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22.05.2013
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 22.05.2013:
Vontobel Konjunkturkompass: Die Nadel zeigt auf Aktien

Köln, den 22.05.2013 (Investmentfonds.de) - 



Christophe Bernard, Chefstratege Vontobel


Christophe Bernard, Chefstratege bei Vontobel, schreibt in einer aktuellen 
Markteinschätzung:


Schritte zur Schuldenstabilisierung in der Eurozone, das Anwerfen der 
Notenpresse in Japan, konjunkturelle Lichtblicke in den USA, niedrigere 
Wachstumsraten in China – an der Wirtschaftsfront lösen sich gegenwärtig 
Hoch- und Tiefdruckgebiete ab. Wie geht es weiter? 

 
Vor dem Ausblick aber noch einen Rückblick. Zu den wichtigsten Ereignissen 
des Jahres gehört die spektakuläre Lockerung der japanischen Geldpolitik 
zur Bekämpfung der jahrzehntelangen Deflation. Auch die USA, wo die Kon-
junktur allen Widrigkeiten zum Trotz anzuspringen scheint, ließen aufhorchen. 
In China schwächen sich hingegen die Wachstumsraten ab, obwohl die Ent-
wicklung in westlichen Augen immer noch beneidenswert ist. Erwähnenswert 
ist auch die Entwicklung in Europa, auf die wir hier etwas detaillierter 
eingehen. 

 
Institutionelle Stärkung der Euro-Zone 

 
Drei Jahre nach Ausbruch der europäischen Schuldenkrise werden Hoffnungen 
auf nachhaltige fiskalische Stabilität wach. Dazu tragen die neuen Eckpfeiler 
der europäischen Finanzordnung bei. Diese sind: der Europäische Stabilitäts-
mechanismus (ESM), der Europäische Fiskalpakt sowie die Garantie der 
Europäischen Zentralbank (EZB), exzessive Verzerrungen bei den Zinssätzen 
für Staatsanleihen zu verhindern – bekannt unter der Abkürzung OMT (Outright 
Monetary Transactions).  


Der ESM vergibt den Euroländern mit Finanzierungsproblemen Überbrückungs-
kredite, die an fiskalische und wirtschaftspolitische Bedingungen geknüpft 
sind. Das jüngste Beispiel dafür liefert das Programm für Zypern. Allerdings 
wäre der ESM, angesichts seiner beschränkten Größe von rund 500 Milliarden 
Euro nicht in der Lage, ernsthafte Probleme von großen Ländern der Eurozone 
zu bewältigen.  

 
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Der Europäische Fiskalpakt ist seit Anfang 2013 in Kraft. Er verpflichtet die Euro-Mitgliedsländer, bis Ende 2013 möglichst auf Verfassungsebene eine Schuldenbremse zu verankern. Konkret bedeutet dies, dass das konjunkturbe- reinigte Budgetdefizit den Wert von 0,5 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) nicht überschreiten darf. Zudem schreibt der Fiskalpakt vor, dass die Ver- schuldung innerhalb von 20 Jahren auf 60 Prozent des BIP zurückzuführen ist. Eine derartige langfristige Konsolidierungspflicht fehlt in den USA oder in Japan vollständig. Vorbedingung für ein OMT-Programm ist gemäß EZB, dass sich ein Unterstützung beantragendes Land durch den ESM überwachen lässt. Dem Europäischen Fiskalpakt kommt klar die Schlüsselstelle in der neuen europäischen institutionellen Architektur zu. Im Dienste der Ziele des Fiskalpaktes steht auch die euro- päische Bankenunion, die eine Aufblähung der Staatsschulden durch die Rettung zu vieler, nur national bedeutsamer Banken verhindern soll. Vor diesem Hintergrund haben sich die Zinssätze in den südlichen Euro-Staaten markant zurückgebildet. Von der Fiskalpolitik geht dieses und nächstes Jahr eine weniger starke konjunkturelle Bremswirkung aus als in den letzten Jahren. Die jüngste Zinssenkung der EZB hellt die Konjunkturaussichten ebenfalls auf. Wir haben deshalb in unserer Anlagepolitik eine Position in Euro-Aktien aufgebaut, zumal auch deren Bewertung sehr attraktiv ist. Aktienmärkte im Liquiditätshoch Die Aktien werden unserer Ansicht nach im Zentrum des Interesses bleiben, während die Anleihemärkte weiterhin mit Geldabflüssen kämpfen dürften. Begünstigt werden die Umschichtungen in Aktien von der extrem großzügigen Geldpolitik in den USA und inzwischen auch in Japan: Im Zuge der Liquiditäts- maßnahmen fließt ein Teil der Gelder nach wie vor in Richtung Aktienbörsen. In dem Zusammenhang erscheinen auch Märkte wie Russland attraktiv. In diesem gegenwärtig besonders günstig bewerteten und zyklischen Markt haben wir jüngst eine Position aufgebaut. Bei den Zinssätzen der soliden Staaten sehen wir im Zuge der steigenden Risikoneigung eine fortgesetzte Aufwärtstendenz. Dies gilt insbesondere in Deutschland und der Schweiz, weniger in den USA, wo die Fed die Käufe von Anleihen fortsetzt. Die besten Erträge erwarten wir bei hochverzinslichen Anleihen und Anleihen der Schwellenländer. Dollar vor neuer Stärkephase Die weiteren Schritte der US-Notenbank werden für die Finanzmärkte von zentraler Bedeutung sein. Wir erwarten eine Fortsetzung der außerordent- lichen Liquiditätsspritzen der Fed zumindest bis ins Jahr 2014. Was Europa betrifft, so erwarten wir zunächst keine Verschärfung der Schuldenkrise in der Eurozone. Mit Blick auf die Wechselkurse heißt dies, dass der Euro gegenüber Dollar und Franken zunächst zulegen könnte. Sobald aber absehbar wird, dass die Fed ihr Liquiditätspro- gramm auslaufen lässt, erhöhen sich die Chancen einer Dollar-Aufwertung. Dies, da die US-Anleihezinsen bei nachlassenden Wertschriftenkäufen der Notenbank beschleunigt steigen dürften. Zudem ist damit zu rechnen, dass der Boom bei Energie aus unkonventionellen Quellen beträchtliche Kapitalflüsse in die USA auslösen wird. Mit steigender inländischer Öl- und Gasproduktion braucht es auch weniger Importe. Dies wird die US-Leistungsbilanz nachhaltig entlasten, was dem Dollar ebenfalls zu- gutekommt. Um von dieser Trendwende beim "Greenback" zu profitieren, haben wir Anlagen in US-Dollar markant erhöht.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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