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FondsNews
23.08.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Die Kombination aus höheren Renditen und engeren Spreads macht Sinn,
da höhere Anleiherenditen häufig Ausdruck besserer Wirtschaftsdaten
sind. Eine dynamische Wirtschaft ist auch für die Unternehmensgesundheit
positiv. Insofern dürften Unternehmensanleihen von solideren Bilanzen
und geringerem Ausfallrisiko profitieren. So schätzen wir die Situation
auch jetzt ein. An den entwickelten Märkten verbessern sich die
Konjunkturdaten, während die Unternehmenserträge die Talsohle hinter
sich haben. Stabile Wirtschaftsindikatoren sind letztlich gleichbe-
deutend mit fallenden Spreads und einer Outperformance gegenüber
Staatsanleihen.
Positive Performance für High Yield bei steigenden Renditen
Die negative Korrelation zwischen Credit-Spreads und Treasury-
Renditen impliziert, dass die Wirkung steigender Staatsanleiheren-
diten auf die Erträge von Kreditinstrumenten davon abhängt, inwieweit
die Spread-Verengung ein Gegengewicht bildet. Hier gibt es einen
klaren Unterschied zwischen Investment Grade Credits (IGC) und High
Yield (HY) Bonds. Wir haben 15 Perioden seit 1988 untersucht, in
denen die Staatsanleiherenditen stiegen. High Yields warfen in einem
solchen Umfeld tendenziell positive (annualisierte) Ergebnisse ab.
Grund war vor allem der relativ große Renditeabstand gegenüber
Staatsanleihen (die sogenannte „Carry“) und die Verengung der
Spreads. Bei IGC konnten die engeren Spreads den Anstieg der An-
leiherenditen nicht ausgleichen. Im Ergebnis kam es zu höheren
Renditen und negativen Erträgen.
Der strukturelle Vorteil Hochverzinslicher gegenüber anderen
Anleiheformen ist der Anlegerschaft nicht entgangen. Nach be-
trächtlichen Abflüssen im Mai und Juni verzeichnen Hochverzinsliche
jetzt wieder erhebliches Interesse. Solide Unternehmensbilanzen,
historisch niedrige Ausfallraten und relativ hohe Spreads sind
die Hauptgründe, warum wir Hochverzinslichen im Anleiheuniversum
den Vorzug geben. Bei IGC sind wir neutral.
Quelle: Investmentfonds.de |
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