aktienrenditen in den kommenden zwölf Monaten ein gutes Zeichen. 
Das Hauptrisiko liegt weiterhin in der Investorenstimmung, die von wirtschaftlichen 
Ereignissen wie der Krise in der Euro-Zone abhängig ist. Auch die Versuche Japans, 
seine Währung zu schwächen, könnten in der Berichtsregion für Volatilität sorgen. 
Unser Portfolio ist weiterhin auf zyklische Titel und Finanzwerte ausgerichtet. 
Diese Sektoren bieten im Vergleich zu eher defensiven Bereichen einen klaren 
Bewertungsabschlag. Im Portfolio sind die Sektoren Nichtbasiskonsum, Informations-
technik, Energie und Banken übergewichtet. Die größten untergewichteten Positionen 
sind Basiskonsum- und Industrietitel. Auf Länderebene haben wir weiterhin China, 
Thailand und Indien übergewichtet. Untergewichtet sind Taiwan und Hongkong.“


Chris Adams zu den asiatischen Teilmärkten:

China: „Der chinesische Aktienmarkt verzeichnete nach der Kursrally 
eine Konsolidierung. Investoren befürchten vor allem neue Regulierungen im 
Immobilienmarkt. Auch die Furcht vor einem Schwenk der Geldpolitik in den USA 
und der Schuldenkrise in Europa flackerte wieder auf. Gleichwohl sind 
chinesische Aktien noch günstig.“


Hongkong: „Der Aktienmarkt in Hongkong befindet sich im Gegenwind. Vor 
allem Bank- und Energiewerte verzeichneten Kursverluste. Allerdings ist die 
Wirtschaft solide. Es befindet sich viel Liquidität im Markt, und die Unternehmen 
verdienen gut. Das sind gute Perspektiven für dieses Jahr.“


Indien: „Der indische Aktienmarkt hat im Berichtsmonat deutlich 
nachgegeben. Vor allem mittelgroße Titel verloren stark an Wert. Allerdings 
belegt der neue Bundeshaushalt, dass die Reformpolitik fortgesetzt wird. Dies 
ist die Voraussetzung dafür, dass die Wirtschaft wieder hohe Wachstumsraten 
aufweist.“


Südkorea: „Der Aktienmarkt Südkoreas entwickelt sich schlechter als die 
Märkte der Berichtsregion insgesamt. Dies liegt an der gezielten Yen-Abwertung 
bei gleichzeitiger Aufwertung des koreanischen Won. Dies schwächt die Export-
wirtschaft und lastet auf dem Aktienmarkt. Allerdings ist das Kurs-Buchwert-
Verhältnis günstig.“


Thailand: „Der thailändische Aktienmarkt hat erneut deutlich zugelegt. 
Ausländische wie heimische Investoren greifen verstärkt zu. Zudem wertete die 
Landeswährung Baht auf. Thailand forciert die Investitionen in die Infrastruktur.
Das stützt die Konjunktur und verbessert die Lage des Landes als 
Industriestandort.“