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Investmentfonds - News

FondsNews        
13.11.2013
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 13.11.2013:
Laransa: Kapitalmärkte steuern auf Exzesse zu

Köln, den 13.11.2013 (Investmentfonds.de) - 


Im aktuellen Marktkommentar von Andreas Leckelt, Geschäftsführer 
der LARANSA PWM GmbH, analysiert dieser die Situation an den Kapitalmärkten:


Erstmals in seiner Geschichte ist der DAX über die Marke von 9.000 
Punkten geklettert. Für den Höhenflug der deutschen aber auch der 
europäischen und der amerikanischen Börse gibt es nur einen Grund: 
den Notenbanken unter der Führung der US-Notenbank Fed gelingt es 
offensichtlich nicht, die massive Flutung des Finanzsystems und der 
Märkte mit Liquidität auch nur leicht einzuschränken, ohne massive 
Verwerfungen auszulösen. In dieses Bild passt, dass schlechte 
Nachrichten von der Konjunktur bzw. steigende Haushaltsdefizite von 
den Marktteilnehmern seit einigen Monaten mit steigender Begeisterung 
aufgenommen werden. Die einfache Logik dahinter: Jede schlechte 
Nachricht steigert die Hoffnung, dass die Geldflut noch etwas 
länger anhält.  


Exzesse an Immobilien- und Aktienmärkten 


Gefördert von dem Bemühen der Zentralbanken, die Zinsen bei null 
zu halten, steuern die Kapitalmärkte nun im fünften Jahr der 
Erholung auf neue Exzesse zu. Dabei sind die deutlichsten Exzesse 
derzeit bereits am Immobilienmarkt auszumachen  –  im vergangenen 
Monat warnte die Bundesbank bereits in ungewöhnlich deutlicher 
Form vor substanziellen Übertreibungen am deutschen Wohnimmobilien-
markt. Aber auch an den Aktienmärkten deutet der extrem steile 
Anstieg in Kombination mit einem neuen Rekordhoch kreditfinan-
zierter Aktienkäufe in den USA auf eine Phase der Übertreibung 
hin.  


Unlösbare Probleme 


Gleichzeitig wird immer deutlicher, dass die weiter ansteigenden 
Rekordverschuldungen nahezu aller Industrienationen ein unlösbares 
Problem darstellen. Auch die seit Jahren ultralockere Geldpolitik 
kann die Staaten nicht auf den erforderlichen Wachstumspfad  
zurückbringen. Jeder Versuch des Schuldenabbaus ist zugleich eine 
Geschichte des  verlorenen Wachstums und steigender Arbeitslosigkeit. 
Fataler Weise ist es insbesondere den europäischen Peripherieländern 
nicht gelungen, ihre Staatshaushalte seit der letzten großen 
globalen Rezession im Jahr 2009 zu sanieren. Die Europäische 
Zentralbank hat vorerst ausreichend Geld in die Märkte gepumpt, 
um die Kreditkosten für die Krisenstaaten zu senken und damit 
Zeit erkauft. Diese Maßnahme führt jedoch nicht dazu, die 
strukturellen Probleme dieser Länder zu lösen. Der Privatsektor 
in Südeuropa ist verkümmert, die Arbeitslosigkeit bleibt dem-
entsprechend hoch, während die Staatsausgaben und die Schulden 
von einem bereits untragbaren Niveau weiter steigen. Länder wie
Spanien und Italien sowie zunehmend auch Frankreich gehen als 
mehr oder weniger sturmreif geschossene Volkswirtschaften in 
die nächste weltwirtschaftliche Abkühlung hinein.  


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Derzeit ignorieren die Markteilnehmer die enormen negativen Rückkoppelungseffekte, die sich aus den schon vor einigen Monaten sichtbar gewordenen strukturellen Problemen der großen Schwellenländer ergeben. China beispielsweise und viele andere asiatische Länder erzielten ihr Wachstum in den letzten Jahren insbesondere auf Basis großer Sprünge in der Verschuldung des Privatsektors. Dieses Wachstumsmodel stößt jedoch an seine Grenzen und macht viele Schwellenländer sehr anfällig bei einem erneuten Vertrauensverlust der Investoren. Das aus diesen Umständen resultierende Verschwinden des global hoch willkommenen konjunkturellen Stimulus aus den Schwellenländern erfolgt jedoch zu einem gefährlichen Zeitpunkt, da Europa und die USA konjunkturell wie oben beschrieben nach wie vor schuldenüberladen lahmen. Aufwärts ohne Ende In Anbetracht der derzeit steil nach oben tendierenden Aktienmärkte stellt sich auf den ersten Blick die Frage, ob es nicht kunden- freundlicher und obendrein auch einfacher wäre, weiter optimistisch zu bleiben und nicht so explizit auf das Chance-Risiko-Verhältnis im Portfolio zu achten. Unseres Erachtens ist jedoch die Crash- Wahrscheinlichkeit vor dem Hintergrund der in weiten Teilen extremen Bewertungsmultiplikatoren an den Aktien, Renten- und Immobilienmärkten in den letzten Monaten stark gestiegen. Gleichzeitig ist die Aus- gangstür erfahrungsgemäß so klein, dass nur wenige der Partygäste hindurch passen werden, wenn die Party an den Kapitalmärkten zu Ende ist. Das globale Finanzsystem ist nach wie vor in einer absolut beängstigenden Weise instabil. Es beruht dem Grunde nach vollkommen auf Schulden und dem Glauben der Investoren an die Fähigkeit der Notenbanken, immer die richtige Menge Geld zu drucken und die Zinsen auf dem richtigen (null) Niveau zu halten. Wir gehören nicht zu den überzeugten Planwirtschaftlern und folglich fehlt uns auch der Glaube daran, dass es den Notenbanken diesmal gelingen wird, eine globale Abkühlung der Konjunktur zu vermeiden und gleichzeitig den Zyklus an den Finanzmärkten steuern bzw. -besiegen zu können. Für uns drängt sich vielmehr die Frage auf, welche Möglichkeiten den Notenbanken im nächsten wirt- schaftlichen Abschwung noch verbleiben, angesichts eines aktuellen Zinsniveaus von nahezu null und einer ultralockeren Geldpolitik während sich die Weltwirtschaft heute im fünften Jahr des „Aufschwungs“ befindet. Diese Konstellation könnte darauf hindeuten, dass die hoch- verschuldeten westlichen Industrienationen und ihre Notenbanken in einer „Todesspirale“ gefangen sind, aus der keine „normale Korrektur“ sondern nur noch ein großer Kollaps herausführt.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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