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FondsNews
13.05.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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--- Ende Anzeige ---
Dieser freundliche Trend hielt sich bis zur Parlamentswahl in Italien
im Februar 2013. „Deren Patt-Ergebnis bedeutete für das Land – und damit
auch für Europa – eine zusätzliche finanzpolitische Unsicherheit. Die
jetzt gebildete Koalitionsregierung nimmt dem Markt etwas von der
Nervosität – doch ob die angekündigte Adjustierung des bisherigen Kurses
nicht bald neue Unruhe schürt, bleibt abzuwarten“, sagt Bender. Auch der
in 2013 in greifbare Nähe gerückte Bankrott Zyperns zeigt, dass es um die
Eurozone zumindest in Teilen nicht so gut bestellt ist, wie es noch Ende
letzten Jahres schien. Daher bleiben die Anleiherenditen in wichtigen
Kernländern wie Deutschland, Frankreich, den Beneluxländern sowie Finnland
auf einem niedrigen Niveau. Und eine Reihe von Fremdwährungen werten auf,
wie unter anderem das britische Pfund – trotz der Rating-Herabstufung
Großbritanniens im Februar. Gleiches gilt für den US-Dollar sowie diverse
Währungen aus den Schwellenländern. Der Japanische Yen hingegen steht vor
einer weiteren, bewusst herbeigeführten Abwertung, ausgelöst durch den
Politikumschwung des neuen Regierungschef Shinzo Abe. Dieser wird von
der japanischen Notenbank ohne Zögern umgesetzt werden – und stützt
wiederum höherverzinsliche Währungen aus Schwellenländern und rohstoff-
reichen Regionen, wie z.B. Südafrika oder Russland. „Unterstützt werden
diese Trends durch die jüngste Leitzinssenkung der EZB“, so Bender.
„Denn während von dieser Zinssenkung wenig direkte konjunkturelle
Impulse in Form verstärkter Kreditnachfrage bzw. erhöhter Investitionen
von Unternehmensseite ausgehen werden, wird es den Außenwert des Euro
absenken und – so die Hoffnung der EZB – Exporte unterstützen.“
Globale wirtschaftliche Abhängigkeiten erfordern ein
erfahrenes Management
Der Rückblick auf die Ereignisse innerhalb Europas macht deutlich, dass
der Wert einzelner Währungen in hohem Maße mit politischen Entwicklungen
verbunden ist. „Und das gilt nicht nur für die Eurozone“, sagt Bender.
„So ist beispielsweise der starke Australische Dollar auch von den hohen
Rohstoffexporten nach China abhängig. Sollte es hier zu einer restriktiven
Konjunkturpolitik kommen, hat dies negative Auswirkungen auf die Währung
in Australien – und damit auch auf alle Anleger, die hier investiert haben.“
Für Fondsmanager von Fremdwährungsanleihen-Fonds besteht deshalb die
Herausforderung darin, die politische und wirtschaftliche Lage weltweit
beurteilen zu können – und anhand dieser das Währungs- und Durations-
management des Fonds fortwährend anzupassen. „Hinsichtlich der einzelnen
Positionen sollten bei Staatsanleihen Kennzahlen wie das Bruttoinlands-
produkt, die Inflation, die Leitzinsen und die Realzinsen als Determinanten
für eine Währungsprognose geprüft werden. Bei Unternehmensanleihen sind
es die Fundamentaldaten, die stimmen müssen, um einen Platz im Portfolio
zu bekommen“, erklärt Bender, der selbst tagtäglich rund 100 unter-
schiedliche Positionen im Blick hat.
Quelle: Investmentfonds.de |
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