![]() |
||
ANZEIGE
![]() |
![]() Investmentfonds - News |
|
FondsNews
22.05.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Das Tauziehen droht von der falschen Seite gewonnen zu werden, da die
Haushaltspolitik weiterhin angespannt bleibt. Im Ergebnis dürfte die
aggressive Sparpolitik das Geschäfts- und Konsumklima der Eurozone, wie
auch die Kreditvergabe, weiter dämpfen. Während Deutschland dabei noch
relativ gut da steht, leiden die südlichen Länder zunehmend. Insgesamt
geht Russell nach wie vor von einer Schrumpfung der Wirtschaftsleistung
um 0,5 Prozent aus. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit einer noch schlechteren
Entwicklung durch die aktuelle Konjunkturschwäche Frankreichs gegeben.
Wouter Sturkeboom, Investmentstratege von Russell Investments Europe,
kommentiert das Strategiebarometer wie folgt: “Bisher hat sich die Eurozone
in 2013 keine Gefallen getan. Man könnte sie mit einem Sandberg vergleichen,
auf den immer neue Körnchen rieseln. Irgendwann wird der Sandhaufen instabil
und schon ein Korn reicht aus, um eine Lawine auszulösen.”
“Die Rettung Zyperns spricht Bände. Sie ging mit enormen Haushaltskürzungen
und Restrukturierungen im Bankensektor einher, die sowohl Anleihegläubiger
als auch Sparer schröpfen. 2013 dürfte die Eurozone am Ball bleiben, was
solche Aktionen angeht. Doch klar geworden ist auch, dass die deutsche Bereit-
schaft, Banken und ganze Länder mithilfe von Steuergeldern vor dem Bankrott
zu retten, geschwunden ist. Dies dürfte nicht zuletzt mit der anstehenden
Bundestagswahl im September zusammenhängen.”
“Entscheidend ist jedoch, dass das Zypern-Modell nun offiziell als Blaupause
für künftige Rettungsmaßnahmen vorgestellt wird. Dies dürfte die Einschätzung
von Anleihegläubigern und Sparern, was die Sicherheit ihrer Anlegen angeht,
nachhaltig verändern. Und das erhöht wiederum die Risiken für die Problemländer,
denn Kapitalflucht kann nun sehr schnell zu Ansteckungseffekten zwischen
Ländern der Eurozone führen.”
“Der Korruptionsskandal in Spanien, das anhaltende politische Gezerre in
Italien sowie die Art und Weise, wie auf die Zypernkrise reagiert wurde,
haben in 2013 in der Tat einige Sandkörnchen mehr auf den Haufen rieseln
lassen. Unsere Wachstumsprognose für die Eurozone bleibt daher weiterhin
negativ. Um die Anlagebedingungen in der Eurozone wieder positiver einschätzen
zu können, bedürfte es einer wirtschaftlichen Erholung in Deutschland aber
auch mehr Wachstum im weltweiten Maßstab.”
Quelle: Investmentfonds.de |
[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 15.08.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ] Daten von ![]() |