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FondsNews
19.08.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Gute Erträge für High Yield bei steigenden Anleiherenditen
Die negative Korrelation zwischen Credit-Spreads und Treasury-Renditen
impliziert, dass die Nettowirkung steigender Treasury-Renditen auf die
Erträge von Kreditinstrumenten davon abhängt, inwieweit die Spread-
Verengung für Ausgleich sorgt. Hier unterscheiden wir zwischen Investment
Grade Credits (IGC) und High Yield (HY) Bonds. In der Vergangenheit war
diese Spread-Verengung für IGC nicht ausreichend und führte zu höheren
Renditen bei gleichzeitig negativen Erträgen. Dank höherer Carry und
Renditekompression schnitten Hochverzinsliche dagegen häufig positiv
ab. Wir haben 15 Phasen mit steigenden Treasury-Renditen (seit 1988)
untersucht und dabei festgestellt, dass High Yield Bonds in einem solchen
Umfeld in der Tat positive annualisierte Erträge abwerfen können.
High Yield ist unser Favorit im Anleiheuniversum
Erst kürzlich haben wir den Anteil von Spread-Produkten im Rahmen
unserer taktischen Top-down-Assetallokation von einer leichten Unter-
gewichtung auf neutral erhöht. Dabei ziehen wir eindeutig die Markt-
segmente mit den höchsten Risikoprämien vor: also High Yield Bonds
und Senior Bank Loans (SBL), während wir bei Investment Grade Credits
neutral positioniert sind.
Emerging Market Debt (EMD) bleibt untergewichtet. Das relative Return
Momentum ist bei allen Segmenten (Hartwährung, Lokalwährung und lokale
Anleihen) des EMD-Spektrums negativ. Belastend für die Emerging Markets
sind die Kapitalabflüsse infolge nachlassender Wachstumsdynamik ggü.
den entwickelten Märkten. Das führt zu restriktiveren Finanzierungsbe-
dingungen und einer stärker antiinflationären Gangart bei den Zentral-
banken.
Keine Überhitzung am Unternehmensanleihemarkt
Wir würden High Yield weniger positiv beurteilen, wenn es am Unter-
nehmensanleihemarkt Zeichen für eine Überhitzung gäbe. Das ist derzeit
jedoch nicht der Fall. Aufgrund kräftiger Cashflows und niedriger
Investitionsausgaben steigt die Sparquote der Unternehmen weiter.
Angesichts der zuletzt geringen Investitionstätigkeit, der Alterung
des Maschinenparks und der – wenn auch verhaltenen – konjunkturellen
Erholung erwarten wir einen Anstieg der Investitionsausgaben. Auch
die Aktienrückkäufe haben leicht zugenommen, liegen aber noch unter
dem Niveau von H1 2007 und H1 2011. Nicht zuletzt hat sich auch die
M&A-Tätigkeit etwas belebt.
„Great Rotation“ in den USA
Das größte Risiko für Festverzinsliche besteht wohl in der sogenannten
„Great Rotation“, der Umschichtung von Anleihen in Aktien. Die ersten
Zeichen machen sich bereits in den USA bemerkbar, wo Pensionsfonds und
institutionelle Investoren wieder verstärkt auf Risiken setzen.
Institutionelle Kapitalanleger in Europa und Japan folgen diesem Trend
jedoch noch nicht. Hier machen Anleihen weiterhin einen erheblichen
Teil des Portfolios aus. Diese Divergenz hat vor allem zwei Gründe:
die demografische Entwicklung (für eine alternde Bevölkerung sind
Kapitalzuwächse ggü. der Erzielung von Einkommen zweitrangig), sowie
die zunehmende Regulierung des Finanzsektors, die Festverzinsliche
(noch) nicht im gleichen Maße betrifft.
Quelle: Investmentfonds.de |
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