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FondsNews
10.05.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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--- Ende Anzeige ---
Bartosz Godziszewski, Technische Universität Posen und Mitarbeiter der
polnischen Finanzaufsichtsbehörde Komisja Nadzoru Finansowego (KPN),
sowie Micha? Kruszka, Vistula Universität Warschau und KNP-Mitarbeiter,
nehmen unter anderem das Wirken der polnischen Finanzaufsichtsbehörde
sowie deren Einfluss auf den Finanzmarkt und die Realwirtschaft unter
die Lupe. Die KPN verabschiedete zwischen 2007 und 2012 zahlreiche
Empfehlungen und Beschlüsse, die zum Teil restriktiver als die Basel-
Regelungen waren. Anzeichen für den Erfolg der polnischen Finanzaufsicht
sehen die Autoren insbesondere darin, dass der Bankensektor sich als
stabil erwies, es seit Beginn der Finanzkrise keine Bankeninsolvenz gab,
die Kreditvergabe nicht stark ausgeweitet wurde und die polnischen Banken
weiterhin mit ausreichend Kapital ausgestattet sind. Die Autoren sind der
Meinung, dass das Risiko einer Finanzkrise in Polen auch in Zukunft dank
des umsichtigen Handelns der Finanzaufsicht als gering eingestuft werden
kann.
Balázs Égert und Rafa? Kierzenkowski, OECD Economics Department,
konzentrieren sich auf die Risiken, mit denen die polnische Wirtschaft
konfrontiert ist. Sie unterstreichen zwar die Aufholjagd des Landes,
als zwischen 2000 und 2011 das jährliche BIP pro Kopf um 4,0% und damit
deutlich höher als der OECD-Durchschnitt (1,8%) wuchs, aber für die
Autoren ist es noch ein weiter Weg, bis das Pro-Kopf-Einkommen der
Bevölkerung sich dem der meisten anderen entwickelten OECD-Staaten
angleicht. Égert und Kierzenkowski sehen insbesondere in der durch
eine große Zahl beschäftigungsloser Geringqualifizierter bedingten
niedrigen Beschäftigungsrate und in der ungünstigen demografischen
Entwicklung große Schwachstellen. Die Autoren plädieren dafür, die
Möglichkeiten zur Inanspruchnahme von Frührenten einzuschränken, und
betonen die Notwendigkeit, eine aktive Arbeitsmarktpolitik zu lancieren,
um auch Geringqualifizierte in den Arbeitsmarkt integrieren zu können.
Außerdem fordern Égert und Kierzenkowski mehr Deregulierung in der
Wirtschaft und mehr Wettbewerb in den Bereichen Bergbau, Telekommuni-
kation und Elektrizität. Wie auch Åslund sehen sie Schwachstellen im
gegenwärtigen System der Hochschulausbildung und plädieren für eine
Qualitätsverbesserung.
Quelle: Investmentfonds.de |
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