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FondsNews
12.11.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Durch Deregulierung will die Regierung staatliche und private Unternehmen
endlich auf dieselbe Stufe stellen. Premierminister Li Keqiang hat sich auf
die Fahnen geschrieben, das Wettbewerbsrecht für Banken, Telekommunikation
und Energie zu reformieren. Zudem will die Regierung privatwirtschaftlichen
Unternehmen den Zugang zu Finanzierungen erleichtern. Bislang waren staatliche
Unternehmen bei Kreditkonditionen klar im Vorteil. Weitere Zinsliberalisierung
soll hier zunehmend für Gleichbehandlung sorgen. Das würde den nicht-
staatlichen Unternehmen erlauben, in den kommenden Jahren stark zu wachsen.
Ist der MSCI China Index heute noch von Schwerindustrien dominiert, so werden
daran künftig - ähnlich wie im amerikanischen S&P 500 - Privatunternehmen in
konsumnahen Branchen und Technologie einen großen Anteil haben. In den ver-
gangenen Jahren haben sich chinesische Konsumaktien bereits deutlich besser
entwickelt als der Index. Ihre Erfolgsgeschichte sollte sich mittel- und lang-
fristig fortsetzen. Vielleicht wird man künftig vom 18. Zentralkomitee der
Kommunistischen Partei mit der gleichen Ehrfurcht sprechen, wie von Deng
Xiaopings Regierung, die vor 35 Jahren den Grundstein für die chinesische
Marktwirtschaft legte."
Jing Ning, Fondsmanagerin des Fidelity China Focus Fund:
"Das Plenum des chinesischen Zentralkomitees findet in einem sich beruhigenden
gesamtwirtschaftlichen Umfeld statt. Die Unternehmenserträge stabilisieren sich,
wie eine insgesamt ermutigende Berichtslage für das dritte Quartal gezeigt hat.
Sogar unter Druck stehende Marktsegmente weisen Cashflow-Verbesserungen auf.
Mit Blick auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist China eines der am günstigsten
bewerteten Schwellenländer. Während die Unternehmenserträge in den vergangenen
Jahren relativ stabil geblieben sind, haben makroökonomische und politische
Sorgen zu einem Bewertungsabschlag geführt. Allerdings deuten die Makrodaten
jetzt auf eine breite Stabilisierung hin. Zudem dürften die anstehenden Reformen
Investoren wieder zuversichtlicher stimmen.
Anleger sollten die Fähigkeit Chinas, sich selbst und seine Wirtschaft neu zu
erfinden, nicht unterschätzen. Dieses Aufwärtspotential ist jedoch in den Be-
wertungen aktuell nicht annähernd eingepreist. Jetzt in chinesische Werte
einzusteigen ist daher attraktiv. Allerdings sollten Anleger nun darauf bedacht
sein, ihr Portfolio nicht nach Themen, sondern nach belastbaren Geschäftsmodellen
zusammenzustellen."
Raymond Ma ist Fondsmanager des Fidelity China Consumer Fund: (ISIN: LU0594300096).
Jing Ning ist Portfolio Managerin des FF China Focus Fund: (ISIN: LU0318931192).
Quelle: Investmentfonds.de |
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