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09.07.2013
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Investmentfonds.de 09.07.2013:
Robeco Quartalsausblick: Liquiditätsgetriebene Rentenmärkte könnten für „Tourist Investors“ zum Problem werden

Köln, den 09.07.2013 (Investmentfonds.de) - 



Sander Bus, Leiter des Credit-Teams von Robeco


Fundamental hat sich an den internationalen Rentenmärkten seit 
dem letzten Quartal nichts verbessert. Zwar bleibt die weiterhin 
reichliche Versorgung mit Notenbank-Liquidität der bestimmende 
Faktor, schreiben die Kapitalmarktexperten von Robeco in ihrem 
Quartalsausblick. Die expansive Geldpolitik der Währungshüter 
habe konservative Investoren jedoch ungewollt in risikobehaftete 
Assets getrieben. Sander Bus, Leiter des Credit-Teams von Robeco, 
nennt diese Anleger „touristische Investoren“. „Viele von ihnen 
werden sich zurückziehen, sobald die Renditen steigen oder die 
Geldpolitik wechselt.“ Wenn die touristischen Investoren den Markt 
verließen, träfen sie jedoch auf einen rekordverdächtig niedrigen 
Risikoappetit, beschreibt der Investmentmanager die Gefahren.


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Nach Einschätzung von Robeco könnten nicht nur die touristischen Investoren für erhöhte Volatilitäten an den Rentenmärkten sorgen. Ein weiteres Risiko stelle die Rezession in Europa dar. Sander Bus zufolge bekommt dies auch Deutschland zu spüren: „Sogar dort hat sich das Wachstum abgeschwächt“, gibt der Finanzexperte zu bedenken. „Die deutsche Wirtschaft könnte noch stärker getroffen werden, sollte das Wachstum in den Schwellenländern zurückgehen und der Kurs des Japanischen Yen sinken.“ Verwundbar sei die Bundesrepublik vor allem wegen ihres starken Exportsektors. In diesem Zusammenhang weist der Robeco-Kapitalmarktexperte darauf hin, dass sich sogar beim Wachstumsstar und deutschen Handelspartner China Ungleichge- wichte aufgebaut haben: „Um so viele Menschen wie möglich aus der Armut zu befreien, haben die Regierenden lange stillgehalten. Jetzt hat auch China ein Schuldenproblem“. Notenbanken stützen den Markt auch weiterhin Weniger beunruhigt zeigt sich Robeco über die angekündigte Einschränkung von Anleihekäufen durch die US-Notenbank. „Die USA scheinen die beste Antwort auf die rezessiven Tendenzen gefunden zu haben“, glaubt Sander Bus. „Notenbankchef Ben Bernanke hat ausgeführt, dass die Abwärtsrisiken für die US- Ökonomie allmählich abflauen“. In den kommenden Quartalen könnte die Federal Reserve ihre „ultra-expansive“ Geldpolitik nun in eine lediglich „außergewöhnlich expansive“ Geldpolitik überführen. Dabei dürfe man jedoch eines nicht außer Acht lassen: Auch das langsam auslaufende Quantitative-Easing Programm (QE3) beinhalte über die nächsten zwölf Monate hinweg immer noch mindestens so viele Wertpapierkäufe wie das gesamte vorangegangene Programm. Hinzu komme, dass die Fed ihre Wertpapierkäufe bei einer neuerlichen wirtschaft- lichen Schwäche auch wieder im vollen Umfang aufleben lassen könnte. Robeco sieht noch einen weiteren positiven Faktor: Wegen des enttäuschenden Wachstums im Euroraum könnte die Europäische Zentralbank (EZB) sogar neue geldpolitische Stimuli beschließen. Vorstellbar wären nach Einschätzung von Sander Bus niedrigere Leitzinsen, ein negativer Einlagenzins für Zentralbankguthaben oder auch die Auflegung neuer längerfristiger Refinanzierungsge- schäfte (LTRO). Mit diesen Geschäften stellt die EZB den Geschäftsbanken Liquidität zur Verfügung. Sind die Konditionen attraktiv und für längere Zeit festgeschrieben, senkt dies das Zinsniveau.
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Bereits in den vergangenen Jahren stellte die überbordende Liquidität den wichtigsten Treiber für die Rentenmärkte dar, resümiert Robeco. Die Suche der Anleger nach Rendite habe daher zu einem Ungleichgewicht zwischen der Bewertung von Wertpapieren und ihren Fundamentaldaten geführt. Andererseits stützt das Ver- hältnis von Angebot und Nachfrage die Anleihemärkte auch weiterhin. Nach Beobachtung von Robeco sorgen die Anleihekäufe der Zentral- banken für ein knapperes Angebot, was sich aus technischer Sicht sehr positiv auswirke. Außerdem würden die Geschäftsbanken netto weniger Schuldverschreibungen begeben. Das Volumen der frei verfügbaren Zinstitel sinkt hierdurch nochmals. Investmentgrade neutral, Schwellenländer-Bonds meiden Nach Einschätzung von Robeco haben die Interventionen der Zentral- banken das Renditeniveau von Staatsanleihen bislang stärker gedrückt als jenes von Unternehmensanleihen. Staatliche Schuldverschreibungen hält Sander Bus neben Schwellenländer-Bonds denn auch für am stärksten rückschlagsgefährdet. Die aktuelle Empfehlung des Anleihespezialisten lautet, Rentenpapiere mit Investmentgrade-Status neutral zu gewichten. Zinspapiere aus den Peripheriestaaten sollten hierbei allerdings unterrepräsentiert sein. Bei High Yield-Bonds rät Sander Bus zu einer leichten Untergewichtung. Schwellenländer-Anleihen sind für Robeco derzeit kein Kauf. Das niederländische Investmenthaus erwartet, dass sich die Zinsaufschläge (Spreads) für Schuldtitel aus den Emerging Markets weiter ausweiten werden.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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