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Investmentfonds - News

FondsNews        
27.06.2013
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 27.06.2013:
ING-IM FocusPoint: Die Aussichten für EUR High Yield Bonds

Köln, den 27.06.2013 (Investmentfonds.de) - 


Die geringe Verzinsung von Staats- sowie IG-Unternehmensanleihen 
treibt Anleger zu risikoreicheren Anlageformen, darunter auch Hoch-
zinsanleihen. ING Investment Management ist überzeugt, dass in Euro 
denominierte Hochzinsanleihen eine attraktive Vergütung für das 
Risiko bieten. Wenn auch die Renditen insgesamt niedrig sind, so 
bewegen sich die Spreads noch auf auskömmlichem Niveau. Als Aus-
gleich für den Aufwärtsdruck auf die Zinsen besteht Spielraum für
eine weitere Verengung.


In Kürze


Die Renditen fünfjähriger US Treasuries und Bundesanleihen liegen 
derzeit bei 1,05 % bzw. 0,53 %. Gedämpftes Wachstum, niedrige 
Inflation, hohe Arbeitslosigkeit und niedrige Kurzfristzinsen legen 
nahe, dass die Verzinsung von Staatsanleihen vorerst niedrig bleibt. 


Für Großkonzerne bedeutet dieses Niedrigzinsumfeld Fremdkapital-
kosten, die geringer sind als je zuvor. Am 1. Mai 2013 gab Apple 
Anleihen im rekordverdächtigen Volumen von 17 Mrd. US-Dollar aus 
und bediente damit die Laufzeitbänder drei, fünf, zehn und 30 Jahre. 
Auf die dreijährige Anleihe zahlt Apple superniedrige 0,45 %.


