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FondsNews
17.05.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Es besteht kein Zweifel, dass ein grosser Teil der weltweiten Roh-
stoffreserven in Afrika lagert. Die bekannten Bestände umfassen
unter anderem mehr als 40 Prozent der Mineralien Chrom und Kobalt
und über 50 Prozent der weltweiten Diamantenreserven. Zudem befindet
sich ein bedeutender Teil aller Edelmetalle in Afrika: mindestens
15 Prozent der weltweiten Goldreserven und fast die gesamten welt-
weiten Platin- und Palladiumreserven. Zahlreiche andere natürliche
Ressourcen kommen ebenfalls im Überfluss vor. Rund 60 Prozent des
weltweiten ungenutzten Ackerlandes liegen in Afrika. Darüber hinaus
verfügt der Kontinent mit etwa 8 Prozent der weltweiten Öl- und
Gasbestände über enorme Brennstoffreserven. Allerdings sind diese
Zahlen mit gewissen Vorbehalten zu beurteilen, denn nicht nur in
Afrika werden laufend weitere Ressourcen entdeckt, sondern auch
in anderen Teilen der Welt (wie etwa die Schiefergasfunde in den
USA). Ausserdem sind die Schätzungen mit einer gewissen Unsicherheit
behaftet. Trotzdem scheint noch viel Raum für weiteres Wachstum
vorhanden zu sein, denn Afrikas Anteil an der weltweiten Produktion
ist geringer als sein Anteil an den weltweiten Reserven. Ausserdem
werden regelmässig neue Reserven entdeckt, da weite Teile des afri-
kanischen Kontinents praktisch noch nicht erkundet sind.
Neue Gasfunde in Ostafrika wecken das Interesse ausländischer
Investoren
Ein prominentes Beispiel dafür, wie schnell sich die Lage bei den
Reserven ändern kann, ist die jüngste "Gasbonanza" in Ostafrika.
Trotz der "Schiefergasrevolution", die die USA wohl langfristig
von ausländischen Gas- und Ölimporten unabhängig machen wird, dürfte
die Nachfrage nach Öl und Gas aufgrund des hohen Wachstums in den
Schwellenländern in den kommenden Jahren stabil bleiben. Zahlreiche
internationale Konzerne konkurrieren derzeit um Investitionsmöglich-
keiten in Ostafrika, und einige Explorationsverträge wurden bereits
abgeschlossen. Die grössten Nutzniesser dürften Mosambik und, mit
einigem Abstand, Tansania sein. Wenn die Reserven bestätigt werden,
könnte das einkommensschwache Mosambik zum sechstgrössten Gasproduzenten
der Welt aufsteigen (nach den USA, Kanada, Russland, Iran und Katar).
(...)
Ausbreitung der Demokratie und Bekämpfung von Konflikten dient als Basis
Ein wichtiger Grund dafür, dass die künftige Nutzung der afrikanischen
Rohstoffe vielversprechend erscheint, ist das höhere Mass an politischer
Stabilität, das in den letzten zehn Jahren erreicht wurde. Dank der
besseren Bildung von Politikern und Wählern, dem Zugang zu modernen
Medien und den Rückkehrern aus dem Ausland hat sich die Governance
afrikanischer Länder stark verbessert. Die Zahl der Demokratien (mit
unterschiedlicher Schattierungen) stieg innerhalb von zwei Jahrzehnten
von 3 auf 25, während die der bewaffneten Konflikte gegenüber dem
Höchststand von 18 im Jahr 1992 auf 8 im Jahr 2008 sank.
Unter guter Führung eine Quelle des Wohlstands
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Rohstoffvorkommen können sich für ein Land als Segen oder als Fluch
erweisen. Rohstoffe können, wie schon erwähnt, zum Entwicklungsmotor
werden, weil sie Exporte und Investitionen fördern. Angesichts seines
relativ hohen Anteils an den weltweiten Rohstoffreserven und der
ständigen neuen Entdeckungen ist Afrikas Rohstoffpotenzial noch immer
gewaltig. Mit den richtigen politischen Massnahmen lassen sich Probleme
wie die Volatilität von Nachfrage und Preisen sowie die Deindustriali-
sierung besser in den Griff bekommen. Erfolge bei der Governance, der
makroökonomischen Steuerung, der Bekämpfung ziviler Konflikte sowie der
Verbesserung von Infrastruktur und Bildung nähren die Hoffnung, dass
Rohstoffe dazu beitragen werden, den Weg zu Wohlstand in Afrika zu ebnen.
Quelle: Investmentfonds.de |
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