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FondsNews
20.09.2013 |
Wichtiger
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--- Ende Anzeige ---
„Auch Europa steht in der Reihenfolge derer, die von der FED-Entscheidung
profitieren werden, ganz oben. Zuletzt wurde die EZB nicht müde auf den
„längeren Zeitraum“ hinzuweisen, den ihre Tiefstzinspolitik noch dauern
werde. Ob sie das allerdings im Falle weiter steigender Zinsen jenseits
des Atlantiks hätte durchhalten können, wäre fraglich gewesen“, so Peter
Fehrenbach zu den Auswirkungen der FED Entscheidung für Europa. Diese
Ungewissheit entfiele nun - mit der Folge, dass der zarte Aufschwung der
Volkswirtschaften der Euro-Peripherie und die Refinanzierungsfähigkeit
der Sorgenstaaten – und damit die Eurozone insgesamt - nicht durch unan-
gemessen steigende Zinsen gefährdet werden würde. Insbesondere für die
teilweise stark zurückgebliebenen Landesbörsen würden sich neue
Perspektiven eröffnen; das schon vor der FED-Entscheidung spürbar höhere
Interesse ausländischer Investoren an Europa und seinen Unternehmen dürfe
somit weiter steigen.
Als sich vor drei Monaten an den Finanzmärkten die Meinung durchgesetzt
hatte, die amerikanische Notenbank würde noch im Herbst in den Ausstieg
aus dem Anleihekaufprogramm Q3 einsteigen, setzte weltweit quer durch
alle Assetklassen ein großer Ausverkauf ein. An den Aktienmärkten vieler
Industrialisierter Länder wäre der damit einhergehende Preisverfall zwar
sukzessive wieder wettgemacht worden und teilweise wären sogar neue
Allzeithochs erreicht worden. Jedoch wären die Rentenmärkte angesichts
der scheinbar bevorstehenden US-Zinswende unter Druck geblieben; und an
den Devisenmärkten wäre die Abwertungsspirale der Schwellenländer-
Währungen erst Anfang September zum Stillstand gekommen.
„Nun beobachten wir also das Gegenteil,“ analysiert Fehrenbach, „die
FED setzt das Anleihekaufprogramm bis auf weiteres in vollem Umfang fort,
und es gibt keine „magische Zahl“ (Bernanke) für Inflation, Arbeitslosig-
keit oder Wirtschaftswachstum, an die der Ausstieg gekoppelt ist. Es ist
nur folgerichtig, dass die FED-Entscheidung vom 18.09.2013 weltweit quer
durch alle Assetklassen einen deutlichen Kursanstieg auslöste.“Quelle: Investmentfonds.de |
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