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FondsNews
13.11.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Derzeit ignorieren die Markteilnehmer die enormen negativen
Rückkoppelungseffekte, die sich aus den schon vor einigen
Monaten sichtbar gewordenen strukturellen Problemen der großen
Schwellenländer ergeben. China beispielsweise und viele andere
asiatische Länder erzielten ihr Wachstum in den letzten Jahren
insbesondere auf Basis großer Sprünge in der Verschuldung des
Privatsektors. Dieses Wachstumsmodel stößt jedoch an seine
Grenzen und macht viele Schwellenländer sehr anfällig bei
einem erneuten Vertrauensverlust der Investoren. Das aus
diesen Umständen resultierende Verschwinden des global hoch
willkommenen konjunkturellen Stimulus aus den Schwellenländern
erfolgt jedoch zu einem gefährlichen Zeitpunkt, da Europa und
die USA konjunkturell wie oben beschrieben nach wie vor
schuldenüberladen lahmen.
Aufwärts ohne Ende
In Anbetracht der derzeit steil nach oben tendierenden Aktienmärkte
stellt sich auf den ersten Blick die Frage, ob es nicht kunden-
freundlicher und obendrein auch einfacher wäre, weiter optimistisch
zu bleiben und nicht so explizit auf das Chance-Risiko-Verhältnis
im Portfolio zu achten. Unseres Erachtens ist jedoch die Crash-
Wahrscheinlichkeit vor dem Hintergrund der in weiten Teilen extremen
Bewertungsmultiplikatoren an den Aktien, Renten- und Immobilienmärkten
in den letzten Monaten stark gestiegen. Gleichzeitig ist die Aus-
gangstür erfahrungsgemäß so klein, dass nur wenige der Partygäste
hindurch passen werden, wenn die Party an den Kapitalmärkten zu Ende
ist. Das globale Finanzsystem ist nach wie vor in einer absolut
beängstigenden Weise instabil. Es beruht dem Grunde nach vollkommen
auf Schulden und dem Glauben der Investoren an die Fähigkeit der
Notenbanken, immer die richtige Menge Geld zu drucken und die
Zinsen auf dem richtigen (null) Niveau zu halten. Wir gehören
nicht zu den überzeugten Planwirtschaftlern und folglich fehlt
uns auch der Glaube daran, dass es den Notenbanken diesmal
gelingen wird, eine globale Abkühlung der Konjunktur zu vermeiden
und gleichzeitig den Zyklus an den Finanzmärkten steuern bzw.
-besiegen zu können. Für uns drängt sich vielmehr die Frage
auf, welche Möglichkeiten den Notenbanken im nächsten wirt-
schaftlichen Abschwung noch verbleiben, angesichts eines
aktuellen Zinsniveaus von nahezu null und einer ultralockeren
Geldpolitik während sich die Weltwirtschaft heute im fünften
Jahr des „Aufschwungs“ befindet.
Diese Konstellation könnte darauf hindeuten, dass die hoch-
verschuldeten westlichen Industrienationen und ihre Notenbanken
in einer „Todesspirale“ gefangen sind, aus der keine
„normale Korrektur“ sondern nur noch ein großer Kollaps
herausführt. Quelle: Investmentfonds.de |
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