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15.04.2013
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Investmentfonds.de 15.04.2013:
HSBC: Unternehmensanleihen mit sehr gutem Chance-Risiko-Profil

Köln, den 15.04.2013 (Investmentfonds.de) - 



Max Baumann, Fondsmanager Corporate Bonds bei HSBC Global Asset Management


In seinem aktuellen Marktkommentar für den Sektor Unternehmensanleihen 
schreibt Max Baumann, Fondsmanager Corporate Bonds bei HSBC Global Asset 
Management:


Das neue Jahr 2013 hat mit einer sehr festen ersten 
Januarhälfte begonnen. Der starke Jahresbeginn wurde 
zeitweise durch die Wahlen in Italien und die Probleme um 
Zypern beeinträchtigt, dennoch kam es zu  keinem 
nachhaltigen Stimmungsumschwung der Investoren. 
Insgesamt waren im ersten Quartal 2013 moderat 
hereinlaufende Spreads zu verzeichnen. Interessanterweise 
wurde das Wahlergebnis in Italien differenziert betrachtet. 
Während italienische Finanz- und Industrieanleihen zeitweise 
an Wert verloren, wurden spanische Unternehmensanleihen 
nicht angesteckt und gehörten zu den Besten des ersten 
Quartals. Outperformer waren Industrieanleihen. 
Insbesondere BBB Papiere waren gefragt, wohingegen sich 
Finanzanleihen weniger stark entwickelten.


