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16.07.2013 |
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Investmentfonds.de
16.07.2013: --- Ende Anzeige ---
Im Einzelhandel rechnen 25,1% der befragten Unternehmen mit einer
Erhöhung ihrer Umsätze, 37,8% gehen dagegen von Einbußen im Vergleich
zum Vorjahr aus. Die Erwartungen unterscheiden sich je nach Größenklasse
der Betriebe. Während bei den Einzelhändlern der Pessimismus überwiegt,
erwarten die Befragten aus Unternehmen mit einem Jahresumsatz von
mindestens 25 Mio. € mehrheitlich einen Anstieg des Umsatzvolumens. Im
Hinblick auf die Personalpläne zeigt sich der Einzelhandel insgesamt
eher zurückhaltend: 71,1% aller Befragten gaben an, die Mitarbeiterzahl
nicht verändern zu wollen. „Kleinere Firmen planen sogar vermehrt Ein-
schnitte im Personal-bestand“ ergänzt Klaus Wohlrabe, Experte aus dem
ifo Zentrum für Konjunkturforschung und Befragungen.
Düster sieht es hingegen bei den Kraftfahrzeughändlern aus. Schon seit
Mitte des vergangenen Jahres sind sie überaus unzufrieden mit ihrem
Geschäftsverlauf, und fast zwei Drittel der befragten Kfz-Händler klagen
in der aktuellen Umfrage über negative Einflüsse auf die Geschäftstätigkeit.
45% der Befragten führen dabei die schlechte Nachfragesituation als
Ursache auf. Insgesamt gehen 40,6% der Kfz-Händler von Umsatzeinbußen
für 2013 aus, nur 16,4% erwarten steigende Umsätze. Trotzdem
beabsichtigt der überwiegende Anteil der Kraftfahrzeughändler nicht,
Stellen abzubauen.
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Zurückhaltung bei Investitionen
Bei den Investitionsplänen gaben 22,5% der Einzelhändler an, ihre
Ausgaben für Bauten und Ausrüstungsgüter senken zu wollen. Von einer
geplanten Erhöhung der Bruttoanlageinvestitionen sprachen dagegen nur
19,2% der Befragten. 58,3% der Einzelhändler will die Budgets gegenüber
dem Jahr 2012 unverändert lassen. Nur bei den umsatzstärkeren Unter-
nehmen, die auch über bessere Finanzierungsmöglichkeiten verfügen, ist
die Investitionsbereitschaft stärker ausgeprägt. Insbesondere bei den
Ausrüstungsinvestitionen überwiegen die expansiven Planungen deutlich.
Auch die am Investitionstest teilnehmenden Kraftfahrzeughändler rechnen
mehrheitlich (66,4%) mit gleichbleibenden Investitionsvolumina. 13,3%
der befragten Kfz-Händler gaben an, die Investitionsbudgets erhöhen zu
wollen, während. 20,3% von restriktiven Investitionsplänen sprachen.
Insbesondere bei den Plänen für Bauinvestitionen äußerten sich die Einzel-
und Kfz-Händler zurückhaltend. Nur noch wenige Unternehmen beabsichtigen,
ihren Kundenkreis durch Neubauten und Neueröffnungen zu erweitern.
Lediglich 9,4% der Einzelhändler sowie 6,3% der Kraftfahrzeughändler
planen, die Geschäftsfläche zu erweitern. „Dies dürfte auch mit dem
Vormarsch des internetbasierten Versandhandels zusammenhängen. Statt
die Geschäftsfläche zu vergrößern, versuchen viele Einzelhändler, dem
sich ändernden Kaufverhalten der Konsumenten gerecht zu werden und
die Kunden sowohl im Ladengeschäft als auch online zu bedienen“
ergänzt Wohlrabe abschließend.
Quelle: Investmentfonds.de |
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