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26.06.2013
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Investmentfonds.de 26.06.2013:
ifo: Günstige Perspektiven für die deutsche Konjunktur

Köln, den 26.06.2013 (Investmentfonds.de) - 



Prof. Dr. Kai Carstensen, ifo Institut


Im aktuellen Bericht zu den Konjunkturperspektiven schreiben die 
Experten des ifo Institutes:


München, 26.06.2013  –  Nach einem schwachen Winterhalbjahr  wird  sich  die 
deutsche Konjunktur im Verlauf des Jahres 2013 voraussichtlich beleben. Darauf 
deutet das ifo Geschäftsklima hin, das sich in den vergangenen Monaten auf ei-
nem überdurchschnittlichen Niveau stabilisiert  hat.  Sofern die Eurokrise nicht 
erneut  massiv  eskaliert,  sind auch die Perspektiven für das  kommende Jahr 
günstig.  Im Jahresdurchschnitt 2013 dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt, bei 
einem Unsicherheitsintervall  (2/3 Wahrscheinlichkeit)  von 0,0 % bis 1,2 %,  um 
0,6 % zunehmen. Für 2014 ist ein Zuwachs um 1,9 % zu erwarten. Die Beschäfti-
gungssituation dürfte sich aber nur moderat verbessern. 


Lage der Weltwirtschaft 


Seit dem vergangenen Herbst hat sich die Weltkonjunktur auf einem verhältnismäßig 
niedrigen Niveau stabilisiert. So verloren im Winterhalbjahr die Weltindustrieproduktion 
und der Welthandel kaum noch an Schwung, nachdem sich ihre Zuwachsraten in den 
zwei Jahren zuvor kontinuierlich verringert hatten. Maßgeblich für die Stabilisierung 
war vor allem die relativ robuste konjunkturelle Entwicklung in den USA, in Japan so-
wie in wichtigen aufstrebenden Volkswirtschaften, die die Vertiefung der Rezession im 
Euroraum ausglich. Im Sommerhalbjahr dürfte sich das globale Expansionstempo mo-
derat beschleunigen. Darauf deuten der ifo World Economic Survey sowie zahlreiche 
weitere Früh-  und Stimmungsindikatoren hin, die seit einigen Monaten wieder, wenn 
auch nur leicht, aufwärtsgerichtet sind.   


