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FondsNews
25.06.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Im Detail erwarten drei Viertel der Privatanleger, dass die Zinsen
in den kommenden zwölf Monaten gleich bleiben oder sogar weiter sinken
werden. Auf Drei-Jahres-Sicht prognostizieren dies noch 40 Prozent.
Weitere 52 Prozent gehen dann von lediglich leicht steigenden Zinsen
aus. Dementsprechend eindeutig fällt auch ihre Realzins-Prognose aus.
Acht von zehn Anlegern vertreten die Meinung, dass die Inflationsrate
in den kommenden zwölf Monaten über dem allgemeinen Zinsniveau liegen
wird. Immerhin noch mehr als zwei Drittel sagen, dies werde auch in
den nächsten drei Jahren der Fall sein. Und selbst darüber hinaus
rechnet immerhin noch jeder Zweite mit anhaltend negativen Realzinsen.
Über die Folgen des niedrigen Zinsniveaus sind sich die Anleger absolut
im Klaren. Acht von zehn Befragten äußerten die Auffassung, die Sparer
würden dadurch schleichend ärmer gemacht. Nahezu ähnlich viele sind der
Ansicht, die private Altersvorsorge werde dadurch gefährdet, und immerhin
rund 60 Prozent sagten, Sparen rentiere sich dadurch nicht mehr.
Anleger kaum zufrieden mit Rendite
Konsequenterweise geben immerhin sechs von zehn Anlegern an, die
aktuelle durchschnittliche Verzinsung ihres gesamten Vermögens sei
niedrig bzw. sehr niedrig. Mehr als 40 Prozent sind mit dessen
aktueller Rendite unzufrieden. Uneinig sind sich die Anleger
darüber, ob und wie sie auf die Situation aus niedrigen Zinsen
und Inflation reagieren sollen. So sehen zwar 44 Prozent derzeit
noch keine Notwendigkeit, ihre Geldanlage zu verändern. Jeder vierte
Anleger wird dagegen Änderungen vornehmen. Weitere 30 Prozent würden
gerne reagieren, suchen derzeit aber noch nach geeigneten Alternativen.
„Gerade bei diesen Anlegern besteht ein sehr großer Beratungsbedarf.
Hier sind insbesondere die Banken gefordert, denn immerhin greifen
80 Prozent aller Privatanleger auf die Unterstützung eines Bankberaters
zurück“, sagt Peter Schirmbeck, Leiter Privatkundengeschäft der
DZ BANK. „Besonders Aktien, etwa über eine hohe Dividendenrendite,
oder aktiennahe Investments bieten im derzeitigen Umfeld Vorzüge und
machen die Anleger unabhängiger vom allgemeinen Zinsniveau. Zudem
sehen wir hier auch weiteres Kurspotenzial. Die DZ BANK Analysten
rechnen damit, dass sich die positive Aktienkursentwicklung – vor
allem im DAX – in den nächsten zwölf Monaten fortsetzt.“
Anleger schätzen Aktienmarkt deutlich positiver ein
Dass Aktien Potenzial haben, sehen auch die Privatanleger
zunehmend. So ist die Zahl der Anleger, die mit steigenden Kursen
rechnen, zuletzt deutlich gestiegen. Ihr Anteil liegt mittlerweile
bei 28 Prozent und somit gleichauf mit denjenigen, die fallende
Notierungen erwarten. Damit hat sich die Stimmung unter den
Privatanlegern innerhalb des vergangenen halben Jahres deutlich
gebessert. Dies zeigt sich auch in einer höheren Offenheit
gegenüber Aktieninvestments. Immerhin 27 Prozent gaben an, auch
ein Engagement in Aktien käme für sie in Frage. Dies ist der
höchste Wert seit Beginn der Umfragen zum Anlegerindikator vor
über fünf Jahren.
Teilschutzzertifikate im Aufwind
Auch das Interesse an Zertifikaten steigt. Ein Engagement würden
hier aktuell 11 Prozent der Anleger erwägen. Zwar liegen hier nach
wie vor Garantiezertifikate in der Gunst der Investoren vorne.
Zertifikate mit Teilabsicherung (Bonuszertifikate) konnten aber
gegenüber November 2012 von 31 Prozent auf 37 Prozent zulegen.
Deutlich stärker interessieren sich die Anleger auch für Index-
zertifikate (von 27 auf 34 Prozent), Discountzertifikate (von 12
auf 18 Prozent) und Expresszertifikate (von 9 auf 13 Prozent).
Risikoneigung sinkt weiter
Das aktuell weiterhin sehr hohe Sicherheitsbedürfnis der Anleger
verdeutlicht ein weiterer Wert. Demnach ist der Anteil der risiko-
aversen Anleger in den vergangenen zweieinhalb Jahren noch einmal
um acht Prozentpunkte gewachsen. Drei Viertel sind nicht bereit,
für eine höhere Rendite auch ein entsprechendes Risiko einzugehen.
Darüber hinaus erklärten 89 Prozent der Investoren, und damit mehr
als vor einem halben Jahr, die Sicherheit ihrer Geldanlage sei
ihnen wichtig.
„Die Umfrage zeigt auch, dass sich viele Anleger in einem Zwiespalt
befinden“, so Schirmbeck. „Bislang beobachten die Anleger die Situation
zwar durchaus realistisch, doch hat die Mehrzahl den unbedingten Wunsch,
Risiken zu vermeiden und handelt deshalb noch nicht. Ein kleinerer
Teil der Anleger erkennt jedoch langsam, dass auch das Nichtstun mit
Risiken verbunden ist. Führt man Investoren das Niedrigzinsumfeld vor
Augen, wählen sie Aktien unter die am besten geeigneten Produkt-
gattungen. Festverzinsliche Wertpapiere landen dahinter. Die Privat-
anleger beginnen damit, sich chancenreicheren Anlagen zuzuwenden.“
Quelle: Investmentfonds.de |
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