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FondsNews
17.06.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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--- Ende Anzeige ---
Davon waren auch die Rentenmärkte der Schwellenländer
betroffen. Dementsprechend kamen auch die Währungen
vieler Schwellenländer zum Teil massiv unter
Druck. So verloren der südafrikanische Rand, die indische
Rupie und der brasilianische Real in den vergangenen
Wochen nahezu 10 % gegenüber dem Euro.
In diesem Zusammenhang von einer neuen Krise der
Schwellenländer zu sprechen, erscheint aber völlig
übertrieben. Die großen Schwellenländer haben genug
Devisenreserven, um die eigene Währung zu stützen. In
der Vergangenheit gerieten Schwellenländer oft in einen
Teufelskreis, da sie den Leitzins anheben mussten, um
attraktiver für dringend benötigtes ausländisches Kapital
zu werden. Die Leitzinserhöhungen schädigten jedoch
gleichzeitig die Binnenwirtschaft und reduzierten damit
die Attraktivität heimischer Anlagen für ausländische
Investoren. Es gibt jedoch immer noch einzelne Schwellen-
länder, die eine hohe Abhängigkeit von ausländischem
Kapital haben und daher auch eher krisenanfällig
sind. Dazu gehören beispielsweise Südafrika und die
Türkei, die ein hohes Leistungsbilanzdefizit und eine
relativ zu den Devisenreserven hohe kurzfristige Aus-
landsverschuldung aufweisen. Anhaltende Finanzmarkt-
turbulenzen würden beiden Ländern vor diesem Hintergrund
sehr schaden.
Aus Sicht der US-Notenbank sind die Finanzmarktturbulenzen
der vergangenen Wochen ein Warnsignal. Wenn
allein schon die Ankündigung, den monetären Stimulus
reduzieren zu wollen, die Finanzmärkte in helle Aufregung
zu versetzt – was würde an den Finanzmärkten
geschehen, wenn tatsächlich der Leitzins eines Tages
angehoben werden würde? Ist die US-Notenbank damit
in ihrer Geldpolitik gefangen?
Die US-Notenbank (Mittwoch) steht vor diesem Hintergrund
bei ihrer Sitzung vor einer schwierigen Entscheidung,
zumal die US-Wirtschaft eine Reduktion des Stimulus
gut verkraften dürfte. So revidierten viele Analysten
nach den robusten Einzelhandelsumsätzen im Mai
ihre Wachstumsprognose für das Wirtschaftswachstum
im zweiten Quartal von etwa 1,0 % auf knapp 2,0 %.
Darüber hinaus dürften vom Immobilienmarkt anhaltend
gute Nachrichten kommen: NAHB-Index (Montag),
Baubeginne sowie -genehmigungen (Dienstag) und der
Verkauf bestehender Häuser (Donnerstag).
Der Empire State Index (Montag), die Verbraucherpreise
(Dienstag) sowie der Philadelphia Fed Index (Donnerstag)
haben eher eine geringe Bedeutung im aktuellen
Umfeld.
Zudem halten sich auch hartnäckig Gerüchte, dass Ben
Bernanke im Dezember 2012 nur deshalb seine Kollegen
im Offenmarktausschuss von der Notwenigkeit von QE3
überzeugen konnte, weil er erhebliche Konjunkturrisiken
infolge der staatlichen Sparmaßnahmen sah und proaktiv
gegensteuern wollte. Den Gerüchten zufolge hat
Bernanke eine Reduktion des Kaufprogramms von derzeit
85 Mrd. USD bei einem Ausbleiben einer Rezession
ab Mitte 2013 versprochen. Die Fed könnte vor diesem
Hintergrund tatsächlich schon in der kommenden Woche
das Kaufprogramm von 85 Mrd. USD auf einen
niedrigeren Wert reduzieren, wobei Metzler Asset Management
ein solcher Schritt als zu früh und erst im
September wahrscheinlich erscheint.Quelle: Investmentfonds.de |
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