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Auch in Europa profitieren Investment-Grade-Emittenten von Finan- zierungskosten auf Rekordtief. In der ersten Maiwoche in diesem Jahr legte Volkswagen fünfjährige Anleihen im Volumen von 500 Mio. Euro zu 1,125 % auf, während Nestlé ein ähnliches Volumen mit siebenjähriger Laufzeit und einem Kupon von 1,25 % auf den Markt warf. Aufgrund der geringen Verzinsung von Staats- und IG-Unternehmens- anleihen sehen sich Anleger einem grundsätzlichen Dilemma gegenüber: Entweder müssen sie niedrigere Renditen auf ihre neuen Investments hinnehmen oder sie müssen zusätzliche Risiken ins Portfolio nehmen, um die vorherigen Renditeniveaus ihrer festverzinslichen Anlagen halten zu können. Immer mehr Anleger entscheiden sich für die zweite Variante und schichten ihr Kapital in EMD, ultralang laufende Anleihen und Hochzinsanleihen um. In Euro denominierte Hochzinsanleihen (ehemals nachrangige Schuld- verschreibungen) rentierten 2012 mit knapp 26 % und übertrafen damit weitgehend alle anderen Segmente dieses Marktes. Die Neuemissions- tätigkeit erreichte 2012 ein neues historisches Hoch. ING IM ist überzeugt, dass in Euro denominierte HY-Anleihen immer noch eine attraktive Vergütung für das Kreditrisiko bieten. Wenn auch die Renditen insgesamt niedrig sind, so bewegen sich die HY- Spreads weiterhin auf auskömmlichem Niveau. Ganz allgemein zieht ING IM derzeit Spread-Produkte, wie EUR HY Bonds, Staatsanleihen vor, denn die Credit-Spreads bieten noch Spielraum für eine weitere Verengung, falls die Zinsen steigen sollten. Was genau sind Hochzinsanleihen? Hochzinsanleihen (HY Bonds) werden auch als Non-Investment-Grade- Anleihen, Speculative-Grade-Anleihen so-wie Junk Bonds bezeichnet. Es handelt sich dabei um Anleihen, die von den Ratingagenturen als spekulativ bzw. unsicher hinsichtlich der Emittentenbonität eingestuft werden. Diese Bonds fallen in die Ratingklassen „BB“ bis „C“ (Standards & Poor’s) bzw. „Ba“ bis „C“ (Moody’s). Sie sind mit einem höheren Ausfallrisiko verbunden, werfen im Gegenzug aber höhere Renditen als Anleihen höherer Bonität ab. Früher waren HY Bonds Anleihen, die bei Ausgabe in eine Investment- Grade-Kategorie fielen, deren Bonität mit zunehmender Ausfallwahr- scheinlichkeit dann aber heruntergestuft wurde. Das sind die sogenannten Fallen Angels. Heutzutage handelt es sich bei HY haupt- sächlich um Anleihen, die bereits bei Emission niedrig geratet sind, weil sie von Unternehmen mit höherem Fremdverschuldungsgrad ausgegeben werden. Es gibt zwar Staatsanleihen, die als Non-Investment-Grade eingestuft werden (wie beispielsweise Griechenland und Venezuela), doch viele High-Yield-Indizes ignorieren diese Papiere und fokussieren auf Unternehmensanleihen. Infolge der Finanzkrise sind Nachranganleihen zahlreicher Finanzinstitute unter den Investment-Grade-Status gefallen. In einigen Indizes sind sie als Sonder-Assetklasse neben dem Kernsegment des High-Yield-Universums vertreten. Spekulative Emittenten im Nichtfinanzbereich sind u. a. bekannte Unternehmen wie KPN, Lafarge, ArcelorMittal, Peugeot, Renault, ThyssenKrupp, Portugal Telecom und Südzucker. Zwar ist der amerikanische Hochzinsmarkt volumenmäßig bei Weitem der größte, in den letzten Jahren haben aber auch in Euro denominierte Anleihen an Bedeutung gewonnen. Die Marktkapitalisierung übersteigt bei EUR HY bereits 200 Mrd. Euro. Ende März 2013 betrug die Rück- zahlungsrendite europäischer Hochzinsanleihen im Durchschnitt 5,2 % bei einer Duration von 3,7 Jahren. Die Renditen von Unternehmensanleihen korrelieren nur unerheblich mit Staatsanleiherenditen. Es gilt die Daumenregel: Je niedriger das Rating, desto niedriger die Korrelation. Die Renditen auf Hochverzinsliche weisen eine nur geringe Korrelation mit Staatsan- leihen auf. Mit Aktien und Schwellenländeranleihen korrelieren sie stärker als mit Staats- und IG-Anleihen. Aktuelle Rendite- und Spread-Entwicklung Die Renditen auf EU HY Bonds haben bereits wieder ihren Stand von vor der Finanzkrise erreicht, liegen aber noch unter dem Durch- schnittsniveau der Jahre 2003 bis 2007. Die Rückzahlungsrendite liegt derzeit bei 5,2 %, während „Yield-to-Worst“ (der frühestmög- liche Kündigungstermin) immerhin noch 4,5 % abwirft. Die Verzinsung von HY Bonds wird vor allem von zwei Faktoren beeinflusst: Zinsveränderungen bei Staatsanleihen sowie die Renditeaufschläge, die Emittenten zum Ausgleich für Ausfallrisiko, mangelnde Liquidität und Herunterstufungen zahlen müssen.
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Mit Senkung des Refinanzierungssatzes durch die EZB am 2. Mai 2013 von 0,75 % auf 0,50 % sind die Renditen auf Staatsanleihen jetzt auf den niedrigsten Stand aller Zeiten gefallen. So rutschte die Rendite fünfjähriger Bundesanleihen – die Referenzrendite in Europa – Anfang Mai auf nur 0,33 %, nahezu das Allzeittief. Mit sinkenden Staatsanleiherenditen fielen in den vergangenen Monaten auch die Renditen auf Hochverzinsliche. Zum Höhepunkt der Finanzkrise 2008/09 weitete sich der Rendite- abstand zwischen europäischen Hochzinsanleihen und zehnjährigen Bundesanleihen dramatisch von 230 Basispunkten auf 1.950 Bp. aus. Mittlerweile hat sich diese Spanne auf 350 Bp. verengt, liegt aber immer noch über dem Vorkrisenniveau. Diese Spread-Verengung hat ebenfalls zum Rückgang der Hochzinsanleiherenditen in den letzten Monaten beigetragen. Die Spread-Entwicklung wird weitgehend davon beeinflusst, wie viele Unternehmen auf Jahressicht den Erwartungen zufolge in Verzug geraten werden.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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