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FondsNews
05.09.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
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--- Ende Anzeige ---
Derzeit ist Deutschland den anderen europäischen Ländern tatsächlich
weit voraus. Die Wirtschaft dürfte auch im nächsten Jahr um etwa
1,6 Prozent wachsen, die Eurozone insgesamt dagegen nur um 0,9 Prozent.
Trotzdem mahnt Wilhelm: „Wir müssen bedenken, dass Deutschland
beispielsweise bei der Produktivität in den letzten Jahren an Boden
verloren hat. Auch die hohen Energiekosten werden zur Belastung.“
Deshalb brauche die Politik sowohl für die deutsche Wirtschaft als
auch mit Blick auf die noch ungelösten Fragen der Eurokrise eine
stärkere Veränderungsbereitschaft.
Deutschland muss mehr Verantwortung übernehmen
Die Erwartungen an Deutschland sind dabei hoch, vor allem seitens
der europäischen Nachbarn. „Alle hoffen, dass die deutsche Politik
nach den Wahlen mehr Führung in Europa übernimmt – also auch mehr
politische und finanzielle Verantwortung trägt“, führt Wilhelm aus.
Der harte Sparkurs, wie ihn Deutschland derzeit von anderen Staaten
einfordere, werde sich nicht durchsetzen lassen. Vielmehr sei es
notwendig, die die Investitionsbereitschaft der Unternehmen stärker
zu fördern. „Vor allem der Mittelstand in den Peripherieländern
muss wieder mit Krediten versorgt werden“, so Wilhelm. Außerdem
müssten die Schuldenprobleme Griechenlands und Portugals endlich
gelöst werden. Käme es zu einem Schuldenschnitt, würde es die
Gläubigerstaaten dieses Mal aber Geld kosten, weil sich die
Staatstitel überwiegend in öffentlicher Hand befänden. Selbst
dies werde Wilhelm zufolge aber noch nicht reichen, um der Krise
endgültig Herr zu werden: „Weitere Schritte in Richtung einer
Wirtschafts- und Fiskalunion müssen folgen.“
Wirtschaftliche Erholung schafft Spielraum für Reformen
Dass bereits wichtige Reformen auf den Weg gebracht wurden und
Wirkung zeigen steht für Wilhelm außer Frage. „Die Leistungsbilanzen
in Spanien, Portugal, Irland haben sich enorm verbessert. Diese
Länder stehen kurz davor, sich wieder selbst am Kapitalmarkt
refinanzieren zu können“, glaubt Wilhelm. Damit sinke das Risiko,
dass sich die Krise wieder zuspitze.
Die Eurozone habe sich in den letzten Wochen aus der Rezession
befreit, was Wilhelm als Etappensieg wertet: „Die wirtschaftliche
Stabilisierung schafft Spielraum, weitere wichtige Reformen um-
zusetzen – vor allem am Arbeitsmarkt und bei der Liberalisierung
einzelner Wirtschaftszweige.“ Das sei wichtig, damit der Eurozone
tatsächlich der Sprung zu mehr Wachstum gelinge. Dies sei für die
Weltwirtschaft insgesamt entscheidend, weil Europa deutlich mehr
Einfluss auf das globale Wachstum habe als die US-Wirtschaft.
Europa rückt wieder in den Fokus der Investoren
Für die Kapitalmärkte sei dies eine sehr wichtige Entwicklung,
weiß Wilhelm: „Alle Augen sind auf Europa gerichtet. Viele
Investoren sind in dieser Anlageregion derzeit untergewichtet
und beobachten genau, wann das Pendel umschlägt.“ Er rechnet damit,
dass Europa wieder stärker in den Fokus der Anlagestrategie rückt.
Mit der voranschreitenden Erholung in Europa werde dann auch eine
neue Phase für die Kapitalmärkte eingeleitet: weg von der notenbank-
finanzierten Stabilisierung hin zu einem fundamentalwirtschaftlich
getriebenen Aufschwung.
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„Wir sind derzeit in diesem sehr spannenden Zeitfenster des Umbruchs.
Mit jedem Schritt aus der Rezession gewinnt die Aufholjagd an den
europäischen Börsen weiter an Fahrt. In den europäischen Unternehmen
steckt noch viel Potenzial“, lautet Wilhelms Fazit. Auf der Aktien-
seite zählt er europäische Substanzwerte und solide Dividendentitel
zu seinen Favoriten. Auf der Anleiheseite sieht er ebenfalls gute
Chancen für europäische Firmen. Diese seien für Investoren interessant,
weil bei insgesamt niedrigen Zinsen die Renditeaufschläge für Unter-
nehmensanleihen einen wesentlichen Beitrag zu einer auskömmlichen
Gesamtrendite brächten. Wegen der tendenziell steigenden Zinsen rät
er zu kurzen Laufzeiten und Laufzeitenfonds.
Quelle: Investmentfonds.de |
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