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FondsNews
08.11.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Beta ist definiert als die Rendite, die ein Investor verdient, indem er
sich in „einem Markt“ exponiert. Und wie tut man dies in der effizientesten
Art und Weise, das heißt so, dass bei sinkendem Risiko nicht auch die Rendite
zu sehr sinkt (und umgekehrt)?
Zuerst sollte die Methode so ausgerichtet sein, dass sie nur in die Risiken
investiert, die auch von Rendite belohnt werden. Interessanterweise haben
Aktien mit volatilen Preisen langfristig geringere Renditen als die weniger
volatilen. Dies ist nicht ganz intuitiv, da die klassische Finanzmarkttheorie
besagt, dass ein Risiko mit einer Risikoprämie belohnt wird.
Zweitens sollte die Diversifikation nicht eine blinde Maximierung der
Anzahl der Titel sein. Intelligente Diversifikation heißt Risiken streuen,
also für ein ausgeglichenes Verhältnis der Risiken sorgen. Risiken sind zum
Beispiel Sektoren, Länder, aber auch das Verhältnis zwischen Gesamtmarkt-
risiko (systemisches Risiko) und Einzeltitelrisiko (idiosynkratrisches Risiko),
das im Großen und Ganzen ausgewogen sein sollte.
Drittens sind die Qualität und Nachhaltigkeit der Erträge eines Unternehmens
gute Indikatoren für die Aktienselektion. Tatsächlich: Gruppiert man die
Aktien eines Marktes nach ihrer Ertragsnachhaltigkeit in drei Gruppen, dann
ist eindeutig festzustellen, dass die Aktien mit der höchsten Nachhaltigkeit
langfristig pro Jahr circa 3 Prozent mehr Rendite bringen als die mit geringer
Ertragsnachhaltigkeit – und dies bei deutlich geringerer Volatilität. Diese
Kenntnis sollte man nutzen.
Schließlich sollten diese Mechanismen oder Filter – Auswahl nach Volatilität,
intelligente Diversifikation und Ertragsnachhaltigkeit – so eingesetzt werden,
dass der Umsatz im Portfolio minimiert wird. Denn viele der simplen Indizes
führen zu hohen Umsätzen, die den Mehrwert sogleich wieder zerstören
(Beispiel: Rebalancing eines gleichgewichteten Indizes jeden Tag oder Woche).
In der Praxis sollte man einen gewissen Drift akzeptieren, bevor wieder umge-
schichtet wird.
Setzt man diese Kriterien geschickt ein, so ergibt das eine intelligente
Strategie des Investierens – aber sicher keinen Index.
Quelle: Investmentfonds.de |
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