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FondsNews
17.06.2013 |
Wichtiger
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--- Ende Anzeige ---
„Am Markt fragt man sich, wann die Fed ihre Bond-Käufe – einer der
beiden Pfeiler ihrer aktuellen Geldpolitik – allmählich einstellen
wird. Als die Fed ihre jüngste QE-Runde auflegte, sprachen manche
Kommentatoren mangels expliziter Befristung von „QE bis in alle Ewigkeit“.
Investoren richteten sich darauf ein, dass die Kernrenditen für lange
Zeit niedrig bleiben würden. Um positive Erträge zu erzielen, mussten
sie ihr Engagement bei hochverzinslichen Schwellenländertiteln, Aktien
und anderen risikoreicheren Assets verstärken. Das war natürlich immer
naiv, denn irgendwann würde zwangsläufig der Sättigungspunkt erreicht
sein, an dem der gesamte Markt auf die Fed entfällt. Doch ganz im Ernst:
Die Fed hat einen geldpolitischen Kurswechsel stets an die wirtschaft-
liche Entwicklung geknüpft. Der Konsens lautet, dass die QE die
Renditen auf ein Niveau gedrückt hat, das andernfalls nicht zu
erreichen gewesen wäre. Dementsprechend werden die Renditen steigen,
wenn die Fed ihre Anleihekäufe zurückfährt. Die Wirtschaftsdaten deuten
darauf hin, dass die Wirtschaft jetzt auf dem richtigen Weg ist, um auf
Jahressicht einen solchen Kurswechsel zu rechtfertigen. Zudem sind einige
Mitglieder des Offenmarktausschusses der Fed (FOMC) offenbar der Ansicht,
dass die möglichen Kosten der QE jetzt den zusätzlichen Grenznutzen
überwiegen. Die Märkte haben ihre Erwartungen angepasst und die Benchmark-
Renditen bewegen sich wieder auf dem Niveau von vor einem Jahr. Aber das
entspricht nach wie vor nur 2,18 Prozent auf ein Treasury Bond mit zehn-
jähriger Laufzeit. Sogar in der Rezession der Jahre 2008/2009 war die
Verzinsung nicht so gering.“
Quelle: Investmentfonds.de |
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