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FondsNews
06.09.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Als MBS-Anleger sind wir uns bewusst, wie die Fed die
Märkte beeinflusst hat. Wir glauben, dass auch die Fed
sich der Auswirkungen ihre Aktivitäten auf die Märkte
bewusst ist. Der jüngste Zinsanstieg ist Beginn einer
langsameren Vorauszahlungsaktivität. Das wiederum
wird aller Wahrscheinlichkeit nach zu einer
Reduzierung der Hypothekenbanken führen und somit
einem geringeren Angebot von MBS, die die Fed
ankaufen kann. Diese Situation wird unserer Ansicht
nach wahrscheinlich den Verlauf des
Ankaufprogramms der Fed beeinflussen und
möglicherweise zu einer Strategieänderung führen.
Wir haben bereits gesehen: der Zinsanstieg für
zehnjährige US-Staatsanleihen - ein wichtiger
Richtwert zur Festlegung von Hypothekenzinsen - hat
zu höheren Zinsen für Wohnimmobilien geführt.
Jüngste Auswertungen von Hypothekenanträgen
zeigen, dass trotz des Zinsanstiegs die Kaufaktivität
nicht zurückgegangen ist.
Allerdings haben sich Refinanzierungsaktivitäten
vermindert. Das führte zu einer rückläufigen
Vorauszahlungsaktivität bei Hypotheken. Höhere
Renditen in letzter Zeit aufgrund steigender Zinsen
führten zu niedrigeren Preisen und einer geringeren
Vorauszahlungsaktivität bei einigen Agency-MBS.
Dadurch wurde der Markt für Agency-MBS für uns auf
Grundlage des relativen Werts zum ersten Mal seit
langem wieder attraktiver.
Außerdem halten wir das aktuelle Niveau der
zehnjährigen US-Staatsanleihen angesichts des
Wirtschaftswachstums und den Inflationserwartungen
in den USA für angebrachter als es noch vor ein paar
Monaten war. Das jüngste Zinsniveau schafft unserer
Meinung nach unter Anlegern mehr Vertrauen, dass
die Finanzmärkte wieder die Zinsen bestimmen und
nicht mehr von der Fed künstlich niedrig gehalten
werden.
Während die Angebot-und Nachfragebedingungen des
Marktes generell positiv waren, fragen sich viele
Marktbeobachter was die Fed ersetzen soll, wenn sie
erst einmal damit beginnt ihre Ankäufe zurückzufahren.
Unserer Erfahrung nach schienen institutionelle
Anleger in der Vergangenheit immer Platz für
hochwertige MBS in ihren Portfolien zu finden. Wir
konnten auch eine höhere ausländische Nachfrage von
großen Institutionen, wie Zentralbanken, nach einer
Diversifizierung von in US-Dollar geführten
Basispositionen beobachten. Einige Beobachter
spekulieren außerdem, dass Institutionen aufgrund der
Entscheidung der japanischen Regierung ihr eigenes
quantitatives Lockerungsprogramm aufzulegen an
ertragreicheren Alternativen interessiert sein
könnten.
Unser Schwerpunkt wirtschaftliche Fundamentaldaten
macht uns zuversichtlich: MBS werden wohl ihren
relativen Wert halten. Wir glauben weiterhin, die
US-Wirtschaft ist in einem annehmbaren Zustand. Obwohl
die Arbeitslosigkeit auch weiterhin hartnäckig hoch
bleibt, haben Verbraucher ihre Verschuldung reduziert.
Der Immobilienmarkt erholt sich. Unternehmen
verfügen unserer Ansicht nach über reichliche Liquidität
und gesunde Bilanzen. Wir glauben nicht, dass es in so
einem Klima zu drastischen Zinserhöhungen kommen
wird. Wir glauben auch nicht, dass die Fed schon bereit
ist ihre Nullzinspolitik zu ändern. Unserer Meinung
nach wird es, selbst wenn die Fed die Drosselung
einleiten sollte, auch weiterhin Anleger geben, die an
hochwertigen Vermögenswerten mit langer Duration
interessiert sind.Quelle: Investmentfonds.de |
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