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FondsNews        
04.09.2013
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Investmentfonds.de 04.09.2013:
SafraSarasin: Schwellenländer - Übertriebene Angst vor einer Währungskrise

Köln, den 04.09.2013 (Investmentfonds.de) - 


 
Ursina Kubli, Ökonomin bei der Bank J. Safra Sarasin


In einer aktuellen Kolumne schreibt Ursina Kubli von der 
Bank J. Safra Sarasin:


Die indische Rupie befindet sich im Sturzflug und wertete im 
August mehr als 7% ab. Die indische Zentralbank und die Regierung 
versuchten bisher erfolglos den Währungszerfall zu stoppen. Ist 
die indische Rupie der erste Dominostein einer Währungskrise in 
den Schwellenländern?  
 

Steigende US-Zinsen als Auslöser von Währungskrisen 


Der Hauptgrund für die Abflüsse aus den Schwellenländern ist 
der Zinsanstieg in den USA. Hatten die Schwellenländerwährungen 
in den Jahren zuvor noch von der ultra-lockeren Geldpolitik in 
den USA profitiert, hat der Wind gedreht. Die im September 
erwartete Reduktion der Staatsanleihenkäufe des Fed setzte den 
Schwellenländerwährungen zu. In der Vergangenheit hat eine 
restriktivere US-Geldpolitik die Schwellenländer bereits 
mehrmals in Schieflage gebracht. So waren höhere US-Zinsen 
der Hauptauslöser für die Mexiko-Krise in den Jahren 1994/1995, 
sowie die Asien-Krise in den Jahren 1997/1998.  
 

Bessere Fundamentaldaten schützen 


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Die Fundamentaldaten der Schwellenländer zeigen jedoch, dass diese Länder heutzutage viel besser vor einer gefährlichen Abwärtsspirale geschützt sind. Erstens hatten die Schwellen- länder in den 90er Jahren insgesamt noch eine defizitäre Leistungsbilanz und waren damit viel stärker von der aus- ländischen Finanzierung abhängig. Inzwischen weisen die Schwellenländer aggregiert hohe Leistungsbilanzüberschüsse aus. Zweitens haben die Zentralbanken in den Schwellenländern in den vergangenen Jahren massiv Devisenreserven akkumuliert. Drittens sind die Schwellenländer geringeren Fremdwährungs- risiken ausgesetzt, da ein niedriger Anteil der Staats- schulden in Fremdwährungen notiert ist. Viertens sind die einzelnen Staaten längerfristiger verschuldet und sind damit weniger den kurzfristigen Schwankungen von Kapitalströmen ausgeliefert. Differenzierung nötig! Insgesamt ist die Nervosität bei Emerging Market-Währungen übertrieben. Die einzelnen Währungen der Schwellenländer dürfen jedoch keineswegs über den gleichen Kamm geschoren werden. Die Fundamentaldaten unterscheiden sich deutlich. In den einzelnen Ländern bestehen teilweise hohe interne und externe Ungleichge- wichte. Diese sind insbesondere in Indien, Ungarn, Türkei, Brasilien und Russland ausgeprägt. Diese Währungen sollten weiterhin gemieden werden. Indische Rupie nicht billig Trotz rasanter Abwertung ist die indische Rupie nicht besonders günstig. Eine Studie des IMF im Sommer 2012 ergab, dass die indische Rupie zu diesem Zeitpunkt fair bewertet war. Seither ist die Rupie zwar mehr als 15% gefallen. Allerdings gilt es zu beachten, dass Indien eine Inflation von 10% aufweist. Dies bedeutet, dass der faire Außenwert der Rupie ebenfalls kräftig sinkt. Eine tiefe Bewertung ist demnach kein Kaufargument für die indische Rupie.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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