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Investmentfonds - News |
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FondsNews
16.07.2013 |
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Investmentfonds.de
16.07.2013: --- Ende Anzeige ---
Das Spektrum der Reformaufgaben ist breit: Es reicht von steuerlichen
Anreizen zur Stärkung der privatwirtschaftlichen Investitionstätigkeit
über Reformen des Arbeitsmarkts, in dem bis heute die lebenslange Bindung
an einen Arbeitgeber stark verbreitet ist, bis hin zur Ausgestaltung der
künftigen Energieversorgung. Nach der Wahl dürfte die drittgrößte Volks-
wirtschaft der Welt zunächst bei den Beitrittsverhandlungen zur transpa-
zifischen Freihandelszone TPP Tempo machen. Darüber hinaus wird Abes
Erfolg daran gemessen werden, wie gut es seiner Regierung gelingt, in
wichtigen Industrien wie dem Energiesektor den Wettbewerb zu stärken
und den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu forcieren - auch wenn zunächst
die Wiederinbetriebnahme von Atomkraftwerken angesichts steigender Energie-
kosten realistisch ist.
Japanische Aktien nicht zu teuer
Häufig wird Japan mit Blick auf seine demografischen Herausforderungen
von Investoren abgetan. Der Schlüssel zu Wachstum ist aber nicht Bevöl-
kerungszunahme, sondern Produktivitätssteigerung - die die Abe-Regierung
nun in die Wege leiten kann.
Zudem bietet selbst die demografische Entwicklung Chancen für die
Wirtschaft. Japans Medizintechnikhersteller werden hiervon ebenso
profitieren wie Alten- und Pflegeheimbetreiber. In dem Maße, wie es
gelingt, die tief ins nationale Bewusstsein eingebrannte Deflationser-
wartung zu überwinden und den heimischen Konsum zu entfachen, sollten
auch die großen Verbrauchermarken stärker profitieren. Dabei sollten
Anleger nicht übersehen, dass etwa einige der innovativsten Automobil-
hersteller- und zulieferer der Welt nach wie vor aus Japan stammen.
Japanische Aktien sind nicht sonderlich günstig, aber keineswegs zu
teuer bewertet. Das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis japanischer
Aktien ist aktuell attraktiver als bei amerikanischen Papieren. Beim
Wachstum des durchschnittlichen Gewinns je Aktie ist Japan sogar weltweit
führend.
Allerdings ist und bleibt Japan ein klassischer Anti-ETF-Markt: Zwar hat
von der massiven geldpolitischen Lockerung zeitweilig der gesamte japanische
Aktienmarkt profitiert. Aber im Zuge der anstehenden strukturellen Weichen-
stellung ist ausschlaggebend, die Gewinner von morgen - also jene Firmen,
die von den anstehenden Reformen profitieren werden - zu identifizieren,
statt auf den gesamten Markt zu setzen."
Alex Treves ist Head of Equities Japan bei Fidelity Worldwide Investment.
Quelle: Investmentfonds.de |
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