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FondsNews
14.11.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
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--- Ende Anzeige ---
Deshalb hat das Asset Allocation-Team von Robeco seine Übergewichtung
von Aktien erhöht. Im Gegenzug hat es die Untergewichtung von Staats-
anleihen verstärkt, weil niedrigere Zinssätze geringere Renditen auf
Staatsschuldtitel bedeuten.
Wegen der Leitzinssenkung hat der Euro gegenüber dem US-Dollar um über
einen Cent abgewertet. Das Asset Allocation-Team hat inzwischen eine
Leerposition im Euro gegenüber dem US-Dollar aufgebaut und prognostiziert
damit im Grunde, dass die gemeinsame Währung weiter an Wert verlieren
wird.
Die von der Liquidität getragene Rally dürfte andauern
„Nach unserer Erwartung wird die von der reichlich vorhandenen
Liquidität getragene Rally noch einige Monate andauern”, meint Daalder.
„Wir sind in Bezug auf Aktien mittlerweile etwas zuversichtlicher, weil
die großen Risiken nachgelassen haben und die überschüssige Liquidität
länger erhalten bleiben wird.”
Zu den Risikofaktoren, die als Bedrohung für die Aktienkurse wahrge-
nommen wurden, gehört der Regierungsstillstand in den USA, der aber
letztendlich weder den Aufschwung in den USA noch die Erholung der
Weltwirtschaft gefährdet hat. Allerdings wurden dadurch die makroöko-
nomischen Daten verzerrt mit der Folge, dass der Markt jetzt erst im
ersten Quartal 2014 mit einem Ende des „Quantitative Easing” rechnet.
Somit bleibt höhere Überschussliquidität längere Zeit in der
Wirtschaft in Umlauf.
Weniger rosig sieht die Lage nach Meinung von Lukas Daalder für Staats-
anleihen aus – zumindest in der näheren Zukunft: „Die Zinssenkung
durch die EZB hat die Anleiherenditen weiter nach unten gedrückt. Wir
glauben allerdings nicht, dass das so bleiben wird, und rechnen vielmehr
mit einer allmählichen Normalisierung der Renditen.”
Das Weltwirtschaftswachstum beschleunigt sich
„Das Wirtschaftswachstum beschleunigt sich weltweit allmählich, und
obwohl die US-Notenbank Fed die angekündigte Drosselung ihrer Anleihe-
käufe verschoben hat, wird sie damit wahrscheinlich im ersten Quartal
des nächsten Jahres beginnen. Dann wird der in den letzten Jahren zu
beobachtende starke Druck auf die Anleiherenditen langsam nachlassen.
„Infolge der jüngsten Zinssenkung durch die EZB sind die Renditen
nach unserer Einschätzung am unteren Ende ihrer Bandbreite angelangt
und werden von diesem Niveau aus wieder steigen.”
Einen Leerverkauf von Euros hält Daalder bis auf weiteres für sinnvoll.
„Die Zinssenkung durch die EZB kann als ein Instrument zur Bekämpfung
der natürlichen Kräfte angesehen werden, die den Euro teurer machen.
Dazu gehören der Leistungsbilanzüberschuss, die schrumpfende Bilanz
der Notenbank und der tendenzielle Inflationsrückgang.
Da die Drosselung der Fed-Anleihekäufe sicherlich nicht vom Tisch ist,
sondern nur ins nächste Jahr verschoben wird, rechnen wir mit einer
Aufwertung des US-Dollars gegenüber dem Euro. Der weltweite Währungs-
krieg ist in vollem Gange, und die EZB hat gerade für zusätzliche
Munition gesorgt.”
Wegen der niedrigeren Leitzinsen sind High Yield-Anleihen aus Sicht
des Portfoliomanagers nach wie vor die attraktivste Anlageklasse – vor
allem, weil die Zinsaufschläge gegenüber Bundesanleihen inzwischen
weiter unter ihren langfristigen Durchschnittswert gefallen sind. Das
macht diese Anleihekategorie weniger riskant; denn die Ausfallquoten
sind nach wie vor niedrig, und die Renditen unverändert attraktiv.
Europäische Aktien werden bevorzugt
Was Aktien angeht, ist das Asset Allocation-Team inzwischen weniger
positiv zu Nordamerika eingestellt, weil sich dort die Situation in
Bezug auf die Gewinnrevisionen verschlechtert hat. „Europa bietet nach
unserer Einschätzung derzeit günstigere Voraussetzungen, weil sich die
besseren makroökonomischen Daten noch nicht in vollem Umfang in der
relativen Performance der Aktienmärkte niedergeschlagen haben. Und
selbstverständlich wird auch die Leitzinssenkung durch die EZB den
Aktienkurse weitere Aufwärtsimpulse geben”, erwartet Daalder. „Von
einem makroökonomischen Standpunkt aus betrachtet, sollte sich die
Verschiebung der Anleihekaufdrosselung durch die Fed positiv auf
konjunktursensitive Aktien auswirken.”
Neben anderen Anlageklassen hat das Team aktuell eine neutrale
Haltung zu Schwellenländeranleihen und Rohstoffen und eine negative
Einstellung zu Immobilien, was mit deren Zinssensitivität zusammenhängt.
Quelle: Investmentfonds.de |
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