Investmentfonds.de
14.05.2013:
BVI: Fondsbranche sammelt im ersten Quartal 38,9 Mrd. Euro ein
Köln, den 14.05.2013 (Investmentfonds.de) -
Frankfurt, 13. Mai 2013. Im ersten Quartal 2013 haben Anleger den
Fondsgesellschaften per Saldo 38,9 Mrd. Euro anvertraut. Das ist der
beste Jahresauftakt seit 2007. Vom Neugeschäft entfallen 23,0 Mrd.
Euro auf Spezialfonds, 14,0 Mrd. Euro auf Publikumsfonds und 2,0
Mrd. Euro auf Mandate (Vermögen außerhalb von Investmentfonds).
Die Zuflüsse in Spezialfonds stammen überwiegend von Versicherun-
gen und Altersvorsorgeeinrichtungen. Allein diese beiden Anleger-
gruppen investierten von Anfang Januar bis Ende März insgesamt
18,1 Mrd. Euro in Spezialfonds.
Rentenfonds führen März-Absatzliste an
Die März-Absatzliste führen Spezialfonds mit einem Netto-Zufluss von
8,5 Mrd. Euro an, während aus Mandaten 1,1 Mrd. Euro abflossen.
Publikumsfonds sammelten 2,7 Mrd. Euro ein. Hier waren insbeson-
dere Rentenfonds gefragt. Ihnen flossen im März per Saldo 2,4 Mrd.
Euro neue Mittel zu. Mischfonds sammelten 1,5 Mrd. Euro ein und
offene Immobilienfonds 0,3 Mrd. Euro. Geldmarktfonds verbuchten
Netto-Abflüsse von 0,5 Mrd. Euro. Aus Aktienfonds zogen Anleger mit
0,8 Mrd. Euro erstmals seit fünf Monaten per Saldo Mittel ab.
Spezialfonds überschreiten erstmals die Marke von 1 Billion Euro
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Die Fondsbranche verwaltet 2.032 Mrd. Euro per 31. März. Davon
entfallen 688 Mrd. Euro auf Publikumsfonds und 333 Mrd. Euro auf
Mandate. Das Volumen der Spezialfonds überspringt erstmals die
Marke von 1 Billion Euro. Das Wachstum wird von der Altersvorsorge
getrieben. Unter den verschiedenen Anlegergruppen verbuchten die
Vorsorgeeinrichtungen im vergangenen Jahr den höchsten Vermö-
genszuwachs. Mehr als die Hälfte (588 Mrd. Euro) des Vermögens
der Spezialfonds entfällt bereits auf Altersvorsorgeeinrichtungen und
Versicherungen.
Italienische und Schweizer Fondsgesellschaften
legen oft im Ausland auf
Bei den auf dem Heimatmarkt vertriebenen Investmentfonds setzen
Fondsgesellschaften in Italien (45 Prozent) und in der Schweiz (36
Prozent) am stärksten auf ausländische Auflagestandorte, wie der BVI
auf Basis von Daten der EFAMA ermittelt hat. Bei den deutschen An-
bietern entfällt dagegen nur ein Fünftel des Volumens auf Fonds, die
sie über Tochtergesellschaften in Luxemburg oder Irland aufgelegt
haben. Ausschließlich auf Publikumsfonds bezogen beträgt der Anteil
am Volumen allerdings 49 Prozent. Englische Fondsgesellschaften
nutzen Luxemburg als Auflagestandort vor allem für den internationa-
len Vertrieb und nur zu gut fünf Prozent für den Absatz in England.
Quelle: Investmentfonds.de
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