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FondsNews
15.11.2013 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
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--- Ende Anzeige ---
Die Wirtschaft Südkoreas wuchs im dritten Quartal um 3,3% im
Jahresvergleich, verglichen mit 2,3% im Jahresvergleich im
zweiten Quartal. Zu den wichtigsten Wachstumstreibern gehörten
Anlageninvestitionen und Staatsausgaben. Das Investitions-
wachstum beschleunigte sich in dem im September beendeten
Dreimonatszeitraum auf 5,6% im Jahresvergleich gegenüber 2,9%
im Jahresvergleich in den vorherigen drei Monaten, während die
Staatsausgaben im dritten Quartal um 3,1% im Jahresvergleich
zunahmen. Die Binnennachfrage stieg an, als das Wachstum des
Privatkonsums von 1,8% im Jahresvergleich im zweiten Quartal
auf 2,2% im Jahresvergleich im dritten Quartal zulegte. Der
Exportsektor gab jedoch nach und das Exportwachstum ging von
5,7% im Jahresvergleich im zweiten Quartal auf 2,9% im Jahres-
vergleich im dritten Quartal zurück. Die Bank of Korea ließ
ihren Leitzins aufgrund verbesserter Wachstums- und Inflations-
aussichten im Oktober zum fünften Monat in Folge unverändert
bei 2,5%. Die Inflation sank auf das niedrigste Niveau seit
mehr als einem Jahr, wobei der Verbraucherpreisindex in erster
Linie wegen niedrigerer Lebensmittelpreise von 1,3% im Jahres-
vergleich im August auf 0,8% im Jahresvergleich zurückging.
Die Reserve Bank von Indien erhöhte ihren Leitzins im Oktober
um 25 Basispunkte (0,25%) auf 7,75%, um dem Inflationsdruck
entgegenzuwirken. Darüber hinaus reduzierte die Zentralbank
den Spitzenrefinanzierungssatz (Marginal Standing Facility, MSF)
um 25 Basispunkte (0,25%) auf 8,75%. Um die internationalen
Beziehungen zu verbessern, reiste Ministerpräsident Manmohan
Singh nach Russland, China, Indonesien und Brunei, wo er am
ASEAN-Treffen und dem Ostasiengipfel teilnahm. Bei seinem
Treffen mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin stand
die Ausweitung der bilateralen Zusammenarbeit in den Bereichen
Energie und Verteidigung im Mittelpunkt. Indien und China
unterzeichneten ein Grenzabkommen, das die Spannungen an
ihrer strittigen Grenze beruhigen soll. Darüber hinaus hielt
Singh bilaterale Gespräche mit den Ministerpräsidenten von
Japan und Australien am Rande des Gipfels in Brunei.
Außerdem gab Singh die Unterzeichnung eines Freihandelsab-
kommens für Dienstleistungen und Investitionen mit den
Ländern des ASEAN-Blocks bekannt. Dieses wird Ende 2013
in Kraft treten und soll das Handelsvolumen zwischen Indien
und den ASEAN-Ländern bis 2015 auf 100 Mrd. US-Dollar
steigern. Es folgte ein Staatsbesuch in Indonesien, wo
sechs Übereinkommen in Bereichen wie der Gesundheitsver-
sorgung, Korruptionsbekämpfung und Katastrophenhilfe
zwischen den beiden Ländern unterzeichnet wurden.
Lateinamerika
Brasiliens Zentralbank hob die Leitzinsen um 50 Basispunkte (0,5 %)
auf 9,5% an, um dem Inflationsdruck entgegenzuwirken. Dies bedeutet
eine Zinserhöhung um insgesamt 225 Basispunkte (2,25%) seit dem
Beginn der geldpolitischen Straffung im April 2013. Der Ver-
braucherpreisindex schwächte von 6,1% im Jahresvergleich im August
auf 5,9% im Jahresvergleich im September ab, womit er unter der
Obergrenze der Bank von 6,5% lag. Brasilien wies im September
ein primäres Haushaltsdefizit von 4,1 Mrd. US-Dollar aus. Dies
ist der höchste Stand seit nahezu fünf Jahren und veranlasste
die Regierung, die Kürzung bestimmter Arbeitslosenhilfen anzu-
kündigen. Daraufhin sank der 12-monatige primäre Bilanzüber-
schuss von 1,8% des BIP im August auf 1,6% im September. Die
Ratingagentur Moody’s stufte ihre Einschätzung von Brasiliens
Baa2-Länderrating von positiv auf stabil herab, was sie mit
der Verschlechterung von Bonitätsindikatoren wie dem Verhältnis
von Schulden und Investitionen zum BIP sowie Anzeichen einer
wachstumsschwachen Konjunkturphase begründete.
