Investmentfonds - News

Investmentfonds.de 16.08.2013:
DWS: Renten und Zinsen - besser als vermutet

Köln, den 16.08.2013 (Investmentfonds.de) - 


In einer aktuellen Einschätzung schreiben die Experten der DWS:


Trotz aller Kritik an den Kreditratingagenturen: Ihre Bonitäts-
Urteile warnen Anleger und Fondsmanager relativ zuverlässig vor 
Gefahren. Das verdeutlicht eine jetzt veröffentlichte Auswertung 
der US-Ratingagentur Moody´s. Danach warnten die Ratingagenturen 
insbesondere bei Staatsanleihen stets rechtzeitig und treffsicher 
vor der Zahlungsunfähigkeit eines Staates. 


Alle Staaten, bei denen es in den vergangenen Jahrzehnten zu 
einem Ausfall kam, waren von großen Ratingagenturen mindestens 
ein Jahr vor dem Ausfall als „spekulativ“ bewertet worden. Die 
meisten Investmentfonds und viele andere institutionelle Anleger 
dürfen Anleihen mit einer derart schlechten Bewertung nicht mehr
erwerben.


Aussagekräftige Bewertung


In die gleiche Richtung weist eine Untersuchung der Ratingagentur 
Standard & Poor´s (S&P), die den Zusammenhang zwischen der Rating-
Note und dem Ausfallrisiko eines Schuldners analysierte. Ergebnis: 
Bei 7,5 Prozent der Anleihen, die mit der Note BBB bewertet wurden, 
kam es innerhalb von zehn Jahren zu einem Zahlungsausfall. Bei dem 
schlechteren BB-Rating lag der Zahlungsausfall im selben Zeitraum 
bereits bei 15 Prozent. Staatsanleihen, die S&P mit den Noten CC 
oder CCC eingestuft hatte, floppten sogar fast alle (94,4 Prozent).  


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Ganz auf der sicheren Seite bleiben nach der S&P-Studie Besitzer 
von Anleihen mit Top-Noten. Weder bei Anleihen mit der höchst 
möglichen Bewertung AAA noch bei Papieren mit der zweithöchsten 
Bewertung AA sei es bislang jemals zu einem Ausfall gekommen. Unter 
den Anleihen, die von den Agenturen zuvor nur mit einem einfachen A 
bewertet wurden, hat bislang lediglich Griechenland einen Teil 
seiner Schulden nicht zurückgezahlt.


Top-Rating für Bundesanleihen


Besitzer deutscher Staatsanleihen dürfen sich deshalb zu Recht 
darüber freuen, dass jetzt sowohl S&P als auch die Ratingagentur 
Fitch das Top-Rating der Bundesanleihen bestätigt haben. Beide 
Agenturen bewerten die Kreditwürdigkeit des deutschen Staates 
weiterhin mit ihrer Spitzennote AAA. Den langfristigen Ausblick 
beurteilen die Kreditwächter als stabil. Deutschland verfüge über 
eine höchst vielseitige, wettbewerbsfähige Volkswirtschaft, und 
die Regierung fahre eine vorausschauende Haushaltspolitik, be-
gründete S&P seine Entscheidung. 


Die Fitch-Experten erwarten sogar, dass in den kommenden Jahren 
der deutsche Schuldenberg abgetragen wird. "Deutschland verfügt 
über alle Zutaten dazu. Die Wirtschaft wächst, die Haushaltslage 
ist ziemlich günstig und die nominalen Zinsen gering", erläutern 
die Analysten.


Optimale Mischung


Andererseits belastet Deutschland weiterhin die Euro-Krise. 
Risiken aus den Krediten und Bürgschaften Deutschlands für die 
europäischen Rettungsschirme bleiben bestehen. Wer als Anleger 
Papiere mit den höchsten Bonitäts-Noten sucht, aber die Risiken
der Eurozone scheut, sollte neben heimischen Anleihen auch 
Papiere anderer Top-Schuldner ins Depot nehmen.


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Unkompliziert und gut diversifiziert gelingt dies mit einem 
entsprechend positionierten Rentenfonds wie dem DWS ESG Global-
Gov Bonds LC. Der Fonds investiert in Anleihen aus Schweden, 
Norwegen, Dänemark, Kanada, Australien, Singapur und weiteren 
Staaten mit den höchsten Bonitätsnoten. Drei Viertel des 
Anleihevermögens trägt die Top-Note AAA, das restliche Viertel 
ist mit AA fast ebenso gut benotet.