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FondsNews
20.08.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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--- Ende Anzeige ---
Schnelle Währungs- oder Kursgewinne bei Schwellenländer-Bonds erwartet
der Fondsmanager dennoch nicht. „Das Segment hat in den vergangenen Wochen
stärker gelitten als die Rentenmärkte in den etablierten Industrienationen.“
Hierfür gebe es gute Gründe. Zum einen fehlten kapitalkräftige Käufer,
nachdem ausländische Anleger umfangreiche Mittel abgezogen hätten. „Banken
reduzieren ihre Nachfrage, weil sie bei einem Erwerb dieser Papiere mehr
wertvolles Eigenkapital vorhalten müssten“, so der Fondsmanager. Zum anderen
arbeite beispielsweise Japan an einer Reflationierung. Regierung und
Notenbank betrieben eine gezielte Yen-Abschwächung, um die eigene Export-
wirtschaft zu stimulieren. „Es kommt daher nicht von ungefähr, dass sich
zuletzt auch die Währungen in benachbarten Regionen unterdurchschnittlich
entwickelten“, deutet der Rentenexperte auf einen möglichen Abwertungswett-
lauf hin.
Überdurchschnittliche Kuponrenditen in Schwellenmärkten
Andererseits ließen sich ausgewählte Zinstitel aus den Emerging Markets
derzeit zu sehr attraktiven Konditionen erwerben. So böten Rentenpapiere
aus Russland, Brasilien und der Türkei derzeit Renditen von sechs bis
acht Prozent. Bender warnt allerdings davor, in Märkten wie diesen auf
Kurszuwächse oder Währungsgewinne zu spekulieren. Vielmehr sollten die
laufenden Zinskupons als wesentliche Ertragsquelle betrachtet werden.
Der Hansainvest-Fondsmanager hält zwar eine moderate Aufwärtsbewegung
der Schwellenländer-Währungen für möglich. Eine entsprechende Erholung
könnte sich seiner Einschätzung nach jedoch bis zum kommenden Jahr
hinziehen. Um Zinsänderungsrisiken zu begrenzen, bevorzugt Bender in
diesem Segment eher Zinstitel mit sehr kurzen Restlaufzeiten.
US-Dollar könnte positiv überraschen
Für chancenreich hält der Investmentfonds-Stratege derzeit den US-Dollar.
Die amerikanische Leitwährung ist im Hansainternational derzeit mit einem
Anteil von rund 26 Prozent vertreten. Bender kann sich vorstellen, das
Dollar-Engagement noch weiter aufzustocken. „Für den US-Dollar sprechen
momentan der Zinsvorsprung beispielsweise gegenüber deutschen Bundesanleihen,
das höhere Wirtschaftswachstum und der Optimismus der Verbraucher.“ So
erhole sich der für die US-Konjunktur eminent wichtige Häusermarkt, dessen
Einbruch im Jahr 2008 zur Weltfinanzkrise geführt hatte. Sollte sich die
Eurokrise nach der Wahl zum Deutschen Bundestag in diesem Herbst erneut
entfachen, würde dies eine Aufwertung des US-Dollars ebenfalls unterstützen.
Im langsamen Anstieg der Kapitalmarktrenditen sieht Bender ein Zeichen für
die Überwindung der Rezession in den führenden Industriestaaten. „Angesichts
dieser Perspektive sollten sich Anleger keinesfalls von ihren international
breit diversifizierten Portfolios verabschieden, sondern die Rentenanlage
als Ausdauerdisziplin betrachten“, so die Überzeugung des Fondsmanagers. „Es
werden sich zukünftig vermehrt Gelegenheiten ergeben, interessante Rentenpa-
piere mit attraktiven Kupons zu erwerben“, führt Bender weiter aus. Für dieses
Zukunftsszenario sieht sich der Anleiheprofi gut gerüstet. Um gegen mögliche
Zinssteigerungen gewappnet zu sein, hat Bender die Duration der im Hansa-
international enthaltenen Wertpapiere auf 3,8 Jahre abgesenkt. Die Kupon-
rendite des Portfolios beträgt im Durchschnitt dennoch beachtliche
4,5 Prozent.Quelle: Investmentfonds.de |
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