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18.06.2013
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 18.06.2013:
Vontobel: Europäische Peripheriestaaten stehen besser da

Köln, den 18.06.2013 (Investmentfonds.de) - 


In einer aktuellen Markteinschätzung schreibt Ralf Wiedemann, 
Leiter Economic Research bei Vontobel:


Anders als die USA, deren Wirtschaft nach der Finanzkrise in 
jedem Quartal zulegte, war die Wirtschaftsleistung in der Eurozone 
in den vergangenen sechs Quartalen rückläufig. Vontobel ist jedoch 
überzeugt, dass die Eurozone in den kommenden Quartalen die Rezession 
überwindet. Den größten Teil der Budgeteinsparungen haben die Länder 
bereits hinter sich gebracht, die Bremswirkung der Fiskalpolitik auf 
die Konjunktur lässt daher nach. Niedrigere Zinsen in der sogenannten
Peripherie – also vor allem Südeuropa und Irland – helfen der 
Konjunktur ebenfalls. Außerdem sind diese Staaten wettbewerbsfähiger 
geworden und konnten deshalb die Defizite in der Außenwirtschaft 
abbauen.  
 

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Eurozone fiel 2012 in Rezession zurück Zwischen dem dritten Quartal 2009 und dem dritten Quartal 2011 erholte sich die Wirtschaft der Eurozone ähnlich wie jene der Vereinigten Staaten. Allerdings fiel die Eurozone danach wieder in die Rezession zurück, während der Aufschwung in den USA anhielt. Selbst Deutschland, das europäische «Zugpferd», ver- zeichnete im Schlussquartal 2012 einen konjunkturellen Rückschlag und im ersten Quartal 2013 eine Stagnation. Grund für die erneute Schwäche der Eurozone war die ausgeprägte Rezession in den Peripheriestaaten, die ihre Budgetdefizite in Angriff nahmen. Dies hatte zur Folge, dass viele Staatsangestellte ihre Stelle verloren oder Lohnkürzungen hinnehmen mussten. Aber auch viele von Staatsaufträgen abhängige Privatfirmen bauten Personal ab oder reduzierten die Löhne. Darunter litt natürlich auch der private Konsum. Im Zuge der Euro-Krise stiegen die Renditen für Staatsanleihen in der Peripherie massiv an. Dies hatte auch einen Anstieg der Zinsen für Bankkredite zur Folge. Neben der Rezession in der Peripherie führten auch die hohen Kreditzinsen zu einem Rückgang der privaten Investitionen. Bessere Aussichten für die kommenden Quartale Vontobel ist überzeugt, dass die Konjunktur in der Eurozone ihren Tiefpunkt hinter sich gelassen hat. Unsere Einschätzung beruht im Wesentlichen auf drei Überlegungen: 1. 2013 und 2014 werden die Sparmaßnahmen der Regierungen nicht mehr so ausgeprägt sein. Damit lässt die Bremswirkung der Fiskal- politik auf die Konjunktur nach. 2. Die niedrigeren Zinsen in der Peripherie freuen nicht nur die Finanzminister, sondern stimulieren auch die Unternehmens- investitionen. 3. Die außenwirtschaftlichen Ungleichgewichte innerhalb der Eurozone konnten deutlich abgebaut werden Der Umfang der Budgeteinsparungen lässt sich mit dem konjunktur- bereinigten Primärsaldo quantifizieren. Beim Primärsaldo werden die Zinszahlungen aus dem Haushaltssaldo heraus gerechnet. Diese Zinsausgaben haben keinen konjunkturellen Impuls zur Folge. Ohne Wirkung bleibt auch eine Veränderung des Staatshaushaltes, welche auf die Konjunktur zurückzuführen ist (die so genannten eingebauten Stabilisatoren). Die Analyse des konjunkturbereinigten Primärsaldos zeigt, dass in der Eurozone der Großteil der Konsolidierung des Staatshaushaltes in den Jahren 2011 und 2012 erfolgte. 2013 wird die Konsolidierung bereits weniger stark ausfallen als im Vorjahr. 