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FondsNews
10.09.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Senior Loans sind erstrangig besicherte Darlehen, die von Banken oder
anderen Finanzgesellschaften für große Unternehmen strukturiert werden.
Sie haben in der Regel eine Bonitätsnote im Non-Investment-Grade-Bereich
(BB+ oder tiefer). Die höhere Risikostruktur wird dadurch ausgeglichen,
dass sie als die hochrangigsten Schuldtitel innerhalb der Kapitalstruktur
eines Unternehmens geführt werden. Im Konkursfall werden sie somit als
erste bedient. Senior Loans sind nicht an der Börse erhältlich, sondern
werden zwischen Banken und institutionellen Investoren verbrieft am
Sekundärmarkt gehandelt.
Insbesondere Versicherungen und Pensionskassen haben Senior Loans für
sich entdeckt. Die Investitionsquote liegt mit 36 bzw. 38 Prozent deutlich
höher als bei Unternehmen mit Plan-Assets (28%), Versorgungswerken (24%)
sowie Family Offices (20%). Bei Versorgungswerken und Family Offices gab
allerdings zusätzlich rund die Hälfte der Befragten an, dass das Thema
für sie von Interesse sei.
Vor allem große Investoren mit einem Anlagevolumen von 10 Milliarden Euro
oder mehr sind bereits in Senior Loans investiert (88%). Dennoch haben
etwa die Hälfte der Investoren mit einem Anlagevolumen von weniger als
10 Milliarden Euro das Thema Senior Loans auf der Agenda.
Den größten Nutzen von Senior Loans sehen institutionelle Investoren vor
allem in einer erhöhten Diversifikation. 37 Prozent der Befragten gaben
dies als Vorteil an. Daneben spielen attraktiven Rendite- und Performance-
aussichten (für 19%), die Vermeidung von Zinsänderungsrisiken (11%) sowie
ein Inflationsschutz (10 %) für Investoren eine Rolle. Die einzelnen
Investorengruppen bewerten die Attraktivität von Senior Loans allerdings
unterschiedlich. So ist zum Beispiel für Versicherungen neben der Diversi-
fikation auch die Besicherung ein wichtiges Thema. Versorgungswerke und
Family Offices stellen die variable Verzinsung in den Vordergrund. Für
Unternehmen mit Plan-Assets ist vor allem die Höhe der Verzinsung für
die Investition ausschlaggebend.
Die Investoren wurden auch zu der Attraktivität von Senior Loans im
Vergleich zu High-Yield-Anleihen befragt. Bei den genannten Produkteigen-
schaften werden die Assetklassen unterschiedlich bewertet. Die größte
Attraktivität bieten Senior Loans demnach bei den Themen Ausfallrisiko,
Besicherung sowie der Art der Verzinsung.
Befragt nach den größten Herausforderungen im Umgang mit Senior Loans
gaben die Investoren vor allem regulatorische Rahmenbedingungen, das
Risikomanagement, einen schwierigen Marktzugang sowie fehlende Kenntnisse
in diesem Bereich an. Große Investoren mit einem Anlagevolumen von
10 Milliarden Euro und mehr, die bereits in Senior Loans investiert sind,
sehen tendenziell größere Herausforderungen als kleinere Anleger. „Das
ist nicht überraschend. Da die Großen bereits zu 88 Prozent in Senior Loans
investiert sind, haben sie sich bereits intensiver mit der Umsetzung be-
schäftigt und sehen deshalb auch eher mögliche Herausforderungen. Spezial-
fondsfähigkeit von Senior Loans, intern managen oder extern vergeben oder
auch Compliance-Aspekte – das alles sind Fragen, mit denen sich die großen
Investoren bereits auseinandergesetzt haben“, so Jörg Schomburg.
Quelle: Investmentfonds.de |
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