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Euro-Peripherie: Erstmals betrachteten Investoren die Probleme in Italien und Spanien differenziert voneinander, nachdem sich im Vorjahr nur Irland aus dem allgemeinen Sog der Peripherie hatte entziehen können. Naturgemäß hat der enttäuschende Wahlausgang in Italien die dortigen Unternehmensanleihen negativ beeinflusst. Hinzu kam die vom Markt unerwartete Ratingherabstufung von Telecom Italia. Demgegenüber gehörte Spanien zu den besten Ländern des ersten Quartals. Spanische Unternehmensanleihen, wie beispielsweise Iberdrola, setzten ihre sehr gute Entwicklung des zweiten Halbjahrs 2012 fort. Des Weiteren waren irische Emittenten wie im Vorjahr gefragt, auch Unternehmensanleihen aus Portugal gehörten zu den Gewinnern des ersten Quartals. Finanzanleihen: Finanzanleihen haben sich gegenüber den Non-Financials weniger gut entwickelt. Banken- und Versicherungsanleihen gehörten zu den schwächsten Performern des ersten Quartals. Im Nachrangbereich waren insbesondere Lower Tier 2 Anleihen die Verlierer. Auch die Unruhe um Zypern, verursacht durch die Sonderabgabe auf Sparvermögen und die Restrukturierung des dortigen Bankensektors, hat diese Assetklasse zeitweilig in eine Schwächephase gestürzt. Italienische Bankanleihen haben aufgrund der Wahl und Ratingherabstufungen in Quartalsverlauf Spreadausweitungen hinnehmen müssen. Industrieanleihen: Demgegenüber war die Wertentwicklung bei den Industrieanleihen deutlich besser. Hier konnte analog zum zweiten Halbjahr 2012 das BBB Segment eine höhere Wertentwicklung verzeichnen als Anleihen mit A Rating. Die gemischt verlaufende Berichtssaison sowie die Irritationen um die drohenden US-Haushaltskürzungen trübten das insgesamt konstruktive Marktumfeld nur temporär. Peripherietitel liefen mit der Ausnahme Italiens sehr gut, insbesondere spanische Unternehmensanleihen waren gesucht. Hybride Corporates sowie die Sektoren Construction und Industrial Goods & Services entwickelten sich gut. Entsprechende Neuemission konnten erfolgreich am Markt platziert werden. Neuemissionen: Im Segment der Investment Grade Non- Financials wurden laut Société Générale knapp EUR 52 Mrd. begeben – ähnlich dem Vorjahresquartal mit EUR 54 Milliarden. Der Februar (mit der Italien-Wahl) fiel mit nur neun Mrd. EUR geringer aus, konnte aber durch höhere Volumina im Januar und März teilweise ausgeglichen werden. Insbesondere Emissionen mit höherem Spread aus dem Non-Financial-Bereich waren stark gesucht und wurden überzeichnet. Zahlreiche hybride Corporates konnten in diesem Umfeld erfolgreich platziert werden. So waren bei den Hybridanleihen die Debüt-Emissionen von Veolia, Telecom Austria, zweier Tranchen von EDF, Telecom Italia, Iberdrola, KPN und National Grid großteils sehr erfolgreich verlaufen. Das Marktvolumen dieser Assetklasse stieg somit im bisherigen Jahresverlauf um über fünf Mrd. auf 19 Mrd. EUR. Aus Spanien kamen im Senior-Bereich Telefonica, Gas Natural, Red Electrica und Ferrovial sowie aus Italien Hera, Italcementi und Snam hinzu. Im Gegensatz zu der regen Aktivität bei den Non-Financials wurde bei Senior-Bankanleihen im ersten Quartal mit insgesamt 42 Mrd. (gegenüber 56 Mrd. im ersten Quartal 2012) EUR weniger begeben. Nach einem starken Januar mit über 30 Mrd. EUR war das Volumen in Folge der Italien/Zypern-Problematik ab Februar stark rückläufig. Ähnlich das Bild bei den Covered Bonds: Nach einem relativ guten Januar mit 22 Mrd. EUR konnten im Februar und März nur noch jeweils vier Mrd. EUR begeben werden. Im High-Yield-Bereich wurden demgegenüber mit 19 Mrd. EUR fast 8 Mrd. EUR mehr als in Q1 2013 platziert. Nach einem sehr aktiven Januar konnte bei den „High Yieldern“ auch im März wieder deutlich über Vorjahrsniveau begeben werden: In diesem Bereich waren volumenmäßig sehr große Transaktionen von ThyssenKrupp mit über 1,25 (inklusive nachfolgender Ausstockung 1,6 Mrd.) EUR, Peugeot mit einer Mrd. und Fiat mit 1,25 Mrd. EUR erwähnenswert. Quartalsperformance: In Q1 2013 verzeichneten iBoxx Corporates bei einer Spreadeinengung von ca. sieben Basispunkten eine Wertentwicklung von 0,6 Prozent. Outperformer waren Industrieanleihen, welche sich mit einer Quartalsperformance von 0,8 Prozent doppelt so gut wie Finanzanleihen entwickelten. Insgesamt ist das BBB Segment bei den Unternehmensanleihen besser gelaufen als die höheren Ratings. Bei den Non-Financials waren insbesondere die Sektoren Construction, Industrial Goods & Services sowie Utilities mit Wertsteigerungen von über einem Prozent gesucht. Bei den Finanzanleihen konnten sich Financial Services mit 1,1 Prozent deutlich besser als Banks mit 0,3 Prozent und Insurance mit 0,2 Prozent entwickeln. Uneinheitlich ist das Bild auch bei nachrangigen Financials: Die stärker nachrangigen Segmente Tier 1 und Upper Tier 2 haben mit 1,9 Prozent Prozent und 1,7 Prozent respektive deutlich besser performt als der volumenmäßig größere Lower Tier 2 Bereich mit nur 0,4 Prozent. Ausblick Das gegenwärtige Spreadniveau ist sowohl für die gebotene Kreditqualität als auch im historischen Vergleich auskömmlich. Somit besteht Potenzial für eine moderate Einengung im weiteren Jahresverlauf 2013. Auch wenn Peripherie-Anleihen im zweiten Halbjahr 2012 gut performt haben, könnten diese aufgrund ihrer Überrendite weiterhin nachgefragt bleiben. Allerdings könnte die Volatilität dieser Anleihen zeitweise deutlich ansteigen. Demgegenüber können Corporate Bonds aus den Kernländern auch in einem schwierigen Marktumfeld bestehen – und teilweise sogar von dem Status mancher Emittenten als „sichere Häfen“ profitieren. Die fundamentale Kreditqualität der meisten Emittenten bleibt weiterhin gut. Seitens der Ratingagenturen wird mit keinem signifikanten Anstieg der Ausfallraten auf Jahressicht gerechnet. Derzeit liegt die europäische Ausfallrate im High- Yield-Segment gemäß Bank of America/Merrill Lynch bei 0,5 Prozent. Das Zinsniveau von AAA Staatsanleihen ist auf Rekordtiefstände gefallen und langfristig für die meisten Investoren nicht ausreichend. Da viele institutionelle Investoren bei Staatsanleihen aus der Euro-Peripherie weiterhin vorsichtig sind, bieten bonitätsstarke Industrieanleihen eine rentierliche Alternative. Nach der regen Emissionstätigkeit 2012 ist für das Gesamtjahr 2013 mit insgesamt weniger Angebot an Investment Grade Non-Financials zu rechnen. Dieses geringere Angebot sollte unterstützend auf die Sekundärmarktspreads wirken.
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Unternehmensanleihen weisen ein sehr gutes Chance-Risiko- Profil auf. Der laufende Ertrag hilft bei der Aufholung eventueller Wertverluste. So konnten die bisher größten Verluste in Folge der Lehman-Pleite mit einem diversifizierten Non-Financial-Portfolio nach bereits fünf Monaten ausgeglichen werden. Unter Abwägung dieser Aspekte scheinen Unternehmensanleihen weiterhin eine gute Wahl. Fundamental sind die derzeitigen Prämien für Corporate Bonds attraktiv. Der sehr hohe Spreadanteil an der Gesamtrendite von Corporates sollte Investoren für Kreditrisiken hinreichend kompensieren. Diversifikation und Titelselektion sind bei Unternehmensanleihen von größter Bedeutung. Vor diesem Hintergrund dürften sich eine fundamentale Kreditanalyse und eine risikobewusste Positionierung weiterhin auszahlen.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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