![]() |
||
ANZEIGE
![]() |
![]() Investmentfonds - News |
|
FondsNews
24.09.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
In den USA sind noch keine Auswirkungen der Zinserhöhungen auf
das wirtschaftliche Umfeld auszumachen. Nach nur knapp drei
Monaten ist es auch zu früh um beurteilen zu können, inwiefern
der Zinsanstieg die Realwirtschaft tangiert. Aber selbst
Stimmungsindikatoren scheinen bisher noch keinen grossen Schaden
genommen zu haben. Die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe stieg
in den letzten drei Monaten stark an. Auch auf dem Häusermarkt
ist noch keine Eintrübung des Klimas festzustellen. Das Häuser-
marktvertrauen liegt bei 58 Punkten - dem höchsten Stand seit
Ende 2005. Betrachtet man die Entwicklung der Finanzbedingungen,
so hat eine Reduktion der Risikoprämien den Zinsanstieg bisher
kompensiert, wie verschiedene Indikatoren zu den Finanzbedingungen
zeigen. Keiner zeigt eine spürbare Verschlechterung der Konditionen
an. Nur im Konsumentenvertrauen zeichnet sich eine Abkühlung ab.
Die Aussichten für das vierte Quartal sind ebenfalls intakt. Der
US-Wirtschaft kommt zugute, dass die fiskalische Belastung durch
den Sequester im dritten Quartal ihren Zenit überschritten hat.
Das verschafft den US-Haushalten im vierten Quartal auf der Ein-
kommensseite Luft. Mit diesem robusten Ausblick dürfte der Beginn
des Tapering im vierten Quartal nur eine Frage der Zeit sein.
Trotzdem wird das Fed weiterhin bemüht sein, die Zinsentwicklung
im Zaum zu halten. Das Wachstum in den letzten Quartalen wurde
durch zinssensitive Sektoren wie z.B. dem Immobilienmarkt
getragen. Als geeignetes Mittel zur Dämpfung der Renditeer-
wartungen sehen wir eine weitere Präzisierung der Forward Guidance.
Diese besagt heute, dass ein erster Zinsschritt erst in Frage
kommt, wenn die Arbeitslosenquote unter 6.5% gefallen ist. Aller-
dings betonte Bernanke an der Pressekonferenz vom letzten Mittwoch,
dass das Fed - selbst nachdem die 6.5%-Marke unterschritten wird
- noch geraume Zeit mit einem ersten Zinsanstieg warten könnte.
Die Arbeitslosenquote zeichnet heute ein allzu positives Bild
des Arbeitsmarktes, da die Quote durch die sinkende Partizipations-
rate verzerrt wird. Dieser Verzerrung könnte das Fed mit einer
Absenkung der Arbeitslosenquote-Schwelle auf 6% entgegentreten um
damit die Zinserwartungen auf einem tiefen Niveau zu halten.
Quelle: Investmentfonds.de |
[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 13.08.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ] Daten von ![]() |