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Investmentfonds - News

FondsNews        
01.07.2013
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 01.07.2013:
GECAM: Lage gut – Stimmung schlecht

Köln, den 01.07.2013 (Investmentfonds.de) - 



Daniel Zindstein, Portfoliomanager GECAM Dachfonds


Daniel Zindstein, verantwortlich für das Portfoliomanagement der vier 
Dachfonds des unabhängigen Finanzdienstleisters GECAM AG, schreibt in 
seinem aktuellen Marktkommentar: 


Betrachten wir zunächst die Konjunkturzahlen der letzten vier Wochen: 
In den USA stiegen die Einzelhandelsumsätze stärker als erwartet. Dies 
korrelierte mit einem Verbrauchervertrauen, das auf den höchsten Stand 
seit Januar 2008 geklettert ist. Der Beschäftigungsaufbau lief stabil 
bei rd. 175.000 neuen Stellen pro Monat und der Immobilienmarkt boomte 
nahezu wie vor der Finanzkrise 2008. Auch in Deutschland und Europa 
ging es tendenziell aufwärts. Der Ifo-Geschäftsklima-Index stieg weiter, 
die Produktion im produzierenden Gewerbe zog knapp zwei Prozent an und 
der Konsum der traditionell eher sparenden Deutschen stieg auf Mehr-
jahreshoch (GfK-Konsumklimaindex von 6,5 auf 6,8). Selbst im 
sozialistisch geführten Frankreich werden die Einkaufsmanager der 
Unternehmen optimistischer und in Italien explodiert das Verbraucher-
vertrauen geradezu von 86 Punkten im Mai auf 95,7 im Juni. 
 

Alle Assetklassen verlieren


Doch was machen die Märkte daraus? Sie fallen, und zwar in einer 
selten gesehenen Eintracht. Vor allem wird Geld aus den Emerging 
Markets abgezogen, zurück in den Dollar- und Euroraum, aus dem es 
in den letzten 10 Jahren abgeflossen war. Ebenso verzeichnen 
westliche Renten- und Aktienmärkte teils heftige Verluste. Zur 
Krönung verlieren auch Rohstoffe und insbesondere Gold nochmals 
rund 10 Prozent von einem ohnehin schon niedrigem Niveau. Im 
Verhältnis haben die Rentenmärkte am stärksten negativ überrascht. 
Die Renditen für 10-jährige US-Staatsanleihen sind um rd. 100 
Basispunkte in acht Wochen angestiegen. Zum Vergleich: Im 
schlechtesten Rentenjahr der jüngeren Geschichte – 1994 – gab es 
einen Renditeanstieg um knapp 300 Basispunkte innerhalb eines 
Jahres. Aktienmärkte dagegen verloren „nur“ innerhalb normaler 
Parameter für eine Korrektur nach so starken Anstiegen. 


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US-Zentralbank begibt quasi Versicherung für Aktienanleger Echte Gründe hierfür gibt es keine. Marktteilnehmer führen die Andeutungen des US-Zentralbank-Chef´s Ben Bernanke an, dass, sollte sich die Konjunktur gut entwickeln, man irgendwann die, als Notmaßnahmen gedachten, monatlichen Anleihekäufe in Höhe von 85 Mrd. Dollar nicht mehr in dieser Höhe oder gar nicht mehr brauche. Sollte sich die Konjunktur jedoch nicht so gut ent- wickeln, wird weiter Geld in dieser Höhe gedruckt bzw. könne das Programm sogar noch erhöht werden! Da bleibt dem geneigten Betrachter nicht anderes, als sich zu wundern; so sehen also schlechte Nachrichten aus?! Wenn es konjunkturell gut läuft, steigen Unternehmensgewinne und somit die Aktienkurse, wenn es schlecht läuft, druckt die Notenbank weiter Liquidität, was auch den Aktienkursen und allen anderen Anlageklassen hilft. Eigentlich wirken die Aussagen wie eine Versicherung für Aktienanleger. Jedoch hat allein der Gedanke, dass weniger neues Geld gedruckt wird – von restriktiven Maßnahmen war gar keine Rede – die Märkte erschreckt. Gewinne an den Rentenmärkten wurden mitgenommen, Carry Trades (gehebelte Finanzierungen zu Niedrigstzinsen und Anlage in risikoträchtigeren Anlagen) wurden glattgestellt. Die Aussicht auf höhere Zinsen zu Hause, lässt Geld aus den Schwellenländern in den Dollar- und Euroraum zurückfließen. Daraus resultierende Kursverluste und Währungsverluste führen zu weiteren Verkäufen. Verluste in einem bestimmten Marktsegment belasten das Risikokapital von institutionellen Anlegern, also werden Gewinne dort mitgenommen, wo noch keine großen Verluste entstanden sind (z. B. Aktienmärkte) und es gibt Ansteckungs- effekte quer durch alle Marktsegmente. Die größte Gefahr liegt darin, dass viele gemischte Portfolios institutioneller Anleger nun seit Jahresanfang rote Zahlen schreiben, da Diversifikation - wenn alle Märkte fallen - nicht funktioniert. Belastete Risikobudgets jedoch lassen nicht viel Spielraum für weitere Kursverluste und somit steigt die Verkaufs- bereitschaft – losgelöst von fundamentalen und strategischen Erwartungen an die jeweilige Vermögensklasse. Es wird verkauft, weil man muss. „Spreu trennt sich vom Weizen“
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Irrationale Verhaltensweisen ergeben jedoch immer auch historische Chancen für diejenigen Anleger, die ein Stück über den Tag hinaus denken und rational handeln können. In der nun laufenden Erholungs- bewegung wird man erkennen, welche Anlageklasse nur aufgrund der schlechten Stimmung fiel und welche Märkte aber fundamentale Probleme haben und keine Renditeperspektiven für die Zukunft bieten. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Aus unserer Sicht sind westliche Aktienmärkte in einer weiter wachsenden Welt sehr günstig bewertet und ein Kursrückgang von 10 Prozent ist wie ein Schnäppchenpreis für hochwertigste Qualitätsprodukte im Sommerschlussverkauf zu betrachten. Vor allem deutsche und europäische Titel erscheinen günstig, während US-Titel bereits ambitionierter bewertet sind, jedoch weniger volatil sind. Im Hinblick auf Emerging Markets, Japan-Investments und Staatsanleihen aller Art verhalten wir uns vorerst abstinent. Auch eine Diversifizierung in alle möglichen Währungen dieser Welt erachten wir schon seit Beginn dieses Jahres für nicht erforderlich. Im Grundsatz gilt, dass alles was seit über 10 Jahren stark gestiegen ist und zum Teil irrationale Bewertungen erreicht hat, wie Emerging Markets Anlagen, Staatsanleihen und Unternehmensan- leihen guter Bonität, aber auch Rohstoffinvestments über Invest- mentvehikel - also auch Gold - noch längere Zeit brauchen wird, um diese jahrelangen Kapitalzuflüsse abzubauen und zu konsolidieren.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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