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FondsNews
26.04.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
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Zentralbanken haben Weltwirtschaft deutlich gestärkt
Die Weltwirtschaft ist jetzt sehr viel widerstandsfähiger als zur
Zeit der Lehman-Krise. Es spricht sogar einiges dafür, dass die
Kombination aus massiven Liquiditätseinschüssen durch die Bank of
Japan (die die Zinsen weiter drücken), robusten Aktienmärkten und
sinkenden Rohstoffpreisen positiv für die Weltkonjunktur ist. Damit
sinken die Kapitalkosten weiter, entstehen positive Vermögenseffekte
und wird das verfügbare Einkommen gestärkt. Für Wirtschaft und
Privathaushalte sind diese Trends günstig; Investitionsbereitschaft
und Konsum können daher steigen. Vergleicht man die Aktien- und
Ölpreisdynamik der letzten zehn Jahre, so wird deutlich, wie wichtig
diese Variablen für die Weltwirtschaft sind. Die Grafik zeigt, dass
der Abstand zwischen Aktien und Erdöl oftmals ein guter Frühindikator
für die Weltwirtschaft ist. Derzeit deuten die konstruktive Dynamik
(Aktien hoch, Ölpreis runter) sowie die globale Endnachfrage auf eine
Stärkung der Weltkonjunktur hin.
USA, Japan und China treiben Endnachfrage an
Die Endnachfrage wird in den nächsten Monaten vor allem von den
USA, Japan und China angetrieben. Von Europa geht eher ein Abwärts-
risiko aus. In Japan bestätigten die jüngsten Daten erneut den
erwarteten Effekt von „Abenomics“. Vergangene Woche stieg die
Komponente des japanischen Eco Watcher‘s Survey, die die aktuelle
Lage widerspiegelt, auf ihren höchsten Stand seit über zehn Jahren.
Vor allem der Subindex für Haushalte und Beschäftigung legte zu.
Aufgrund der positiven Vermögenseffekte (Aktienmarkt!) überrascht
es daher nicht, dass Japan einen lebhaften Konsum verzeichnet.
Gleichzeitig deuten die gegenüber Mitte 2012 leicht verbesserten
Investitionsausgaben auf einen nur geringen Anstieg der Investi-
tionstätigkeit hin. Mit zunehmendem Optimismus in der Wirtschaft
und höherer Profitabilität erwarten wir Zuwächse im zweiten Quartal.
Rentable Renditen immer schwerer zu finden
Die massiven Liquiditätseinschüsse der Bank of Japan werden die
Zinsen weltweit noch weiter drücken. Institutionelle Investoren in
Japan, wie beispielsweise Versicherungsgesellschaften, werden sich
auf der Renditejagd zunehmend an ausländischen Märkten orientieren.
Es lässt sich allerdings nicht leugnen, dass die Märkte mit
Begeisterung auf die neue Geldpolitik aus Tokio reagiert haben.
Durch das Beispiel Japan ist auch der Druck auf die EZB, die Bank
of England und Zentralbanken in den Schwellenländern gewachsen,
eine geldpolitische Kehrtwende einzuleiten.
Anlegerinteresse an EM-Werten könnte steigen
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Sofern die Märkte weltweit eine Fortsetzung der quantitativen
Lockerung erwarten, dürfte der Zustrom in höher rentierliche Assets,
wie Emerging Market Debt, wieder zunehmen – trotz geringer Spreads
und sich verschlechternder Rahmendaten. In unserer taktischen Asset-
Allokation (kurzfristige Positionierung) gewichten wir derzeit
Emerging-Markets-Anleihen über. Bei Local-Currency-Anleihen sind
wir neutral und bei Schwellenländeranleihen in harter Währung
untergewichtet. Das größte Risiko für unsere gegenwärtig negative
Haltung gegenüber EM-Aktien besteht vermutlich darin, dass die
japanische Geldpolitik den Kapitalfluss in die Emerging Markets
verstärken könnte.
Unsere stärksten Positionen bei Aktien
Wir mussten zwar ein paar Federn lassen, halten aber innerhalb
unserer taktischen Asset-Allokation an unserer relativ kleinen
Risikoposition fest. Wir bleiben bis auf Weiteres bei unserem
Basisszenario einer anhaltenden weltweiten Erholung. Unsere
stärksten Positionen richten sich weniger nach Anlageform als
vielmehr nach Regionen und Sektoren. Im Ergebnis bleiben wir
bei unserer leichten Übergewichtung von Aktien gegenüber Anleihen.
Wir setzen auf die Stärke Japans und der USA gegenüber Europa und
den Schwellenländern. Dabei favorisieren wir Sektoren, die von
der Ausgabenfreude des Privatsektors profitieren, wie IT, gehobener
Konsumgüterbereich, Health Care. Bei stark von Rohstoffen abhängigen
Branchen (Energie, Grundstoffe) sind wir eher vorsichtig
Quelle: Investmentfonds.de |
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