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14.08.2013
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 14.08.2013:
Vontobel: Schwellenländer-Anleihen - «Liebesentzug» dürfte nur temporär sein

Köln, den 14.08.2013 (Investmentfonds.de) - 



Dr. Sven Schubert, Vontobel, Spezialist Investment Strategy Currencies


Aktien und Anleihen von Schwellenländern haben zwischen Mitte Mai und Ende Juni die 
stärkste Korrektur seit der Finanzmarktkrise im 2008/09 verzeichnet. Verantwortlich 
hierfür sind unter anderem die vielerorts steigenden Außenhandelsdefizite und die 
erhöhte Abhängigkeit dieser Länder von den internationalen Kapitalmärkten. 
Enttäuschende Wirtschaftsdaten, soziale Unruhen in der Türkei sowie Brasilien 
und insbesondere steigende US-Renditen haben zum Verlust des Investorenvertrauens 
beigetragen. Die starken Kapitalabflüsse könnten kurzfristig anhalten. Doch die 
Erfahrung zeigt, dass der «Liebesentzug» der Investoren gewöhnlich nicht lange 
anhält. Ein Grund hierfür ist, dass die Korrektur für steigende Anleihenrenditen 
sorgt und somit die Attraktivität wieder erhöht. 


Konjunkturhoffnungen für drittes Quartal 2013 


Von zentraler Bedeutung für die Entwicklung der Schwellenländermärkte bleibt 
der Wirtschaftsausblick, mit Implikationen für die Geldpolitik und somit die 
Zinsentwicklung, insbesondere für Währungen und Anleihen. Was die Aktien 
betrifft, so sind die Unternehmensgewinne ausschlaggebend. Die enttäuschenden 
Wirtschaftsdaten in den Schwellenländern für das erste Quartal 2013 und die 
eher durchwachsenen Ergebnisse für das zweite Quartal zogen reihenweise 
Revisionen der Wachstumsprognosen nach sich. Unser eigener Momentum-Indikator 
der Wirtschaft – dieser misst den Anteil der Wirtschaftsindikatoren, die 
gegenüber dem Zwölfmonatsdurchschnitt eine Verbesserung zeigen – deutet 
gegenwärtig auf anhaltende Enttäuschungen hin: Er bleibt weiterhin im 
Durchschnitt der letzten drei Monate unter der 50-Prozent-Marke, die eine 
Bodenbildung der Volkswirtschaften bedeuten würde. Allerdings stimmt uns 
der zu beobachtende Trend in Richtung der 50-Prozent-Marke optimistisch, 
dass sich die Wirtschaft im  dritten Quartal auffangen kann. 


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Zwar dürften die Schwellenländer von einer steigenden Nachfrage aus den USA und der Eurozone profitieren. Dennoch bestehen Risiken. Zum einen hat die zunehmende Gewissheit, dass die US-Notenbank ihre außerordentlichen Liquiditätsmaßnahmen zurückfahren wird, viele Anleger zu einem Ausstieg bewogen. Geringere Liquidität erschwert die Anleihenemission der Schwellen- länder und der dort angesiedelten Unternehmen. Sollten die Abflüsse anhalten, hätte dies auch negative Konsequenzen für das Investitionsverhalten der Unternehmen und somit auch den Wachstumsausblick. Zum anderen haben anhaltende soziale Unruhen in der Türkei und Brasilien das Investorenver- trauen belastet. In der Türkei beeinflusst die Protestbewegung sogar die Geldpolitik, da die Zentralbank nun ihr Augenmerk verstärkt auf die Stabilisierung der türkischen Lira richtet. Somit ist es für den Wirt- schaftsausblick in Schwellenländern auch notwendig, dass sich das Investorenvertrauen stabilisiert. Schwellenländeranleihen in US-Dollar bevorzugt Die Außenhandelsdefizite der Schwellenländer werden zunehmend größer. Dies ist eine Folge von robustem Inlandkonsum – also erhöhten Importen – und schleppender Nachfrage ausländischer Abnehmer – also schwächeren Exporten. Die Notwendigkeit der Staaten, ihr Defizit auf den interna- tionalen Kapitalmärkten zu finanzieren, hat zu einer deutlich gestiegenen Verwundbarkeit geführt: Daher sind Währungen mit hohem Defizit besonders gefährdet und erleiden in Phasen von Verwerfungen an den Finanzmärkten besonders starke Korrekturen. Allerdings haben die meisten Zentralbanken in Schwellenländern die starken Kapitalzuflüsse in den vergangenen Jahren für die Aufstockung von Devisenreserven genutzt. Sie sind dadurch besser als noch vor ein paar Jahren in der Lage, die eigene Währung zu verteidigen. Die Zentralbanken in Ländern wie Brasilien, Türkei, Indonesien und Südkorea haben mittlerweile klar signalisiert, dass sie den Abwertungsdruck stoppen wollen. Inzwischen sind die Renditen auf zehnjährige Staatsanleihen in lokaler Währung in Ländern wie Brasilien (11 Prozent), Türkei (9 Prozent) oder Südafrika (8 Prozent) wieder auf Niveaus gestiegen, die aus Anlegersicht bald wieder attraktiv sein könnten. Allerdings haben auch die Renditen für Schwellenländer-Anleihen in US-Dollar auf nunmehr 5,5 Prozent angezogen – letztere bevorzugen wir dann auch gegenüber Schwellenländeranleihen in lokaler Währung. Grund für unsere derzeitige Vorliebe für das US-Dollar-Segment sind die soliden Staatsfi- nanzen der Schwellenländern einerseits – die meisten von ihnen würden derzeit die europäischen Maastricht-Kriterien erfüllen – und der mit Risiken behaftete Wirtschaftsausblicks andererseits. Eine Stabilisierung des Investorenvertrauens sowie deutliche Signale einer Bodenbildung der Volkswirtschaften würden unseren Fokus wahrscheinlich wieder in Richtung Schwellenländeranleihen in Lokalwährungen verschieben. Dr. Sven Schubert, Spezialist Investment Strategy Currencies





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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