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FondsNews
05.04.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Nach Branchen ist Kupfer der Spitzenreiter – Chile
ist der größte Kupferproduzent weltweit. Die
Kupferexporte des Landes haben sich im
vergangenen Jahrzehnt beträchtlich erhöht.
Betrugen die Gesamtexporte 2003 noch 37% so
waren sie Ende 2012 auf 54% angewachsen.
Hauptsächlich war dafür der höhere Kupferpreis
verantwortlich. Angesichts der kontinuierlich
steigenden Kupferpreise, die unserer Einschätzung
nach in absehbarer Zukunft nicht beträchtlich fallen
werden, ist Kupfer wahrscheinlich das wichtigste
Exportprodukt Chiles und wird weiterhin einen
kräftigen Beitrag zum BIP des Landes leisten.
Vom Standpunkt der Beschäftigung ist der
Bergbausektor in Chile jedoch weniger wichtig ,da er
Ende 2012 lediglich 3,4% der Gesamtbeschäftigung
ausmachte. Außerdem bekleidet Chile
Führungspositionen in vielen anderen Bereichen
außerhalb der Kupfererzeugung, wie z.B. Zellstoff,
Lachs und Spezialchemikalien. Viele chilenische
Unternehmen haben ihre solide Inlandsposition zur
regionalen Expansion eingesetzt, wie z.B.
Einzelhandel, Getränkeindustrie, IT-Services und
Pharmazie.
Da an Chiles Börsen notierte Unternehmen
verpflichtet sind, mindestens 30% des Nettoertrags
als Jahresdividende auszuschütten, ist Chile
ebenfalls vom Standpunkt des Anlegers interessant.
Wir finden weiterhin aussichtsreiche Anlagen in
Chile. Bei unserem jüngsten Besuch in Santiago de
Chile hatten wir ein Meeting mit dem Management
eines Getränkeherstellers mit Operationen in Chile
sowie in anderen Ländern der Region. Das
Unternehmen wies eine kräftige Profitabilität aus,
konnte aber ebenfalls ein äußerst konservatives
Finanzprofil erhalten. In den vergangenen Jahren
hat das Unternehmen stets hohe Dividenden
ausgeschüttet und gleichzeitig das Business
ausgebaut. Diese Faktoren sind unserer Ansicht
nach ein Indiz eines fundamental soliden
Unternehmens.
Eine der Hauptschwierigkeiten Chiles sind die
niedrigen Energieressourcen. Die äußerst geringe
Öl- und Gasexploration sowie Produktionskapazität
des Landes führen zum Import des nahezu
gesamten Kraftstoffbedarfs wie Rohöl, Diesel und
verflüssigtes Erdgas. Ein weiteres Risiko des
Landes sind Naturkatastrophen, allen voran
Erdbeben. In Chile haben sich die stärksten
Erdbeben in der Geschichte zugetragen: Valdivia
(1960, 9,5 auf der Richterskala), Algarrobo (1985,
8,0) und Concepción (2010,8,8).
Diese Risiken beeinträchtigen nicht unsere positive
Haltung hinsichtlich des generellen Anlageklimas in
Chile. Die grundsätzliche und finanzpolitische Stärke
des Landes bedeuten, dass es das höchste Rating
eines Staates in der Region hat (Aa3 von Moody’s
und A+ von S&P) und ein Nettogläubiger ist.
Angesichts der konjunkturellen Stabilität und des
anlegerfreundlichen Klimas werden wir auch künftig
Anlagechancen in Chile untersuchen. Quelle: Investmentfonds.de |
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