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30.04.2013
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Investmentfonds.de 30.04.2013:
Sarasin: Mario Draghi muss die Geldpolitik erneut lockern

Köln, den 30.04.2013 (Investmentfonds.de) - 



Dr. ALESSANDRO BEE, Ökonom bei der Bank Sarasin & Cie AG


Diesen Donnerstag trifft sich der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) 
zu seiner nächsten Sitzung. Man sollte meinen, dass EZB-Präsident Mario 
Draghi in aufgeräumter Stimmung durch die anschließende Pressekonferenz 
führen wird. Schließlich notieren die Renditen von europäischen Peripherie-
staaten auf neuen Tiefstständen. Was seine Stimmung allerdings erheblich 
trüben wird, ist die gegenwärtige Euro-Konjunktur. Der Rückgang  des 
Euroland Einkaufsmanagerindex im April dämpft die Hoffnung, dass sich 
die Währungsunion aus der Rezession lösen könnte, beträchtlich. Mit der 
Senkung der Peripherierenditen und einem großzügigen Liquiditätsangebot 
wollte die Zentralbank die Kreditvergabe nachhaltig steigern und die 
Konjunktur unterstützen. Die von der EZB kürzlich publizierte Umfrage 
zu den Kreditkonditionen zeigt jedoch, dass die erhoffte, deutliche 
Verbesserung nicht eingetreten ist. 
 

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Vor dem Hintergrund dieser ungünstigen Wirtschaftsaussichten hat der Druck auf Mario Draghi, neue Maßnahmen zu präsentieren, stark zugenommen. Die EZB hat zwar im September 2012 ein Staatsanleihenankaufprogramm lanciert: die Outright Monetary Transactions. Wenn jedoch keiner der Peripheriestaaten einen Antrag auf finanzielle Hilfe beim europäischen Stabilitätsmechanismus stellt, kann die EZB keine Staatsanleihen erwerben. Bei den derzeit tiefen Peripherierenditen ist ein Antrag entsprechend unwahrscheinlich. Dennoch hat die EZB noch einige Pfeile im Köcher: Sie kann den Refinan- zierungszinssatz, der heute bei 0,75% liegt, weiter senken. Eine Zins- senkung hat allerdings kaum noch eine Wirkung auf das Zinsniveau im Geldmarkt, das heute bereits nahe der Nullmarke liegt. Trotzdem ist eine baldige Zinssenkung – möglicherweise schon im Mai 2013 – wahr- scheinlich. Sie würde signalisieren, dass die Zentralbank bereit ist, mehr für die Euro-Wirtschaft zu tun. In einem nächsten Schritt ist eine erneute Liquiditätsspritze denkbar, beispielsweise eine Neuauf- lage der längerfristigen Refinanzierungsoperationen LTRO. Mehr Liquidität wirkt aber nur, wenn damit auch eine Verbreiterung der als Sicherheit akzeptierten Wertpapierbasis einhergeht. Gerade kleinere Banken in der Peripherie leiden darunter, dass sie nicht genug von der EZB akzeptierte Sicherheiten besitzen, um von der angebotenen Liquidität vollumfänglich profitieren zu können. Mit einer durch zusätzliche Liquidität gestärkten Bilanz werden diese Banken eher bereit sein, neue Kredite zu sprechen. Mario Draghi wird sich aber darüber hinaus Gedanken machen müssen, wie er das Kreditangebot unterstützen kann. Im Rahmen des Kreditprogramms «Funding for Lending Scheme (FLS)» versorgt die Bank of England ihre Banken mit billiger Liquidität, sofern diese Kredite für Haushalte und Firmen bereitstellen. Die EZB könnte im Sommer ein ähnliches Kreditprogramm für kleine und mittlere Unternehmen präsentieren.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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