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FondsNews
08.05.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
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Corporate Bonds in Lokalwährungen haben am gesamten EMD-Universum
bereits einen Anteil von 35 Prozent. Sie bieten auch auf der
Währungsseite attraktive Ertragschancen, sind aber für internatio-
nale Investoren noch relativ schwer zugänglich. In zehn Jahren
sollte sich dies dank der wachsenden Marktreife geändert haben,
bis dahin sind Hartwährungs-Unternehmensanleihen eine gut inves-
tierbare Alternative. Ihr Anteil am EMD-Universum beträgt
derzeit nur rund zehn Prozent, sie sind aber das mit Abstand
am schnellsten wachsende Subsegment der Anlageklasse.
Ein Grund für das rasante Wachstum der EMD Corporate Bonds ist,
dass in Schwellenländern ansässige Unternehmen mittlerweile Zugang
zu den internationalen Kapitalmärkten haben, indem sie die Staats-
anleihen ihrer Herkunftsländer als Orientierungswert zur Bepreisung
eigener Titel nutzen. Dabei müssen sie Anlegern immer geringere
Risikoaufschläge zahlen, weil die Bonität der Schwellenländer wächst.
1994 wiesen noch weniger als zwei Prozent der Länder im J.P. Morgan
EMBI Global Diversified Index den Investment-Grade-Status auf, heute
sind es bereits 57 Prozent. Der Anteil der Investment-Grade-Papiere
im Leitindex für EMD Corporate Bonds, dem J.P. Morgan CEMBI, liegt
mit rund 74 Prozent sogar noch deutlich höher als im EMD-Staatsan-
leihenindex. Und innerhalb des Investment-Grade-Bereiches weist die
Unternehmensanleihe-Benchmark Emittenten bis zu einem „AA“-Rating
auf, die Emittentenqualität ist damit besser als beim Staatsan-
leihenindex.
Gefördert wurde die Emissionstätigkeit von Schwellenländerunternehmen
auch dadurch, dass viele Länder in Asien, Lateinamerika, Osteuropa
und anderen aufstrebenden Weltregionen ihre Rechnungslegungsstandards,
den aufsichtsrechtlichen Rahmen und die Transparenz verbessert haben.
Außerdem erlangen Unternehmen aus diesen Länder immer häufiger globale
Bedeutung, und durch den Ausbau ihres Geschäfts sind sie in der Lage,
Emissionsvolumen anzubieten, die ihre Anleihen auch für internationale
Investoren interessant machen.
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Der EMD-Aufschwung wird sich fortsetzen, denn in der entwickelten
Welt dominieren Rezessionssorgen, während Schwellenländer eine
dynamische Wirtschaftsentwicklung und günstige demographische Profile
aufweisen. Auch ihre Staatsfinanzen sind dank disziplinierter Geld-
und Fiskalpolitik oft gesund, und starke Exporte verhelfen zu guten
Leistungsbilanzdaten und hohen Fremdwährungsreserven. Die acht großen
Schwellenländer China, Indien, Brasilien, Russland, Mexiko, Südkorea,
Indonesien und Taiwan stehen schon heute für mehr als die Hälfte des
globalen Wachstums. Der EMD-Anteil am Weltrentenmarkt, der laut Bank
für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) zuletzt etwa zwölf Prozent
betrug, dürfte sich ihrem Beitrag zum globalen Bruttoinlandsprodukt
(BIP) langfristig angleichen. Dieser lag zuletzt bei rund 36 Prozent,
es bleibt also noch viel Luft nach oben.
Quelle: Investmentfonds.de |
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