![]() |
||
ANZEIGE
![]() |
![]() Investmentfonds - News |
|
FondsNews
15.05.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Dr. Burkhard P. Varnholt, Chief Investment Officer der Bank
Sarasin & Cie AG
"Eigentum und Eigenverantwortung werden herausgefordert von der
kurzsichtigen Geld- und Fiskalpolitik des Westens. Diese gefährliche
Strategie fördert ironischerweise eine mehrjährige Hausse in Aktien
und anderen Risikoanlagen. Diese Hausse stellt, wenngleich nicht ohne
Rückschläge, so doch noch bis Ende dieser Dekade die erstaunlichste
und bedeutendste Konsequenz dieses historischen Experimentes für
Anleger dar."
Von Eigentum und Verantwortung
Im Grunde bedürfen Eigentum und Verantwortung einander wesentlich.
Dass Eigentum verpflichtet, ist eine allgemeine Lebenserfahrung. Doch
verpflichtet Eigentum noch in einem anderen, sehr direkten, wertvollen
Sinn. Eigentum haftet. Die Möglichkeit, gesellschaftliche Ersparnisse
über die Kreditwirtschaft in Kapitalinvestitionen zu transformieren,
ist die Voraussetzung für eine arbeitsteilige Wirtschaft. Und eine
arbeitsteilige Wirtschaft ist Voraussetzung dafür, dass eine Gesell-
schaft die komparativen Vorteile von spezialisierten Technologien,
Ausbildungen und Wirtschaftszweigen zum gesellschaftlichen Nutzen
befördern kann. Außerdem verpflichtet Eigentum uns gegenüber den
natürlichen und gesellschaftlichen Grundlagen unseres Wirtschaftens.
Kurzum: Für die Mehrung unseres Eigentums nehmen wir der Natur mehr
ab, als wir ihr zurückgeben. Es liegt in der Verantwortung des
Eigentümers, sein Vermögen mit Rücksicht auf die Natur, also
nachhaltig, zu investieren und zu nutzen. Und letztlich verpflichtet
Eigentum zu einer nachhaltigen Nutzung desselben. Wer Eigentümer ist,
hat ein natürliches Interesse an dessen Pflege. Deshalb sind Unter-
nehmen mit starken Familienaktionären oft überdurchschnittlich
erfolgreich.
Langfristige Konsequenzen für Anleger
Seit Beginn im Mai 2009 sind die meisten Aktienmärkte um 30% bis
100% im Wert gestiegen. Kann man also immer noch in Aktien investieren?
Ja. Denn, eine mehrjährige Hausse in Aktien und anderen Risikoanlagen
ist ironischerweise die wichtigste Konsequenz aus dem riskanten, geld-
politischen Experiment der westlichen Welt. Und es ist anzunehmen,
dass sie noch mindestens fünf weitere Jahre anhält, weil die politischen
Kosten ihrer Sistierung jedes Jahr überproportional steigen. Aus diesem
Grund lautet die zweite, zentrale Konsequenz aus den vorstehenden
Gedanken, dass eine mehrjährige Aktienhausse gut und gerne noch über
das Ende dieser Dekade, bis 2020 andauern könnte. Sogar Kurs-Gewinn-
Verhältnisse von 20x kann man sich vorstellen – denn mehrere Jahre mit
realen Null- oder Negativrenditen auf Staatsanleihen würden das durchaus
rechtfertigen. Als 1982 der Dow-Jones-Index bei 1000 Punkten notierte,
hätte niemand geglaubt, dass er eine 17-jährige Hausse antritt, die ihn
1999 auf 12000 Punkte projizieren würde. Wenn der Dow Jones bis Ende
dieser Dekade über 25000 Punkte ansteigen kann, dann kann der SMI wohl
auch auf 15000 Punkte ansteigen. Vor diesem Hintergrund empfiehlt
Dr. Burkhard P. Varnholt, Chief Investment Officer der Bank Sarasin
& Cie AG, langfristig orientierten Anlegern in Aktien von nachhaltig
geführten Unternehmen zu investieren.
Quelle: Investmentfonds.de |
[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 16.08.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ] Daten von ![]() |