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Annahmen und Risiken Der vorliegenden Prognose liegt die Annahme zugrunde, dass die strukturellen Anpas- sungen im Euroraum wie angekündigt fortgesetzt werden. Dies ist auch die wichtigste Voraussetzung dafür, dass es zu keinen neuerlichen Unruhen an den Finanzmärkten und daher keiner erneuten Eskalation der Eurokrise kommt. Dann dürfte sich das Ver- trauen von Investoren, Konsumenten und Produzenten langsam weiter festigen. Die- ses Basisszenario ist jedoch mit erheblichen Risiken behaftet. Von besonderer Bedeu- tung ist dabei die ultralockere Geldpolitik. Zwar haben die Eingriffe der Notenbanken vor allem in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften zur konjunkturellen Stabilisierung oder zur Vermeidung eines tieferen Einbruchs beigetragen. Es ist aber zu befürchten, dass die Ankündigung der EZB, notfalls unlimitiert an den Staatsanleihemärkten einzu- greifen, zu Fehlanreizen bei den Regierungen der europäischen Krisenländer führt. Diese dürften nämlich, angesichts einer solchen „Rückendeckung“ durch die EZB, in die Versuchung geraten, die Reform- und Konsolidierungsanstrengungen zu reduzie- ren. Die jüngste Ankündigung der EU-Finanzminister, die vereinbarten Budgetziele für eine Reihe von Euroländern aufzuweichen, deutet bereits in diese Richtung. Ausblick für die Weltwirtschaft Zahlreiche Frühindikatoren deuten auf eine moderate Belebung der Weltkonjunktur im Sommerhalbjahr hin. Soweit sich das Basisszenario realisiert, dürfte die Weltwirtschaft im weiteren Prognosezeitraum zusätzlich an Fahrt gewinnen. Gleichwohl ist mit keiner kräftigen Beschleunigung zu rechnen. Denn die Restrukturierung der von der Krise betroffenen Mitgliedsländer des Euroraums sowie der notwendige Abbau der Ver- schuldung werden die Expansion in den meisten fortgeschrittenen Volkswirtschaften dämpfen. Alles in allem dürfte das Bruttoinlandsprodukt der Welt in diesem Jahr um 2,9 % und im nächsten Jahr um 3,7 % zunehmen. Der Welthandel wird im Jahr 2013 voraussichtlich um lediglich 2,6 % expandieren, ehe er im Jahr 2014 um 5,5 % zulegt. Ausblick für die Wirtschaft im Euroraum Nach dem deutlichen Rückgang im Winterhalbjahr wird die Wirtschaftsleistung des Euroraums im zweiten Quartal wohl wieder erkennbar zulegen. Maßgeblich dafür dürf- ten aber witterungsbedingte Nachholeffekte in der Bauwirtschaft sein, die die konjunk- turelle Grundtendenz überzeichnen. Für den weiteren Verlauf dieses Jahres ist daher nur mit marginal positiven Zuwachsraten zu rechnen. Aufgrund des niedrigen Aus- gangsniveaus zu Jahresbeginn dürfte das Bruttoinlandsprodukt im Jahresdurchschnitt um 0,6 % abnehmen. Für das Jahr 2014 ist mit einem Zuwachs um 0,7 % zu rechnen. Dabei dürfte die Heterogenität zwischen den einzelnen Mitgliedsstaaten im Prognose- zeitraum hoch bleiben. So wird die aggregierte Produktion in den Krisenländern außer Irland wohl weiter schrumpfen. Denn die Anpassungsprozesse bei der öffentlichen und privaten Verschuldung sowie beim sektoralen Mix dieser Volkswirtschaften sind noch lange nicht abgeschlossen. Zwar dürften die Schrumpfungsraten im Verlauf des kom- menden Jahres etwas abnehmen. Strukturell besser aufgestellte Volkswirtschaften wie Deutschland und Österreich werden aber wohl stärker von der sich bessernden Welt- konjunktur und den günstigen Refinanzierungsbedingungen profitieren. Die schwache Konjunktur dürfte die Arbeitslosenquote, bei erheblichen regionalen Un- terschieden, auf 12,4 % in diesem und 12,8 % im kommenden Jahr steigen lassen. Angesichts der hohen Unterbeschäftigung werden die Lohnzuwächse sehr moderat ausfallen, so dass sich die Inflation weiter abschwächt, und zwar auf 1,6 % in diesem Jahr und 1,5 % im kommenden Jahr. Lage der deutschen Wirtschaft In Deutschland ist die Wirtschaft schwach in das neue Jahr gestartet, im ersten Quartal 2013 stieg das reale Bruttoinlandsprodukt nur um 0,1 %. Zuvor war die gesamtwirt- schaftliche Produktion sogar sehr kräftig, nämlich um 0,7 %, gesunken. Die Unsicher- heiten über den Fortgang der Konjunktur hatten im Jahresendquartal 2012 die Nach- frage von heimischen Investoren und Verbrauchern erheblich gedämpft, zugleich wa- ren die Exporte insbesondere in den