Afrika
Die Regierung Südafrikas reduzierte ihre BIP-Wachstumsprognosen
für 2013 von 2,7% im Jahresvergleich auf 2,1% im Jahresvergleich,
als Streiks, Engpässe bei der Stromversorgung und schwache
globale Konjunkturbedingungen die wirtschaftliche Erholung des
Landes in Mitleidenschaft zogen. Trotz der niedrigeren Wachstums-
aussichten erwartet Finanzminister Pravin Gordhan aufgrund der
widerstandsfähigen Steuereinnahmen einen Rückgang des Haushalts-
defizits für das Bilanzjahr 2013/14 auf 4,2% des BIP, während
im Februar noch 4,6% des BIP vorhergesagt wurden. Der Ver-
braucherpreisindex stieg im September auf das 15-Monatshoch
von 8,3% im Jahresvergleich, verglichen mit 6,7% im Jahresver-
gleich im August. Dies liegt weiterhin außerhalb der von der
Zentralbank angestrebten Spanne von 3% bis 6%, in erster Linie
weil die Freistellung einer Vielzahl von Produkten von der
Mehrwertssteuer wegfällt. Vorläufigen Zahlen zufolge erreichte
das Handelsbilanzdefizit im dritten Quartal das Rekordhoch
von 5,4 Mrd. US-Dollar, da das Wachstum der Importe die Ex-
portentwicklung weiterhin übersteigt. Das Exportvolumen stieg
um 17,5% im Jahresvergleich auf 23,0 Mrd. US-Dollar, während
die Importe um 23,5% auf 28,4 Mrd. US-Dollar zulegten. Die
Regierung erwartet, dass ihr Gesetzesentwurf über Steueranreize
zur Belebung des Arbeitsmarktes bis Ende 2013 verabschiedet
wird. Das Gesetz soll die Jugendarbeitslosigkeit mit Steueran-
reizen für Arbeitgeber bekämpfen, die Arbeitnehmer im Alter
zwischen 18 und 29 Jahren beschäftigen.
Osteuropa
Russlands BIP wuchs im dritten Quartal um 1,2% im Jahresvergleich,
die gleiche Rate wie im zweiten Quartal. Das schwache Wachstum
war auf enttäuschende Ernteerträge infolge schlechter Witterungs-
bedingungen zurückzuführen. Das Ministerium für wirtschaftliche
Entwicklung senkte seine Wachstumsschätzungen für die ersten neun
Monate des Jahres 2013 von 1,5% im Jahresvergleich auf 1,3% im
Jahresvergleich. Die Zentralbank ließ ihren Leitzins im Oktober
zum 13. Monat in Folge unverändert bei 5,5%, obwohl das Wirt-
schaftswachstum hinter den Erwartungen zurückblieb. Der Ver-
braucherpreisindex ging im September auf 6,1% im Jahresvergleich
zurück, verglichen mit 6,5% im Jahresvergleich im August. Der
Leistungsbilanzüberschuss fiel von 5,8 Mrd. US-Dollar im zweiten
Quartal auf 1,1 Mrd. US-Dollar im dritten Quartal. Damit beläuft
sich der Überschuss der ersten neun Monate von 2013 auf 29,5 Mrd.
US-Dollar, weniger als die Hälfte der im gleichen Zeitraum des
Vorjahres aufgezeichneten 61,5 Mrd. US-Dollar. Die Exporte
stiegen im dritten Quartal um 3,7% auf 134,1 Mrd. US-Dollar,
während die Importe im 0,4% auf 87,4 Mrd. US-Dollarzunahmen,
was einen Handelsbilanzüberschuss von 42,8 Mrd. US-Dollar ergibt.
Die Regierung der Türkei senkte ihre BIP-Prognose für 2013 von
zuvor 4,0% auf 3,6% und erhöhte ihre Inflationsprognose für
das Jahresende von 5,3% auf 6,8%. Die Haushaltsdefizitprognose
für 2013 wurde auf 1,2% des BIP gesenkt, verglichen mit ur-
sprünglich 2,2% des BIP. In erster Linie ist dies auf einmalige
Steuereinnahmen von staatseigenen Energiebetrieben sowie
höher als erwartete Privatisierungseinnahmen zurückzuführen.
Die Zentralbank ließ ihren Leitzins im Oktober unverändert.
Der einwöchige Repo-Zinssatz blieb bei 4,50%, die Soll- und
Habenzinsen für Tagesgeld bei 7,75% bzw. 3,50%. Das Exportvolu-
men stieg im September um 1,3% im Jahresvergleich auf 13,1 Mrd.
US-Dollar, die Importe um 3,5% im Jahresvergleich auf 20,6 Mrd.
US-Dollar. Dies brachte das Handelsbilanzdefizit der ersten
neun Monate von 2013 auf 75,1 Mrd. US-Dollar, verglichen mit
64,1 Mrd. US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die
Arbeitslosenquote stieg im Juli von 8,8% im Vormonat auf 9,3%,
da das verhaltene Wirtschaftswachstum die Arbeitsmarktentwicklung
dämpfte. Quelle: Investmentfonds.de |
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