![]() |
||
ANZEIGE
![]() |
![]() Investmentfonds - News |
|
FondsNews
05.09.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Die breit abgestützte Verbesserung weist darauf hin, dass sich die
Wirtschaft in der Eurozone endlich stabilisiert haben dürfte und
dass die negativsten Effekte im Zusammenhang mit den erforderlichen
Anpassungen der Leistungsbilanzen größtenteils überstanden sind. In
den USA gesundet der Arbeitsmarkt zunehmend; zudem deuten die Auf-
tragseingänge im verarbeitenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor
auf eine Belebung des Wirtschaftswachstums hin.
Schwellenmärkte in Schwierigkeiten
Die aufstrebenden Volkswirtschaften haben ihrerseits die Talsohle
noch nicht durchschritten, wie die jüngsten schwachen Daten aus
Indien und Indonesien belegen. Lediglich China scheint die Wende
zu schaffen: Die aktuellen Einkaufsmanager-Indexwerte zeigen an,
dass eine Erholung vor der Tür steht. Langfristig rechnen wir zwar
mit einem deutlichen Rückgang der Wachstumsraten. China verfügt
aber über die Mittel und den Willen, kurzfristig weiter eine Wachs-
tumsrate von sieben Prozent zu erzielen, wenn auch mit Hilfe von
alten und kaum nachhaltigen Methoden.
Die Anleihenmärkte stehen seit Anfang Mai unter starkem Verkaufsdruck.
Die bessere Wachstumsdynamik in den USA kombiniert mit der Absicht
der Federal Reserve (Fed), ihre Wertpapierkäufe zu drosseln, sobald
die Arbeitslosenquote von derzeit 7,4 Prozent auf 7,0 Prozent gesunken
ist, sorgten hier für Abgaben. Die Verkaufswellen von Mai und Juni
lösten bei der US-Notenbank umgehend eine Reaktion aus und führten
dazu, dass die lockere Geldpolitik von offizieller Seite bestätigt
wurde – zumindest bis zum Eintritt einer nachhaltigen Erholung.
Bemerkenswerterweise verwies der Fed-Vorsitzende Ben Bernanke auf
höhere Marktzinsen als eine Variable, die die Fed in seinen geldpoli-
tischen Entscheidungen einbezieht. Mit anderen Worten: Die Notenbank
wird gegen steigende langfristige Zinsen vorgehen, sobald diese die
Wirtschaft belasten.
Da zum jetzigen Zeitpunkt ein ungeordneter Ausverkauf an den Zins-
märkten unwahrscheinlich ist, haben wir in der ersten Juli-Hälfte
einen signifikanten Teil unserer liquiden Mittel wieder in den Aktien-
märkten der Industrieländer, in hochverzinslichen Wertpapieren sowie
in sogenannten externen Schwellenmarktanleihen – auf US-Dollar
lautenden Staatsanleihen – angelegt. In diesem Zusammenhang haben
wir die neutral gewichteten riskanteren Anlagen erneut übergewichtet.
Außerdem nutzten wir die Lage am Goldmarkt für eine taktische Ver-
stärkung unserer Position. Nach einer massiven Verkaufswelle erschien
das Edelmetall unter Berücksichtigung von Risiko-Ertrags-Aspekten
günstig.
Kreditmärkte haben einiges zu bieten
Obwohl wir unsere Engagements in «lokalen» Schwellenmarktanleihen
(d. h. auf Lokalwährungen lautenden Wertpapieren) im Juni auf die Hälfte
gekürzt haben, prüfen wir derzeit die Anlageargumente aufgrund des
erneuten Drucks auf wichtige Emittenten wie Indien und Brasilien.
Sofern sich die langfristigen US-Zinsen auf den aktuellen Niveaus
stabilisieren, könnte die Korrektur im Wesentlichen durchaus über-
standen sein. Weitere Kurseinbrüche würden möglicherweise attraktive
Einstiegsmöglichkeiten bieten.
--- Anzeige ---
>>Jetzt die 6.000 besten Fonds mit 100% Rabatt kaufen
--- Ende Anzeige ---
Die konjunkturelle Erholung, die stabile Verfassung der Unternehmen
und das Entgegenkommen der Zentralbanken sprechen für unsere positive
Einschätzung der Aktienmärkte und riskanterer Anlagen, wenngleich
das Argument «Bewertung» durch den Renditeanstieg bei Staatsanleihen
teilweise entkräftet wird.
Wir sind uns jedoch im Klaren, dass kurzfristig volatilere Zeiten auf
uns zukommen: In den USA flammt die Debatte über die Schuldenobergrenze
erneut auf, in Deutschland stehen Bundestagswahlen an und in Italien
ist die Standfestigkeit der politischen Koalition fraglich. Zudem könnte
die Krise in Syrien eskalieren. Wachsamkeit ist nach wie vor geboten. Quelle: Investmentfonds.de |
[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 13.08.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ] Daten von ![]() |