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FondsNews
21.08.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
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Nach Einschätzung von Robeco wird die amerikanische Notenbank zwar
nicht davon abrücken, dass sie die Finanzwelt auf ein allmähliches
Auslaufen ihres Quantitative Easing-Programms eingestimmt hat. Wenn
nötig könne die Fed jedoch – zum Beispiel unter Hinweis auf einen
schwachen Arbeitsmarkt – jederzeit die Erwartungen der Märkte
bezüglich Zeitpunkt und Ausmaß eingeschränkter Anleihekäufe dämpfen.
Zudem vermittelten die US-Währungshüter nunmehr die Botschaft, dass
ihre Leitzinspolitik stark entgegenkommend bleiben werde.
Japaner bekennen sich zu „Abenomics“
In Japan habe Premierminister Shinz? Abe seine Position durch
den Gewinn der Senatswahlen Ende Juli gestärkt. Das Patt zwischen
japanischem Ober- und Unterhaus wurde damit zugunsten der regierenden
Liberaldemokraten (LDP) beseitigt. Robeco zufolge bestätigte das
Wahlergebnis den neuen, „Abenomics“ genannten wirtschaftspolitischen
Kurs, der für eine ultralockere Geldpolitik steht. „Allerdings bleibt
abzuwarten, ob Shinz? Abe nach seinem Wahlsieg künftigen Wirtschafts-
reformen Priorität einräumt oder ob er sich auf nationalistische
Ziele konzentriert“, gibt Léon Cornelissen zu bedenken.
Die Europäische Zentralbank wird nach Auffassung des Robeco-
Chefvolkswirts zunächst keine neuen unkonventionellen geldpolitischen
Lockerungen beschließen. Im Euroraum spreche allerdings der aktuelle
Einkaufsmanagerindex (PMI) für eine Stabilisierung der Wirtschaft.
Der PMI für den Euroraum kletterte im Juli erstmals seit Längerem
wieder über die Expansionsschwelle von 50 Punkten.
Léon Cornelissen merkt an, dass sich auch die Situation in den
europäischen Krisenstaaten entspanne. So habe Griechenland weitere
5,7 Mrd. Euro Hilfsgelder erhalten. In Portugal habe ein Auseinander-
brechen der Regierungskoalition verhindert werden können. In den
BRIC-Staaten dominiert Robeco zufolge jedoch nach wie vor die
Unsicherheit. So sorge man sich in China um eine Abschwächung
des Wirtschaftswachstums.
Zähes Wirtschaftswachstum spricht für Aktien
Robeco zufolge wird die globale Wirtschaft weiterhin weniger stark
expandieren als im langjährigen Durchschnitt. Nach Einschätzung der
Investmentstrategen führt dieses unterdurchschnittliche Wachstum
allerdings zu einem attraktiven makroökonomischen Umfeld für Anleger.
So dürfte das allgemeine Zinsniveau in absehbarer Zeit auf einem
künstlich niedrigen Niveau verharren. Vor diesem Hintergrund sind
die Volkswirte für Aktieninvestments weiterhin positiv gestimmt.
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Überdurchschnittliche Chancen räumt Robeco Dividendentiteln aus
Nordamerika ein. So sei die US-Wirtschaft im 2. Quartal um 1,7 Prozent
gewachsen. Der bremsende Effekt aus beschlossenen Haushaltskürzungen
(„Sequestration“) halte sich also in Grenzen. Das US-Verbraucherver-
trauen habe den höchsten Stand seit Beginn der Finanzkrise erreicht.
Zudem unterstrichen die Gewinnrevisionen der Unternehmen die gute
Verfassung der Gesamtwirtschaft, zählt Léon Cornelissen weiter auf.
„Diese positiven Faktoren haben zu einer Höherbewertung von US-Titeln
geführt, was der kurzfristigen Performance aber nicht im Wege stehen
sollte“, resümiert der Kapitalmarktexperte. Auch in Japan sieht Robeco
Chancen, sollte der Yen weiterhin zur Schwäche neigen. Aktienanlagen
in Europa und in den Schwellenländern steht Robeco dagegen reserviert
gegenüber. In Europa böten die Gewinnschätzungen für die Unternehmen
zu wenig Halt, während in den Schwellenländern bessere Wirtschaftsdaten
weiter auf sich warten lassen dürften.
Renditeoase High Yield
Im Anleihebereich präferiert Robeco weiterhin High Yield Bonds.
„Anders als Investment-Grade-Rentenanlagen bieten Hochzinsanleihen
weiterhin die Chance auf reale positive Erträge“, erläutert Léon
Cornelissen. Die Assetklasse habe sich im Juli bereits wieder um
zwei Prozent erholt, außerdem seien hier niedrige Ausfallraten zu
erwarten, so der Robeco-Chefvolkswirt. Nach seiner Auffassung
verfügen High Yield Bonds derzeit über ein besseres Chance-Risiko-
Verhältnis als Schwellenländer-Anleihen. Letztere gäben ein
gemischtes Bild ab. Mehrere Schwellenländer hätten ihre Leitzinsen
angehoben, um Kapitalabflüsse einzudämmen. Ferner weist Robeco auf
die anhaltenden politischen Spannungen etwa in Brasilien und in der
Türkei hin. Mexiko könnte allerdings von anziehenden Exporten in
den Nachbarstaat USA profitieren. Von Staatsanleihen rät Robeco
zurzeit ganz allgemein ab.
Quelle: Investmentfonds.de |
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