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FondsNews
20.06.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Nur jeder fünfte Befragte (22 Prozent) verfolgt die Diskussion um die
Finanztransaktionssteuer aufmerksam. 41 Prozent sagten, sie hätten
zwar schon von dem Thema gehört, kennen aber keine Details. Rund
36 Prozent gaben an, noch nie etwas von der Steuer gehört zu haben.
Richter: „Dieses Ergebnis zeigt, dass vielen Bürgern noch nicht be-
wusst ist, welche Folgen die Finanztransaktionssteuer für ihren eige-
nen Geldbeutel hat. Deshalb ist verständlich, dass eine Mehrheit in
einem ersten Reflex die Steuer zunächst begrüßt, in Kenntnis der
Folgen die Steuer aber mehrheitlich ablehnt. Die Bürger müssen da-
her über die Wirkung aufgeklärt werden.“
Fondsanleger würde Steuer „automatisch“ treffen
Gut 2 Billionen Euro verwalten Fondsgesellschaften direkt und indirekt
für rund 50 Millionen Menschen in Deutschland. Spezialfonds mit ei-
nem Volumen von über 1 Billion Euro bündeln in großem Umfang für
die private und betriebliche Altersvorsorge bestimmte Gelder von Ver-
sorgungswerken und Versicherungen. Das Vermögen der Publikums-
fondsfonds von rund 700 Milliarden Euro gehört über 20 Millionen
Anlegern – vorwiegend Privatanlegern. Alle Kosten der Wertpapier-
transaktionen der Fonds werden direkt aus dem Vermögen der Anle-
ger entrichtet. Die Steuer trifft damit die Fonds und die Fondsanleger
direkt. Die Fondsgesellschaften sind nicht von der Steuer betroffen.
Bereits Zu- und Abflüsse würden Steuer auslösen
Bereits die täglichen Zu- und Abflüsse der Investmentfonds würden
eine FTT auslösen. Denn das zu- und abfließende Vermögen muss
von den Fondsmanagern investiert bzw. die erworbenen Vermögens-
gegenstände wieder verkauft werden. Hiervon sind sowohl aktiv als
auch passiv gemanagte Fonds betroffen. Bei den aktiv gemanagten
Fonds lösen zusätzlich die Anlageentscheidungen des Portfolio-
managements eine Steuerzahlung aus. Bei passiven Fonds entsteht
eine zusätzliche Belastung bei Indexveränderungen. Insbesondere für
die Altersvorsorge wäre die FTT fatal. Wegen der häufig erforderli-
chen Kapitalerhaltsgarantien muss in solchen Fonds besonders oft
umgeschichtet werden. Richter: „Es ist paradox, die Altersvorsorge
einerseits staatlich zu fördern und andererseits mit der Finanztransak-
tionssteuer zusätzlich zu belasten.“ Quelle: Investmentfonds.de |
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