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17.06.2013
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 17.06.2013:
Metzler Ausblick: Ist die Fed in ihrer Geldpolitik gefangen?

Köln, den 17.06.2013 (Investmentfonds.de) - 



Edgar Walk, Chefvolkswirt Metzler Asset Management


In einem aktuellen Marktausblick schreibt Edgar Walk, 
Chefvolkswirt Metzler Asset Management:


Bis Mitte Mai erweckte die US-Notenbank immer wieder
den Eindruck, auf absehbare Zeit an ihrer ultralockeren
Geldpolitik festhalten zu wollen. Damit begünstigte die
US-Notenbank ohne Zweifel sogenannte „Carry Trades“
– die Aufnahme von billigen USD-Krediten, um
damit in höher-rentierliche Anlagen zu investieren. Der
Schock an den Finanzmärkten war daher immens, als
US-Notenbankpräsident Ben Bernanke in einer Rede im
Mai von der Möglichkeit sprach, den monetären Stimulus
noch in diesem Jahr zu reduzieren. Als eine Folge
dessen stiegen die Zinsen in den USA und verteuerten
damit die USD-Kredite für die Carry-Trades. Entsprechend
wurden in einem immer größeren Umfang Carry-
Trades aufgelöst und Kapital floss aus den höher-
rentierlichen Anlagen ab. So verzeichneten beispielsweise
Rentenfonds Anfang Juni einen der stärksten wöchentlichen
Abflüsse jemals.


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Davon waren auch die Rentenmärkte der Schwellenländer betroffen. Dementsprechend kamen auch die Währungen vieler Schwellenländer zum Teil massiv unter Druck. So verloren der südafrikanische Rand, die indische Rupie und der brasilianische Real in den vergangenen Wochen nahezu 10 % gegenüber dem Euro. In diesem Zusammenhang von einer neuen Krise der Schwellenländer zu sprechen, erscheint aber völlig übertrieben. Die großen Schwellenländer haben genug Devisenreserven, um die eigene Währung zu stützen. In der Vergangenheit gerieten Schwellenländer oft in einen Teufelskreis, da sie den Leitzins anheben mussten, um attraktiver für dringend benötigtes ausländisches Kapital zu werden. Die Leitzinserhöhungen schädigten jedoch gleichzeitig die Binnenwirtschaft und reduzierten damit die Attraktivität heimischer Anlagen für ausländische Investoren. Es gibt jedoch immer noch einzelne Schwellen- länder, die eine hohe Abhängigkeit von ausländischem Kapital haben und daher auch eher krisenanfällig sind. Dazu gehören beispielsweise Südafrika und die Türkei, die ein hohes Leistungsbilanzdefizit und eine relativ zu den Devisenreserven hohe kurzfristige Aus- landsverschuldung aufweisen. Anhaltende Finanzmarkt- turbulenzen würden beiden Ländern vor diesem Hintergrund sehr schaden. Aus Sicht der US-Notenbank sind die Finanzmarktturbulenzen der vergangenen Wochen ein Warnsignal. Wenn allein schon die Ankündigung, den monetären Stimulus reduzieren zu wollen, die Finanzmärkte in helle Aufregung zu versetzt – was würde an den Finanzmärkten geschehen, wenn tatsächlich der Leitzins eines Tages angehoben werden würde? Ist die US-Notenbank damit in ihrer Geldpolitik gefangen? Die US-Notenbank (Mittwoch) steht vor diesem Hintergrund bei ihrer Sitzung vor einer schwierigen Entscheidung, zumal die US-Wirtschaft eine Reduktion des Stimulus gut verkraften dürfte. So revidierten viele Analysten nach den robusten Einzelhandelsumsätzen im Mai ihre Wachstumsprognose für das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal von etwa 1,0 % auf knapp 2,0 %. Darüber hinaus dürften vom Immobilienmarkt anhaltend gute Nachrichten kommen: NAHB-Index (Montag), Baubeginne sowie -genehmigungen (Dienstag) und der Verkauf bestehender Häuser (Donnerstag). Der Empire State Index (Montag), die Verbraucherpreise (Dienstag) sowie der Philadelphia Fed Index (Donnerstag) haben eher eine geringe Bedeutung im aktuellen Umfeld. Zudem halten sich auch hartnäckig Gerüchte, dass Ben Bernanke im Dezember 2012 nur deshalb seine Kollegen im Offenmarktausschuss von der Notwenigkeit von QE3 überzeugen konnte, weil er erhebliche Konjunkturrisiken infolge der staatlichen Sparmaßnahmen sah und proaktiv gegensteuern wollte. Den Gerüchten zufolge hat Bernanke eine Reduktion des Kaufprogramms von derzeit 85 Mrd. USD bei einem Ausbleiben einer Rezession ab Mitte 2013 versprochen. Die Fed könnte vor diesem Hintergrund tatsächlich schon in der kommenden Woche das Kaufprogramm von 85 Mrd. USD auf einen niedrigeren Wert reduzieren, wobei Metzler Asset Management ein solcher Schritt als zu früh und erst im September wahrscheinlich erscheint.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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