Euroraum eingebrochen. Zur Stabilisierung im ersten Quartal 2013 hat fast ausschließlich der private Konsum beigetragen, während der Außenbeitrag kaum Impulse geliefert hat. Bei alledem ist die Beschäftigung leicht beschleunigt gestiegen. Nicht so deutlich wur- de das Arbeitsvolumen (in Stunden) ausgeweitet, weil offenbar weniger Überstunden geleistet wurden. Da die Produktivität – bei steigenden Arbeitnehmerentgelten – gesunken ist, haben die Lohnstückkosten zuletzt merklich angezogen. Die Zahl der Arbeitslosen hat sich bei steigendem Arbeitsangebot der Tendenz nach weiter leicht erhöht. Ausblick für die deutsche Wirtschaft In den Frühjahrsmonaten hat die deutsche Konjunktur sehr deutlich Fahrt aufgenom- men. Expansive Impulse kamen vor allem aus dem Verarbeitenden Gewerbe, getrie- ben von der lebhaften Exportnachfrage insbesondere aus China, Südostasien und den USA. Zudem wurden im Baugewerbe winterwetterbedingte Produktionsausfälle nach- geholt. Zwar ist es im Gefolge der jüngsten Hochwasserkatastrophe in Süd- und Ost- deutschland zu neuen Produktionseinbußen gekommen. Diese waren aber regional eng begrenzt und dürften vielfach schnell aufgeholt worden sein. Zudem dürften kaum größere Unternehmen von der Flut direkt betroffen gewesen sein. In der zweiten Jahreshälfte dürfte die Konjunktur im Vergleich zur Entwicklung im zweiten Quartal, die durch Nachholeffekte überzeichnet war, wieder eine langsamere Gangart einschlagen. Gegenzurechnen sind allerdings Impulse, die sich aus der Besei- tigung von flutbedingten Schäden am Anlagevermögen ergeben. Allerdings werden wohl durch den Reparaturaufwand in einem nicht unbeträchtlichen Volumen ansonsten anderweitig getätigte Ausgaben verdrängt. In der vorliegenden Prognose wird die An- nahme getroffen, dass bis Ende 2014 per saldo eine zusätzliche Nachfrage nach Kon- sum- und Investitionsgütern in Höhe von 6 Mrd. Euro angestoßen wird, wovon auf das laufende Jahr rund 3 Mrd. Euro entfallen. Alles in allem dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2013 aufgrund des niedri- gen Ausgangsniveaus zu Jahresbeginn im Jahresdurchschnitt nur um 0,6 % zuneh- men. Im kommenden Jahr bleibt die konjunkturelle Grundtendenz voraussichtlich deut- lich aufwärtsgerichtet. Denn die Rahmenbedingungen für die deutsche Wirtschaft sind weiterhin günstig. Vor allem die lockere Geldpolitik und das sehr reichliche Kapitalan- gebot führen zu historisch niedrigen Zinsen und sehr vorteilhaften Kreditkonditionen. Getragen wird der Aufschwung von der Binnenkonjunktur. Die Bau- und Ausrüstungs- investitionen werden wohl kräftig zulegen können, der private Konsum dürfte sich im Tempo der stetig steigenden Realeinkommen um gut 1 % erhöhen. Insgesamt wird das reale Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2014 voraussichtlich um 1,9 % expandieren. Bei alledem dürfte sich die Erwerbstätigkeit im Jahresdurchschnitt 2013 um 250 000 Personen erhöhen. Im Jahr 2014 wird der Zuwachs voraussichtlich nur 100 000 Perso- nen betragen. Zwar spricht die dann günstige Konjunktur für eine anziehende Arbeits- nachfrage. Die in den vergangenen Jahren deutlich gestiegenen Lohnkosten dürften dem jedoch entgegenwirken. Die Arbeitslosigkeit wird zunächst wohl weiter steigen, nicht zuletzt weil sich das Angebot an Arbeitskräften durch die Zuwanderung erhöht.
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Die Verbraucherpreise dürften in diesem Jahr um 1,6 % steigen und im kommenden Jahr um 1,8 %, da sich der heimische Preisauftrieb angesichts der guten Konjunktur etwas verstärkt. Das gesamtstaatliche Budget dürfte im Jahr 2013 ein leichtes Defizit in Höhe von rund 5 Mrd. Euro ausweisen. Im Jahr 2014 dürfte der Fehlbetrag auf etwa 3 Mrd. Euro zurückgehen. Auf Basis dieses nahezu ausgeglichenen Staatshaushalts würde für sich genommen die staatliche Bruttoschuldenquote von 81,9 % im Jahr 2012 auf rund 77 ½ % im Jahr 2014 sinken. Dies setzt jedoch voraus, dass es per saldo nicht zu einer erneuten Erhöhung des Schuldenstands infolge von zusätzlichen Maß- nahmen zur Banken- oder Eurorettung kommt, z.B. im Zuge eines Schuldenschnitts für Griechenland.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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