2014 wird die Fiskalpolitik die Konjunktur kaum mehr beeinträchtigen. Dies, da die Europäische Kommission Anfang Mai verschiedenen Staaten längere Fristen einräumte, um ihre Staatsdefizite auf drei Prozent des Bruttoinlandproduktes (BIP) zu bringen. Frankreich beispielsweise muss dieses Ziel erst 2015 anstatt 2013 erreichen, Spanien 2016 anstatt 2014 und die Niederlande 2014 anstatt 2013. Damit wurde der Konflikt zwischen Wirt- schaftswachstum und "Austerität" – also Sparzwang – etwas entschärft. Die Fristerstreckung ist auch als Eingeständnis einer früheren Fehlbeurteilung zu sehen: Die Europäische Kommission und der Internationale Währungsfonds (IWF) hatten die negativen konjunkturellen Auswirkungen der Budgetsanierung in der Peripherie ursprünglich stark unterschätzt. Die gesunkenen Renditen für Staatsanleihen in Ländern wie Italien, Spanien und Irland sind eine willkommene Erleichterung für den Staatshaushalt, denn die Zinsausgaben für die Staatsschuld werden dadurch reduziert. Allerdings ist dies ein langsamer Prozess, denn die niedrigeren Sätze kommen ja nur bei neu ausgegebenen Staatsanleihen bzw. Schatzwechseln zum Tragen. Trotzdem: Insgesamt reduzieren sich die Zinsausgaben. Das heißt, dass der Finanzminister andere Staatsausgaben erhöhen kann beziehungsweise andere Ausgaben nicht mehr so stark kürzen muss. Von den gesunkenen Zinsen in der Peripherie profitieren auch die Unternehmen, da sie weniger Zins auf Bankkredite bezahlen müssen. Die Zinsen auf Bankkredite sind in der Peripherie bereits auf dem Rückzug. Niedrigere Kreditzinsen kurbeln die Investitionen in der Peripherie an. Um diesen Prozess zu beschleunigen, will die deutsche Regierung die staatliche Entwicklungsbank Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) dazu einspannen, an kleine und mittlere Unternehmen in Spanien Kredite in Höhe von bis zu einer Milliarde Euro zu vergeben. Peripherie wird wettbewerbsfähiger Als Stolperstein auf dem Weg zur Konjunkturerholung haben sich die großen außenwirtschaftlichen Ungleichgewichte innerhalb der Eurozone erwiesen. Die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit einiger Länder der Peripherie führte zu großen Defiziten in deren Leistungsbilanzen. Inzwischen haben diese Staaten in diesem Bereich deutliche Fortschritte erzielt. Während in Irland und Griechenland die Lohnstückkosten zwischen 1999 und 2008 um zwischen 40 Prozent und 50 Prozent schneller anstiegen als in Deutschland, hat sich dieser Nachteil inzwischen deutlich reduziert. Geht man davon aus, dass der recht großzügige Lohn- abschluss in der deutschen Metallbranche auch in anderen Branchen Schule macht, dürfte der Trend von vergleichsweise stärker steigenden deutschen Lohnstückkosten anhalten.
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Die verbesserte Wettbewerbsfähigkeit hat dazu beigetragen, dass sich die Defizite in der Leistungsbilanz markant ver- ringert haben. Die größten «Sünder» bei den Außendefiziten waren Griechenland, Portugal und Spanien, deren Defizite zwischen zehn Prozent und 15 Prozent ihres BIP ausmachten. Inzwischen sind die Leistungsbilanzdefizite auf zwischen zwei Prozent des BIP (Spanien) und 5,5 Prozent (Griechenland) zurückgegangen. Eine sich verbessernde Leistungsbilanz der Peripheriestaaten lindert nicht nur die Spannungen innerhalb der Eurozone, sondern erhöht auch das Wirtschaftswachstum in der Peripherie – und zwar über einen positiven Beitrag des Außenhandels zum Wirtschaftswachstum.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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