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FondsNews
28.05.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
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Mit Blick auf eine erwartete Wachstumserholung im zweiten Halbjahr
2013 einerseits und wieder zunehmende Volatilität andererseits ist
eine zentrale Frage aktuell: Werden Zykliker oder defensive Titel
in nächster Zeit besser laufen? Auch wenn die Zykliker überverkauft
sind und zuletzt dividendenstarke defensive Klassiker aus dem
Pharma- und Basiskonsumgüterbereich weltweit an der Spitze der Wert-
entwicklung lagen, würde ich die Defensivtitel jetzt nicht abstoßen.
Denn ertragshungrige Investoren werden sich weiter auf dividendenaus-
schüttende Unternehmen mit stabilem Gewinn je Aktie stürzen, bis das
Zinsniveau auf nahezu 3 Prozent und damit deutlich über das Infla-
tionsniveau ansteigt. Ein gut diversifiziertes Portfolio sollte
ohnehin ausgesuchte Zykliker und Defensivwerte enthalten. An den
"langweiligen" defensiven Aktien sollte man schon deshalb festhalten,
weil sie auf lange Sicht weniger stark schwanken als der Gesamtmarkt-
und dabei allein schon durch attraktive, stabile Dividenden oft höhere
Renditen erzielen.
Anleihen
Eine eindeutige "große Rotation" von Anleihen in Aktien lässt
bislang auf sich warten. In erster Linie sind Mittelflüsse von
geldmarktnahen Produkten in Anleihen und Aktien zu beobachten.
Im Anleihebereich profitieren davon vor allem Schwellenländer-
und Hochzinsanleihen. Dieser Trend sollte sich mittelfristig
fortsetzen. Der große Umschwung von Anleihen in Aktien wird wohl
frühestens zum Jahreswechsel einsetzen, wenn Investoren mit ihren
Anleihen bei einer Zinserhöhung plötzlich deutliche Verluste
einfahren.
Rohstoffe
Der Rohstoff-Superzyklus ist noch nicht komplett vorbei, aber die
Zeichen mehren sich, dass er sich langsam dem Ende zuneigt. Das
gilt insbesondere auch für den Goldpreis, bei dem Investoren in
nächster Zeit vorsichtig sein sollten. Üblicherweise korrelieren
Gold und Rohstoffe insgesamt mit der US-Dollar-Entwicklung. Die
gestützte erneute US-Dollar-Stärke deutet also auf eine nachhaltige
Wachstumsverlangsamung der Rohstoffmärkte hin.
Fazit
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Die Diskrepanz zwischen einem volkswirtschaftlich gemischten
Bild und der positiven Entwicklung der Aktienmärkte im ersten
Quartal 2013 machen die Bären unter den Investoren misstrauisch.
Dass der Markt sich zeitversetzt prozyklisch entwickelt und es
zwischenzeitlich auch zu Rücksetzern von 5 bis 10 Prozent kommt,
ist aber vollkommen normal. Die Preisfrage lautet: Treffen der
Aktienmarkt und die wirtschaftliche Realität der Unternehmen sich,
indem die Makrodaten sich verbessern (das meinen die Bullen) oder
indem Aktienkurse nach unten korrigiert werden (wie die Bären es
befürchten). Meiner Meinung nach ist der Optimismus der Bullen
langfristig zwar begründet, während der Sommermonate haben die
wichtigsten Aktienindizes aber nicht viel Luft nach oben. Jetzt
müssen erst einmal die Makrodaten und Unternehmensgewinne nach-
ziehen, damit die Bewertungen weiter steigen können. Trotzdem
meine ich, dass das befürchtete "verlorene Jahrzehnt" weltweit
abgewendet ist, selbst wenn die Börsen zunächst wieder einen Gang
zurückschalten.
Dabei ist eine der wichtigsten und erfreulichsten Entwicklungen
die Normalisierung der Aktienmärkte in punkto Korrelation zwischen
einzelnen Aktien: Der Gleichschritt der Werte nimmt weiter ab - was
den Markt weniger anfällig für Schocks macht und den Einfluss der
Einzeltitelwahl auf die Rendite unterstreicht.
Quelle: Investmentfonds.de |
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