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Investmentfonds.de 17.05.2013:
DWS: Deutschland - Hidden Champions

Köln, den 17.05.2013 (Investmentfonds.de) - 



Tim Albrecht, Fondsmanager DWS Deutschland


In einer aktuellen Einschätzung analysieren die Experten der DWS
die Marktperspektiven speziell der "Hidden Champions" der deutschen
Wirtschaft:


Bei den deutschen Unternehmen brummt das Geschäft. Vor allem Aktien
aus der zweiten Reihe trotzen der schwachen Konjunktur.


Trotz schwachen Wirtschaftswachstums im Euroraum bleibt man beim 
Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) zuversichtlich. Der Grund: 
Gerade einmal elf von 46 Branchen, so das Ergebnis einer aktuellen 
Umfrage, erwarten 2013 schlechtere Geschäfte als im Vorjahr. In 20 
Verbänden sehen sich dagegen die Unternehmen auf der Sonnenseite. 
Die Manager dort rechnen damit, dass entweder die Produktion, der 
Umsatz oder das Ergebnis ein weiteres Mal steigen. Zu den besonders 
optimistischen Branchen zählen die Aushängeschilder der deutschen 
Wirtschaft wie die Chemie oder der Maschinenbau. Das Erfolgsgeheimnis: 
Die Unternehmen setzen vier Fünftel ihrer Waren (bevorzugt) im außer-
europäischen Ausland ab. Laut der IW-Umfrage wollen viele Unternehmen 
ihre Investitionen nochmals erhöhen und ihre Belegschaften zumindest 
stabil halten. 28 der 46 Verbände gehen für ihre Unternehmenvon gleich 
hohen Investitionen wie 2012 aus. Neun erwarten sogar steigende Ausgaben.


Starke Position


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Besonders gut sind viele Unternehmen aus der zweiten Reihe positioniert. 
So erwirtschaften etwa die im MDax-Index versammelten Unternehmen in-
zwischen rund 62 Prozent ihrer Umsätze außerhalb der Landesgrenze. 
Trotzdem sind sie gegen Einbrüche der Weltkonjunktur in der Regel relativ 
gut gefeit, denn viele von ihnen sind in ihrer Nische Weltmarktführer.  
Als „Hidden Champions“ bezeichnen Experten diese Elite der hochspeziali-
sierten Mittelständler. Ihr Know-how ist so einzigartig oder zumindest 
selten in der Welt, dass ihre Produkte und Dienstleistungen auch in 
raueren Konjunkturphasen heiß begehrt sind. Weltweit rechnen Wirtschafts-
forscher knapp 3.000 Unternehmen zu dieser Kaste. Fast die Hälfte davon 
stammt aus Deutschland. Pro Einwohner gerechnet, wird die hohe Konzen-
tration an hochinnovativen Schmieden in "Good Old Germany" noch 
deutlicher. Deutschland kommt auf 16 Hidden Champions je eine Million 
Einwohner. Zum Vergleich: In Frankreich sind es 1,1, in den USA 1,2 
und in Japan 1,7.


Innovatives Land


Die Deutschen punkten jedoch noch in weiteren Disziplinen. In einer
Rangliste der EU- Kommission zur Innovationskraft der 27 EU-Mitglieder 
landete Deutschland erstmals auf Platz zwei. Nur Schweden schneidet 
besser ab. Neben den Kriterien Investitionen in Wissenschaft und Pro-
duktentwicklung untersuchte die Brüsseler Behörde auch, inwieweit es 
den Unternehmen gelingt, neue Marken und Produkte zu Geld zu machen. 
Und das gelingt immer besser. Offenbar auch, weil sich Deutschland 
gleichzeitig zur High-Tech-Hochburg mausert. „Wir alle denken ja, die 
USA seien weltweit führend im Export von Software“, sagt Bernd Venohr 
vom Institute of Management der Fachhochschule für Wirtschaft in 
Berlin. „Dem ist aber gar nicht so. Stattdessen ist es einmal mehr 
Deutschland.“ Außerdem: Jedes siebte weltweit angemeldete Patent 
stamme aus Deutschland. Mit einem auf deutsche Aktien fokussierenden 
Fonds, wie dem mehrfach ausgezeichneten DWS Deutschland, können Anleger 
von der starken Kondition der deutschen Unternehmen profitieren. Das 
Anlageuniversum des Fonds ist der CDAX, der rund 550 Aktien enthält. 
Fondsmanager Tim Albrecht legt dabei den Schwerpunkt auf große 
Standardwerte, investiert aber auch in die besten „Hidden > Champions“.