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11.09.2013
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Investmentfonds.de 11.09.2013:
Bantleon: Bundesanleihen - Grosse Normalisierung statt grosser Zinswende

Köln, den 11.09.2013 (Investmentfonds.de) - 



Dr. Harald Preissler, CIO Bantleon Bank AG, Chefvolkswirt / Leiter Anlagemanagement


In einer aktuellen Einschätzung schreibt Dr. Harald Preissler, 
Chefvolkswirt bei der Bantleon Bank:


Lange Zeit haftete deutschen Bundesanleihen der Nimbus der 
«Unverwundbarkeit» an. Nichts schien den Renditeverfall auf-
halten zu können. Weder anziehendes Wirtschaftswachstum noch 
steigende Inflationsraten, selbst die Leitzinserhöhungen der 
EZB im Frühjahr 2011 wurden problemlos weggesteckt. Sobald 
nur ein Haar in der Suppe zu finden war, sei es auf makro-
ökonomischer oder (geo-)politischer Seite, stürzten sich 
die Anleger sofort auf die bewährten Bundesanleihen – und 
wurden dafür regelmässig mit üppigen Kursgewinnen belohnt.


Wie sich die Zeiten geändert haben: Im Sommer 2012 erreichten 
die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen bei 1,14% einen Boden. 
Zwei Versuche, die Rekordmarken weiter nach unten zu schrauben, 
schlugen fehl. Darauf folgte eine ausgedehnte Konsolidierung, 
die im Frühjahr 2013 sukzessive in einen steigenden Trend 
überging. Der jüngste Renditeschub führte die Langläufer bis 
auf 2,00%, einen 1½-jährigen Höchststand. Auch in den USA, 
Grossbritannien oder der Schweiz markierten die Renditen 
10-jähriger Staatsanleihen mehrjährige Höchststände. Viele 
Anleger mussten im Zuge dessen empfindliche Kursverluste in 
ihren Anleihenportfolios hinnehmen, entsprechend gross ist 
die Nervosität. Zu allem Überfluss häufen sich die Warnungen 
der Auguren vor einer «grossen Zinswende».


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Zunächst einmal sollte man die Entwicklung der Kapitalmarkt- renditen in der jüngeren Vergangenheit als das nehmen was es ist: Ein Zeichen des Vertrauens. Der Glaube der Investoren an den Erhalt des Euros kehrt – auch dank des Machtwortes der EZB im Sommer 2012 – zurück, was sich in sinkenden Zinsen und vor allem sinkenden Risikoaufschlägen widerspiegelt. Im Fahrwasser der Entspannung der Finanzmärkte beginnt die Konjunktur in den Peripherieländern Tritt zu fassen. Die Lage an den Arbeitsmärkten ist zwar immer noch desaströs, sie ver- schlechtert sich aber nicht mehr weiter. Darüber hinaus befindet sich die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte auf einem guten Weg, der griechische Finanzminister stellt für das Fiskaljahr 2013 sogar bereits Primärüberschüsse in Aussicht. Vor dieser Kulisse ist es kein Wunder, dass die Investoren für die fernere Zukunft ein Ende der ultraexpansiven Geldpolitik antizipieren und den sicheren Häfen den Rücken zuwenden. Daraus aber nun gleich auf die «grosse Zinswende» zu schliessen, geht dann allerdings doch zu weit – wir würden eher von einer «grossen Normalisierung» sprechen: Der mehr als fünf Jahre währende Ausnahmezustand an den Finanzmärkten geht zu Ende und das bedingt das Auspreisen der Safe-Haven-Prämien und die Rück- kehr der Renditeniveaus auf ihre fundamental gerechtfertigten Niveaus. In dieser Hinsicht ist indes schon viel passiert. Mit Blick auf deutsche Bundesanleihen ist die Überbewertung nahe der 2,00%-Marke sogar fast vollständig abgebaut. In den kommenden Monaten dürften die Renditen zunächst weiter steigen, primär angetrieben von der anhaltenden Erholung der Weltwirtschaft. Allerdings sollte sich der Aufwärtstrend verflachen, schliesslich sind die Zinskurven bereits steil und bis die Notenbanken tatsächlich die Leitzinsen erhöhen können, werden noch Jahre ins Land gehen. Einen «Durchmarsch» der Bundrenditen sehen wird daher nicht. Im Gegenteil, an unserer Erwartung strukturell niedriger Renditen hat sich nichts verändert. Der Wachstumstrend der Eurozone wird angesichts der dürftigen Produktivitätszuwächse und der extrem ungünstigen demographischen Rahmenbedingungen ausgesprochen flach verlaufen. Gleichzeitig sind in der mehrjährigen Wirtschaftskrise enorme Überkapazitäten entstanden, die ein wahres Bollwerk gegen aufkommenden Inflationsdruck darstellen. Das ist definitiv nicht das Umfeld für eine «grosse Zinswende».





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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